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Oldtimer aus der ehemaligen Sowjetunion

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Erstmals sind fein restaurierte Blechkarossen aus der ehemaligen UDSSR in Frankfurt zu bewundern. Die Schau steigt auf dem Willy-Brandt-Platz.

Am Samstag, 17. Juni, zeigt der bundesweit aktive Verein „Oldtimerclub Autoklassika“ zum ersten Mal in Frankfurt am Main eine Oldtimer-Ausstellung mit Autos aus der ehemaligen Sowjetunion. „Wir wollen unsere glänzenden Schätze der breiten Öffentlichkeit präsentieren. Hinter jedem Fahrzeug, egal ob es vor Kurzem restauriert oder noch im Original erhalten ist, versteckt sich ein Stück unserer Geschichte und ein Andenken an die verlassene Heimat“, erklärt Michael Rubin, Vereinsrepräsentant in der Region Rhein-Main.

Zur Veranstaltung, die zwischen 12 und 16 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz stattfindet, haben sich bereits Liebhaber von 22 historischen Fahrzeugen aus der Ex-UDSSR angemeldet. Sie werden aus allen Teilen Deutschlands anreisen. „Unser Hobby verbindet die Clubmitglieder unabhängig von ihrer Herkunft und politischen Einstellung. Wir setzen in Frankfurt den Akzent auf das friedliche Zusammensein. Die faszinierende Technik aus den vergangenen Jahrzehnten hilft uns dabei“, freut sich Rubin, der auch Vorstandsmitglied der Frankfurter FDP ist.

Die Fahrzeuge werden ab 10 Uhr auf dem Parkplatz der Klassikstadt in Fechenheim ankommen und nach einer kurzen Führung im Corso in die Innenstadt fahren. Nach der Schau werden die Fahrzeuge nach Sinsheim rollen, wo sie an Sonntag bei einem größeren „Ostalgie-Treffen“ von Ostfahrzeugen im Technikmuseum teilnehmen.

„Klassische Autos gehören zum sogenannten ,rollenden Kulturgut’ und sind nicht nur für Technikbegeisterte interessant, sondern auch für einen größeren Zuschauerkreis. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher und werden alles tun, um diese zu faszinieren“, erklärt Andreas Saik, Vorsitzender des Vereins „Oldtimerclub Autoklassika“.

(red)

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