„Gewalttätige Auseinandersetzung“ in Frankfurt - Polizei prüft Verbindung zu verfeindeten Gangs
Es ist weiterhin unklar, ob in der Nacht Schüsse in der Rohrbachstraße fielen. Die Polizei prüft wegen der gewalttätigen Auseinandersetzung auch die Verbindung zu rivalisierenden Gruppierungen.
Update vom Freitag, 7. Juli, 17.20 Uhr: Was genau in der Nacht von Donnerstag (6. Juli) auf Freitag in der Rohrbachstraße passierte, ist auch am Freitagabend noch nicht bekannt. Gerüchte über abgefeuerte Schüsse auf ein Kiosk konnten die Ermittler nicht bestätigen. Die Untersuchungen laufen laut der Agentur 5Vision.News weiter, auch eine Verbindung zu zwei rivalisierenden Gruppierungen werde geprüft.
Diese sollen in der jüngeren Vergangenheit häufiger Auseinandersetzungen in der Öffentlichkeit ausgetragen haben, weswegen das Polizeipräsidium Frankfurt am Main am 5. Mai 2023 die Sonderkommission 2804 einrichtete.
Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem Geschehen in der Rohrbachstraße machen können, werden gebeten, sich mit der Kripo Frankfurt unter der Telefonnummer 069 755 - 53110 in Verbindung zu setzen oder sich bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Update vom Freitag, 7. Juli, 14.32 Uhr: Ob es in der Nacht von Donnerstag (6. Juli) auf Freitag im Zuge einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit mehreren Personen zu Schüssen in der Rohrbachstraße kam, ist weiterhin unklar. Laut Polizei-Sprecher dauern die Ermittlungen vor Ort weiter an. Seit Freitagmorgen werden Spuren gesichert, vereinzelte Beamte seien noch immer am Tatort. Die Teilsperrungen der Rohrbachstraße sowie der Rothschildallee seien mittlerweile laut Polizei-Sprecher aber wieder aufgehoben worden.
Gewalttätige Auseinandersetzung in der Rohrbachstraße - Mindestens eine verletzte Person sowie beschädigte Schaufensterscheibe
Erstmeldung vom Freitag, 7. Juli, 12.59 Uhr: Frankfurt - In der Rohrbachstraße gab es in der Nacht von Donnerstag (6. Juli) auf Freitag mindestens ein Handgemenge, das eine verletzte Person und Sachschäden an einem Kiosk zur Folge hatte. „Gegen Mitternacht gab es eine gewalttätige Auseinandersetzung mit mehreren Personen. Die Spuren weisen daraufhin, dass dabei mindestens eine Person verletzt wurde“, bestätigt ein Sprecher der Polizei Frankfurt.
Dass es bei der Auseinandersetzung zu mehreren Schüssen auf einen Kiosk kam, wie es die Nachrichtenagentur Keutz TV-News berichtet, konnte die Polizei weder bestätigen, noch dementieren. Richtig sei, dass es Spuren von Gewalteinwirkung am Schaufenster des Kiosks gab.
Für weitere Ermittlungen und zur Sicherung der Spuren ist die Polizei seit Freitagmorgen vor Ort. Aus diesem Grund wurden Teile der Rohrbachstraße und der Rothschildallee gesperrt.
Zuletzt ging die Polizei in Frankfurt verstärkt gegen illegale Waffen vor. (rk)
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