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Mainova erhöht Energie-Preise enorm: Frankfurter müssen tief in die Tasche greifen

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Von: Erik Scharf

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Nun reagiert auch der Energieversorger Mainova auf die Krise. Viele Menschen in Frankfurt müssen deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Frankfurt – Nun haben auch die Menschen in Frankfurt Gewissheit. Mainova erhöht die Erdgas- und Wärmepreise. Das teilte der Versorger am Mittwoch (17. Juli) mit.

Die Begründung ist nicht überraschend: „Der Krieg in der Ukraine und die nie dagewesene Preisentwicklung an den Energiemärkten stellen für die Energieversorgung eine enorme Herausforderung dar“, schreibt Mainova in einer Pressemitteilung. Die Beschaffungskosten für Erdgas seien zwischen Mai 2021 und 2022 um 230 Prozent gestiegen, wie aus Zahlen des Statistischen Bundesamts hervorgehe. Das müsse Mainova nun an die Kunden weitergeben. Die Zeche zahlen also die Verbraucher in Frankfurt.

Das Mainova Kraftwerk in Frankfurt am Main.
Das Mainova-Heizkraftwerk in Frankfurt. Der Versorger zieht jetzt aufgrund der Energiekrise seine Preise massiv an. © Frank Rumpenhorst/dpa

Frankfurt: Mainova passt Tarife für Energieversorgung an

Die preislichen Anpassungen gelten ab 1. Oktober 2022 und sehen folgendermaßen aus:

Abschlagszahlungen würden im Vorfeld angepasst, kündigt Mainova an. Zudem wolle man Verbraucher in Frankfurt, die in Zahlungsschwierigkeiten geraten, Stundungs- und Ratenzahlungsmodelle anbieten. Mainova beliefert nach eigenen Angaben mehr als eine Million Menschen mit Strom, Gas, Wärme und Wasser. 

Schon im Juli warnten Experten, dass in Frankfurt die Energiekrise für „dramatische Situationen“ sorgen könne. (esa)

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