„Jeder, der mich gewählt hat, bekommt eine Umarmung von mir“: Bahnbabo bleibt stabil
Der Straßenbahnfahrer Peter Wirth landet bei der OB-Wahl in Frankfurt noch vor den Kandidaten von FDP und der Linken.
Frankfurt - Sieger der Herzen ist er schon lange, nun brachte seine sympathische Art den „Bahnbabo“ bei der OB-Wahl mit 5,1 Prozent auf den vierten Platz. Im Interview mit Redakteurin Sarah Bernhard spricht er über das, was ihm am neuen OB wichtig ist.
Bahnbabo, bist du mit deinem Ergebnis zufrieden?
Absolut, das ist sensationell! Ich liebe alle Wähler und jeder, der mich gewählt hat, darf gerne kommen und bekommt dann eine Umarmung von mir. Scheut euch nicht, es braucht mehr Liebe auf der Welt!
Bist du froh, dass der Wahlkampf vorbei ist?
Ja, es war ja auch sehr anstrengend. Ich habe Vollzeit nebenher gearbeitet, das hat vieles limitiert. Aber ich habe auch tolle Erfahrungen gemacht und gute Kontakte geknüpft.

Was sagen uns denn dein Wahlergebnis über die Politik in Frankfurt?
Das ist der Beweis, dass die Menschen jemanden anderen pushen wollten als die etablierten Kandidaten. Sie wollen jemand mit Bodenhaftung, einen von ihnen. Das sollte sich der neue Oberbürgermeister zu Herzen nehmen und nicht nach partei-ideologischen Gesetzmäßigkeiten entscheiden, sondern nach Sachverstand.
Wie gehts jetzt weiter?
Ich habe 47 Jahre Beiträge gezahlt. 2025 gehe ich in Rente.
Wer ist Ihr Favorit?
Ich werde mich positionieren. Aber ich sags dir jetzt ins Ohr (flüstert) : Es ist nicht der Uwe.