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Nächste Gewitter im Anmarsch auf Frankfurt – Rußpartikel aus Kanada könnten für schmutzige Fenster sorgen

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Rund um Frankfurt drohen weitere Gewitter mit stürmischen Böen. Obendrauf könnte eine Rußwolke für ein Schauspiel sorgen.

Frankfurt – Viele Sonnenstunden, hohe Temperaturen – und ein Unwetter, das Bäume auf die A66 und auf die Oberleitung nahe einem Bahnhof stürzen ließ. Der Juni reizte die Wetter-Extreme deutlich aus. Kurz vor dem Monatswechsel könne es im Rhein-Main-Gebiet nochmals heftig knallen.

Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) sind in der Nacht von Donnerstag (29. Juni) auf Freitag (30. Juni) „Gewitter mit lokalem Starkregen möglich“. Zum Start ins Wochenende erwarten die Meteorologen in Teilen des Rhein-Main-Gebiets Gewitter mit teils starkem bis stürmischem Wind.

Die Prognose des europäischen Wettermodells ECMWF rechnet mit bis zu 10 bis 15 Litern Regen pro Quadratmeter, allerdings durch „zum Teil regional eng begrenzte Schauer und Gewitter“, wie Wetter-Experte Dominik Jung vom Portal wetter.net mitteilt.

Gewitterzellen könnten am Wochenende in und um Frankfurt für heftige Gewitter sorgen.
Gewitterzellen könnten am Wochenende in und um Frankfurt für heftige Gewitter sorgen. © Panthermedia/Imago

Milde Temperaturen zum Start in den Juli

Ein anderes Phänomen könnte in der Nacht von Donnerstag auf Freitag ebenfalls im Rhein-Main-Gebiet zu beobachten sein. Eine gigantische Rußwolke ist derzeit auf dem Weg über den Atlantik nach Deutschland. Auslöser sind starke Waldbrände in Kanada, wie die Wetter-Experten von wetter.net berichten. „Wenn es schauerartigen Regen gibt, werden die Rußpartikel ausgewaschen und wir haben diese an den Autos oder auf den Fensterscheiben“, heißt es weiter.

Recht mild im Vergleich zum Juni gestaltet sich das Wetter im Rhein-Main-Gebiet auch am Wochenende, gleichbedeutend mit dem Start in den Juli. Die Höchsttemperaturen pendeln sich in der Region am Samstag bei größtenteils bewölktem Himmel um die 20-Grad-Marke ein, am Sonntag sind bis zu 26 Grad möglich.

Der Juni 2023 ist im Übrigen mit einer mittleren Temperatur von 18,7 Grad einer der wärmsten in den vergangenen Jahren. Im Vergleich zum Mittelwert von 1991 bis 2020 ist der Juni laut wetter.net um 2,6 Grad wärmer gewesen. (esa)

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