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Sperrung bis Ende 2024: Brücke in Sachsenhausen ist nicht mehr sicher

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Seit dem 5. Oktober ist die Brücke am Welscher Weg über die Bahnstrecke nach Heidelberg gesperrt – und wird es voraussichtlich bis Ende 2024 bleiben.

Frankfurt – Die Fuß- und Radwegbrücke über die Gleise am Welscher Weg in Frankfurt-Sachsenhausen kurz vor der großen neuen Brücke Richtung Ziegelhüttenweg ist seit Wochen gesperrt. Und die potenziellen Nutzer sind sauer, weil kein Schild erklärt, was los ist. Auf Nachfrage bei Stadt und Deutscher Bahn wird klar: Die Brücke wird nach Angaben der Stadt voraussichtlich noch bis Ende 2024 gesperrt bleiben. Der Grund ist, dass die Brücke nicht mehr sicher ist und umfangreiche Instandsetzungsarbeiten anstehen. Zuständig für das Bauwerk ist die Deutsche Bahn.

Bis auf Weiteres unbenutzbar: Die Fußgängerbrücke am Welscher Weg ist abgesperrt.
Bis auf Weiteres unbenutzbar: Die Fußgängerbrücke am Welscher Weg ist abgesperrt. © Michael Faust

Frankfurt-Sachsenhausen: Brücke muss saniert oder neu gebaut werden

Seit dem 5. Oktober sei die Brücke über die Bahngleise vorsorglich gesperrt und mit Absperrgittern an beiden Seiten des Bauwerks gesichert, erklärt eine Bahn-Sprecherin. „Die Brücke wird instand gesetzt, damit sie künftig weiter verlässlich von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden kann.“

Für die geplanten komplexen Stahlbauarbeiten und den Wechsel des Gehwegbelags führten Sachverständige derzeit noch eine eingehende Untersuchung der Brücke durch. Dafür würden auch Teile des Brückenbelags und der Holzbohlen entfernt, erklärt die Sprecherin weiter.

Nach Auswertung der Bestandsaufnahme würden die Spezialisten dann entscheiden, ob die Brücke instand gesetzt werden kann oder eine Kompletterneuerung erforderlich ist. „Davon abhängig ist der zeitliche Rahmen bis zur Wiederbenutzung der Brücke.“

Frankfurt-Sachsenhausen: Umleitungen sind ausgeschildert

Die Überwege über die Bahntrasse Frankfurt-Heidelberg sind wichtig, ist der Welscher Weg doch ein beliebter Spazierweg und Radverbindung zwischen Sachsenhausen und Neu-Isenburg. Die Bahn bittet die Nutzer deshalb, „bis auf Weiteres auf angrenzende Brücken auszuweichen“. Die Stadt hat Umleitungsschilder aufgestellt, die Umleitung führt über angrenzende Wege und über die Isenburger Schneise in den südlichen Teil des Stadtwalds. (Stefanie Wehr)

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