Spielplatzcontainer erhält ein neues Outfit
In dieser Woche geht es bunt zu auf dem Spielplatz am Zentmarkweg. Der Steinboden rund um den Materialcontainer hat etliche Farbspritzer abbekommen, überall stehen Dosen mit Acrylfarbe, aus denen sich die Hortkinder von St.
In dieser Woche geht es bunt zu auf dem Spielplatz am Zentmarkweg. Der Steinboden rund um den Materialcontainer hat etliche Farbspritzer abbekommen, überall stehen Dosen mit Acrylfarbe, aus denen sich die Hortkinder von St. Antonius immer wieder Nachschlag besorgen. Bis gestern Abend sollten vorgezeichnete Blätter, Schmetterlinge, Vögel und Blütenblätter auf dem Container bunt ausgemalt werden, damit das Werk am heutigen Freitag mit Hintergrundfarbe versehen und vollendet werden kann.
Seit Montag sind die Hortkinder dabei, den Spielzeug-Container, der in den vergangenen Jahren wenig ansehnlich daherkam, gemeinsam mit ihrem Betreuerinnen Martina Klug und Ronja Scherf sowie der Künstlerin Nicole Wächtler zu verschönern. „Die Kinder haben sich am Montag in der Umgebung nach Inspiration für Motive umgesehen und Entwürfe gemacht“, erklärt Nicole Wächtler, die die Ideen der Nachwuchskünstler anschließend zu einer stimmigen Einheit mit blauem Hintergrund zusammengefügt hat.
Die Vögel, Schmetterlinge, Blätter und Ameisen, die die Mädchen und Jungen gezeichnet haben, hat Wächtler eins zu eins auf den abgeschliffen, von der Freiwilligen Feuerwehr gereinigten und frisch grundierten Container übertragen. „So ist gleich auf den ersten Blick zu sehen, dass die neue Gestaltung von den Kindern selbst stammt“, sagt Wächtler, die ihre eigene Handschrift bewusst zurückgenommen hat. „Es geht schließlich um die Kinder, die hier regelmäßig herkommen, die auch alle in der Siedlung leben und die ihren Platz letztendlich auch gestalten sollten.
Die Schwestern Maroua (8) und Salma (10) sind sich sicher, dass ihr Werk auch bei den Nachbarn und Erwachsenen in der Siedlung guten Anklang findet: „Der Container war vorher immer ein hässlicher Ort auf dem Spielplatz, wo wir oft herkommen. Jetzt sieht man darauf Dinge, die wir auch in der Umgebung gefunden haben. Tiere, Blätter und Kirschen machen den Container bunt und zum Teil der Natur.“ Die beiden können es kaum erwarten, ihren Eltern das fertige Werk zu zeigen.
(ska)