DWD erhöht Wetterwarnung für Frankfurt - Sturm-Einsätze in Südhessen
Das Wetter in Hessen bleibt ungemütlich. Für Montag warnt der Deutsche Wetterdienst in Frankfurt und Umgebung vor Sturmböen.
Frankfurt - Das Sturmtief, das am Montag (13. März) über Hessen gezogen ist, hat für zahlreiche Einsätze der Feuerwehr insbesondere im Süden des Landes gesorgt. Und auch für Dienstag (14. März) hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach nun seine Wetterwarnungen noch einmal nach oben korrigiert.
Zunächst wurde in Frankfurt und dem Rest Hessens vor Windböen gewarnt. Dies gilt aktuell weiterhin. Jedoch steigt ab 12 Uhr am Mittag offenbar das Gefährdungspotenzial: Denn ab dann gilt die Warnstufe 2 in Frankfurt und Umgebung. Bedeutet: Der DWD warnt nun vor Sturmböen. Die Warnung gilt für ganz Hessen. In der Region sind damit unter anderem folgende Landkreise und Städte betroffen:
- Frankfurt
- Hochtaunuskreis
- Wiesbaden
- Groß-Gerau
- Main-Taunus-Kreis
- Wetteraukreis
- Rheingau-Taunus-Kreis
Wetterwarnung für Frankfurt: Sturmböen erwartet - Zahlreiche Einsätze in Darmstadt
Die aktuellen Warnungen der Experten gelten zunächst bis 19 Uhr am Dienstagabend. Auch feucht dürfte es über den Tag bleiben: „Von Westen gebietsweise schauerartiger Regen. Im Nachmittagsverlauf in Schauer übergehend und zeitweise Auflockerungen. Dabei zunächst im Bergland, bei stärkeren Schauern auch in tiefen Lagen zum Abend hin zunehmend mit Schnee und Graupel vermischt“, heißt es beim DWD.

Das Sturmtief, das am Dienstag über Frankfurt und Umgebung hergezogen war, beschäftigte die Feuerwehr unter anderem in Darmstadt im hohem Maße: Nach bisherigen Informationen mussten die Retter etwa 23 Mal allein im Stadtgebiet von Darmstadt anrücken. Häufig ging es um umgestürzte Bäume und herabgefallene Äste, die Gehwege und Straßen blockierten. Auf dem Donnersbergring stürzte ein Baum um, woraufhin es zu einem Folgeunfall mit einer Radfahrerin kam. Sie wurde verletzt und kam in ein Krankenhaus.
Sturm in Hessen: 22-Meter-Tanne droht auf Hotel zu fallen
In der Frankfurter Straße drohte zudem eine 22 Meter hohe Tanne auf ein Hotel zu fallen. Sie musste den Angaben zufolge aufwendig gefällt werden. Die Arbeiten erstreckten sich dabei über mehrere Stunden, wie es hieß.
Derweil sorgte Starkregen auch in Gründau für Behinderungen im Verkehr. Die K903 zwischen Gründau-Lieblos und Rothenbergen war zwischenzeitlich teils überflutet. Durch einen angrenzenden Acker liefen so viel Wasser und Schlamm in Richtung Straße, dass der Straßengraben die Wassermengen nicht abführen konnte. (fd)