Terrorschutz: Betonsperren in der Frankfurter Innenstadt

Mobile Zufahrtsblockaden sollen übergangsweise die Menschen in der Frankfurter Innenstadt vor Terroranschlägen mit großen Fahrzeugen schützen.
Mobile Zufahrtsblockaden sollen übergangsweise die Menschen in der Frankfurter Innenstadt vor Terroranschlägen mit großen Fahrzeugen schützen. Die Stadt Frankfurt und die Polizei stellen am heutigen Mittwoch (10.30 Uhr) erste Maßnahmen vor, die sie zeitweise nutzen wollen.
Dafür werden nach Angaben der Stadt erst einmal die Betonsperren genutzt, die bereits an Silvester und am Weihnachtsmarkt zum Einsatz kamen: Sie sollen übergangsweise die Zufahrten zum Opernplatz, zur Fressgass und der Hauptwache blockieren. Langfristig sollen dort feste Sperren installiert werden, die sich dann passender ins Stadtbild einfügen.
Menschenmengen seien einer latent hohen Terrorgefahr ausgesetzt, teilte die Stadt weiter mit. Diese Gefahr gebe es nicht nur bei öffentlichen Veranstaltungen, sondern leider auch im alltäglichen Betrieb in der Innenstadt. Seit längerem analysierten die Beamten in Frankfurt besonder gefährdete Orte und suchten nach Möglichkeiten, um dort die Sicherheit zu erhöhen.
Die Stadt schützte die Besucher des Frankfurter Weihnachtsmarktes im vergangenen Jahr erstmals mit Betonsperren. Ein Jahr zuvor war in Berlin ein Attentäter mit einem Lastwagen in die Menschenmenge auf einem Weihnachtsmarkt gefahren. Auch an Silvester kamen die Blockaden zum Einsatz.
(dpa)