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Basketballer suchen „Universalgenie“: Fraport Skyliners suchen mit kurioser Stellenanzeige Verstärkung

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Von: Erik Scharf

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Viele Arbeitgeber setzen bei ihren Mitarbeitern universelle Fähigkeiten voraus. Die Fraport Skyliners gehen sogar einen Schritt weiter. Sie suchen ein „Universalgenie“.

Frankfurt – Genie und Wahnsinn liegen oft nah beieinander. So wird es zumindest gerne gesagt, insbesondere im Sport ist es eine gern genutzte Phrase für Spieler, die im einen Moment unglaubliche Dinge vollbringen, im nächsten Moment aber mit ihrer Entscheidung völlig daneben liegen.

So lässt sich wohl auch eine kuriose Stellenbeschreibung von Basketball-Bundesligist Fraport Skyliners zusammenfassen. Der Verein aus Frankfurt sucht für sein Mitarbeiterteam ein „Universalgenie“. Spätestens ab März 2023, entweder in Teil- oder in Vollzeit. Eine mutige Aktion, die aber zumindest ein Ziel bereits erreicht hat. Aufmerksamkeit bekommen.

Die Fraport Skyliners suchen mit einer Jobanzeige der etwas anderen Art nach Verstärkung.
Die Fraport Skyliners suchen mit einer Jobanzeige der etwas anderen Art nach Verstärkung. © Screenshot/Fraport Skyliners

Jobanzeige in Frankfurt: „Universalgenie“ soll über den Basketball-Tellerrand hinausschauen

Was also soll das „Universalgenie“ nach dem Wunsch der Fraport Skyliners leisten? Sie soll über den Basketball-Tellerrand hinausschauen und den Spaß an Bewegung mit Themen wie sozialer Teilhabe, Kunst und Kultur und Bildung verbinden. Angehende Universalgenies sollten eine „Allrounder-Mentalität“ mitbringen, geboten wird eine „spannende und abwechslungsreiche Stelle in einem der erfolgreichsten Basketball-Nachwuchsprogramme Deutschlands“, wie der Bundesligist aus Frankfurt schreibt.

Und weil Genies oft ihren Freiraum brauchen, um sich zu entfalten, ist sogar die Stundenzahl pro Woche nicht festgesetzt und kann individuell als Wunsch angegeben werden. Das stößt selbst bei erfahrenen Sportjournalisten auf Gegenliebe. „Endlich eine Stellenausschreibung, die mich anspricht. Bewerbung ist raus“, twitterte Günter Klein, Chefreporter Sport beim Münchner Merkur.

Sportlich läuft es für die Fraport Skyliners in dieser Saison abermals nicht nach Wunsch. Die Frankfurter sind Tabellenletzter in der Basketball-Bundesliga, erst ein Sieg aus neun Spielen steht zu Buche. Überhaupt sorgte eine WIld Card für eine weitere Bundesliga-Teilnahme, den sportlich waren die Skyliners in der vergangenen Saison gemeinsam mit dem hessischen Konkurrenten Gießen 46ers in die zweitklassige ProA abgestiegen. Den Basketballern aus Frankfurt könnten also auch auf dem Court ein Universalgenie gebrauchen, um den Gang in die Zweitklassigkeit zu vermeiden. (esa)

Überregional in den Schlagzeilen waren die Fraport Skyliners zuletzt nach dem Engagement von „Bachelor“ Andrej Mangold.

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