1. Startseite
  2. Frankfurt

Versorgung ist trotz Klinik-Umzug sichergestellt

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

Die neuen Kreißsäle sind schon eingerichtet: Michaela Jäger, Leiterin der Hebammen, und Oberärztin Sonja Pilz sind startklar.
Die neuen Kreißsäle sind schon eingerichtet: Michaela Jäger, Leiterin der Hebammen, und Oberärztin Sonja Pilz sind startklar. © Maik Reuß

Werdende Eltern und Notfallpatienten sollten jedoch auf die Homepage des Krankenhauses schauen.

Frankfurt. Auch wenn heute und morgen die Stationen aus dem alten Bettenhochhaus in den Klinik-Neubau an der Windthorststraße umziehen, bleibt die Versorgung der Patienten sichergestellt. Sowohl die Zentrale Notaufnahme als auch die Kindernotfallambulanz des Höchster Klinikums sind am Wochenende für Patienten mit schweren Verletzungen und Erkrankungen geöffnet. Auch die Versorgung von werdenden Müttern wird aufrecht erhalten. Zum Teil wird dafür mit doppelter Besetzung gearbeitet.

Der zeitliche Umzugsplan der Notaufnahme oder des Geburtshilfe-Teams steht fest. Weil es jedoch immer zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann, werden werdende Eltern und Notfallpatienten gebeten, sich auf der Website des Klinikums oder den Social-Media-Kanälen zu informieren, ob sich Kreißsaal und Notaufnahmen noch im alten oder bereits im neuen Gebäude befinden.

Die Kindernotfallambulanz wird bereits am heutigen Samstagmorgen in den Neubau umgezogen sein: Ab 8 Uhr können dort pädiatrische und kinderchirurgische Notfallpatienten bis einschließlich 17 Jahre versorgt werden. Auch die stationäre Aufnahme erfolgt dann im Neubau. Zuvor findet die Versorgung noch am alten Standort statt. Der Kinderärztliche Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Hessen, der weniger schwere Erkrankungen und Verletzungen behandelt, zieht dagegen erst am Mittwoch, 8. Februar, in den Neubau und hat dann von 16 bis 18 Uhr geöffnet. Bis dahin ist er an altbekannter Stelle erreichbar.

Die „Erwachsenen-“Notaufnahme vollzieht ihren Standortwechsel ebenfalls am heutigen Samstag, 4. Februar. Jedoch wird die medizinische Versorgung im Neubau wahrscheinlich erst ab dem Nachmittag möglich sein und zuvor noch im sogenannten K-Bau, also dem roten Gebäude an der Gotenstraße 6, erfolgen. Patienten mit leichten Erkrankungen und Verletzungen können am Wochenende den Ärztlichen Bereitschaftsdienst (ÄBD) noch im alten Gebäude des Klinikums aufzusuchen. Am Montag, 6. Februar, bleibt der ÄBD wegen des Umzugs geschlossen. Patienten können ersatzweise auf die Bereitschaftsdienstzentralen am Universitätsklinikum oder in Bad Soden ausweichen. In Höchst nimmt der ÄBD seinen Betrieb am Dienstag, 7. Februar, zu den gewohnten Öffnungszeiten (19 bis 24 Uhr) wieder auf.

Das Team der Geburtshilfe arbeitet am Wochenende mit zwei Teams. Ab Samstagvormittag sind dadurch die Kreißsäle in beiden Gebäuden besetzt. Dadurch müssen werdende Mütter, die sich am Samstagmorgen in der letzten Phase der Geburt befinden, nicht mehr den Kreißsaal wechseln; der Umzugsstress bleibt ihnen und ihrem Kind erspart. Für Mamas, bei denen die Wehen erst am Samstag einsetzen oder die aus medizinischer Sicht noch risikolos vom Alt- in den Neubau transportiert werden können, steht der Kreißsaal in der 3. Etage des Neubaus voraussichtlich ab 9.30 Uhr offen. Die werdenden Eltern werden dringend gebeten, die Website des Klinikums zu beachten, bevor sie sich auf den Weg zur Entbindung machen, um Umwege zu vermeiden. Die Schwangerenberatung des Klinikums mit der Möglichkeit zur Geburtenanmeldung, Anmeldung zu Kursen rund um Schwangerschaft und Geburt oder Terminen für Zweitmeinungen steht am Montag, 6. Februar, in der 3. Etage des Neubaus wieder zur Verfügung.

Mütter, die in den Kreißsaal möchten und Patientinnen und Patienten mit schweren Notfällen können das neue Klinikum dann über die Windthorststraße 21 anfahren. In weniger schweren Fällen und bei geplanten Aufenthalten, Besuchen von Sprechstunden usw. werden die Patienten gebeten, das Klinikum mit dem Privatauto weiterhin über die Gotenstraße anzufahren und im dortigen Parkhaus zu parken - oder aber die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Grund hierfür ist die begrenzte Zahl der Parkplätze am Neubau sowie die Entlastung der dortigen Anwohner. Erst in den nächsten Bauabschnitten des Krankenhaus-Campus sind eine Änderung der Straßenführung und ein neues Parkhaus vorgesehen. red

Auch interessant

Kommentare