1. Startseite
  2. Frankfurt

Von Mittwoch an gibt’s im Frankfurter Fan-Shop neue Eintracht-Trikots

Erstellt:

Von: Sabine Schramek

Kommentare

Die neuen Champions-League-Trikots waren gestern noch nicht im Shop zu haben. FOTO: nikolai kuhnert
Die neuen Champions-League-Trikots waren gestern noch nicht im Shop zu haben. © Nikolai Kuhnert

Auch ohne neue Trikots herrscht im Fan-Shop der Eintracht in den Tagen vor der Champions-League-Spiel großer Andrang.

Frankfurt -„Wann sieht man mal die Eintracht gegen Real Madrid“, blickt Gisela Marx auf ihren letzten Stadionbesuch in Helsinki zum Super-Cup zurück. Sie ist seit 70 Jahren Eintracht-Fan und schaut regelmäßig im Fan-Shop vorbei. Für das erste Champions-League-Spiel der Vereinshistorie gegen Sporting Lissabon heute Abend ist sie auf der Suche nach der richtigen Ausstattung. Dafür kommt sie aber selbst zwei Tage vor dem Spiel noch zu früh. Die Verkäufer können sie nur auf den heutigen Mittwoch (7. September) vertrösten, da dann das erste Champions-League-Trikot im Laden zu kaufen ist.

Am Montagnachmittag sind 20 Fans im Frankfurter Laden

Auch ohne die Champions-League-Utensilien stehen am Montag 20 Fans im Laden. Sara Vitti (20) und Snehal Basin erzählen, dass auch die normalen Trikots am besten laufen. Heim- und Auswärtstrikots sind beide bis Weihnachten im Laden ausverkauft. Die roten Kindertrikots sind besonders begehrt. Christel Eberhardt (68) aus Bad Vilbel ist ebenfalls auf der Suche nach einem Geschenk zur Einschulung für ihren Enkel. Er ist glühender Eintracht-Fan und „hat schon seine erste Stadionwurst gegessen“. Auch das kommt laut Snehal Basin oft vor: „Vor allem Kinder sind ungeduldig und wollen die Sachen sofort, während Erwachsene auch mal bis zum nächsten Monat warten.“

Sogar aus Japan kommen die Fans

Viele Fans kaufen im Shop ihre Geschenke, am liebsten kleine Mitbringsel sagt Sara Vitti. Dabei ist der Fantasie keine Grenze gesetzt. Von Schlüsselanhänger über Schulsachen bis hin zu einer Dartscheibe oder einem Hundespielzeug wird alles angeboten.

Leon Mitropoulos (31) ist in Frankfurt aufgewachsen und wurde so Eintracht-Fan. Er ist heute live im Stadion dabei und freut sich enorm auf diesen Tag: „Es wird etwas ganz Besonderes mit der Mannschaft und der Kulisse zu Hause. Wenn wir hinten sicher stehen, schaffen wir ein souveränes 2:0.“ Er hofft auf eine ähnliche Atmosphäre wie beim Heimspiel gegen West Ham United zum Finaleinzug in der vergangenen Saison. „Choreo und Stimmung waren einmalig.“ Im Fan-Shop sucht er noch ein Trikot für seinen Kumpel. Doch auch er kommt zu früh und geht enttäuscht wieder.

Eintracht-Spiele kann man auch in London verfolgen

Anders ergeht es Kimi Lyon (15) aus London. Er besucht seine Verwandten aus Deutschland, die ihn seit seiner Geburt zu einem Eintracht-Fan gemacht haben - und lässt sein am Stadion gekauftes Trikot beflocken. Eigentlich wollte er Daichi Kamada auf seinem Rücken haben, aber es wurde am Ende Djibril Sow, weil die Beflockung von Kamada ausverkauft ist. Daneben sind die Namen von Jesper Lindstrøm, Mario Götze und Randal Kolo Muani bei den Fans sehr beliebt.

Kimi Lyon wird das erste Champions-League-Spiel der Eintracht Zuhause in London verfolgen und sagt: „Wenn sie so spielen wie am Samstag, dann schaffen wir das. Wir gewinnen mit 3:1.“ Auch in London sei die Eintracht inzwischen bekannt..

Eine noch weitere Reise hatten zwei Freunde von Marcel Beuger (31) - sie kommen aus Japan. Selbst die beiden kennen die Eintracht und haben sich ein Souvenir gekauft. Marcel Beuger selbst kommt aus Bamberg und ist glühender Eintracht-Fan. Im Fan-Shop hat er sich ein „Europa-Pokal-Sieger 2022“ T-Shirt gekauft.

Hotline ist dauerbesetzt

Die Champions-League-Artikel gibt es seit gestern online und von heute an auch im Fan-Shop. Doch auch gestern war die Nachfrage bereits groß. Die Hotline zum Fan-Shop war ständig besetzt und im Laden herrschte reger Betrieb. Gisela Marx wird ebenfalls versuchen, ein Champions-League-Trikot zu bekommen. Sie teilt den Optimismus der anderen Fans aus dem Fan-Shop und setzt klar auf den ersten Sieg ihrer Eintracht in der Champions League.

Nikolai Kuhnert

Auch interessant

Kommentare