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Wetterwarnung im Rhein-Main-Gebiet: Atlantiktief sorgt für stürmische Woche

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Der November ist bislang einer der wärmsten seit Beginn der Datenerfassung. Dafür erwarten die Experten in den kommenden Tagen viel Regen.

Update von Montag, 13. November, 10.20 Uhr: Es wird ungemütlich rund um Frankfurt. Das jedenfalls ist einer aktuellen Wetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zu entnehmen. Demnach drohen am Montag (13. November) Sturmböen in der Region.

Die Experten aus Offenbach unterteilen Warnungen vor starkem Wind in vier Kategorien.

Warnstufe 1Windböen
Warnstufe 2Sturmböen und schwere Sturmböen
Warnstufe 3Orkanartige Böen und Orkanböen
Warnstufe 4Extreme Orkanböen

DWD veröffentlicht amtliche Wetter-Warnung für Nordhessen

Als Windböen bezeichnet der DWD Luftbewegungen über 50 km/h (Windstärke 7). In der Warnstufe 2 gibt es Sturmböen, die mit 65 bis 89 km/h (Windstärken 8 bis 9) daherkommen. Schwere Sturmböen sind 90 bis 104 km/h schnell (Windstärke 10). Orkanartige Böen in Warnstufe 3 sind 105 bis 119 km/h schnell (Windstärke 11); ebenfalls in Warnstufe 3 sind Orkanböen ab 120 km/h (Windstärke 12) eingeordnet. Warnstufe 4 mit extremen Orkanböen wird ab 140 km/h (überörtlich) ausgegeben.

Für Teile Südhessens gilt aktuell eine Wetterwarnung der Stufe 2. Bei Warnstufe 2 warnt der DWD, dass vereinzelt Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden können. „Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände“, heißt es.

Die aktuelle Wetterwarnung für Südhessen gilt ab 15 Uhr und betrifft folgende Kreise:

Die aktuelle Wetterwarnung für das Rhein-Main-Gebiet gilt bis Dienstag, 14 Uhr. In den Kreisen Limburg-Weilburg, Wetterau, Wiesbaden und Main-Taunus gilt die Warnstufe 1. Die Warnung kann von den Experten in Offenbach jedoch jederzeit angepasst – im Zweifel auch verlängert – werden.

Atlantiktief sorgt für stürmische Woche in Nordhessen

Erstmeldung von Sonntag, 12. November, 18 Uhr: Frankfurt – Es bleibt nass und stürmisch in Frankfurt und der Region. Für die kommende Woche erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) heftige Regenfälle und vereinzelte Unwetter. Mancherorts sollen laut Prognosen zwischen Montag und Mittwoch bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter auf den Boden prasseln.

Vom Ärmelkanal kommend, zieht ein Tief aus Westen und Süden nach Deutschland herein und nimmt auch Kurs auf Hessen. „In der Nacht zum Montag greift der Ausläufer eines Nordatlantiktiefs auf Hessen über, der das Wetter Montag tagsüber sehr wechselhaft und zunehmend stürmisch gestaltet. Dabei wird sehr milde Meeresluft herangeführt“, schreibt der DWD in einer Mitteilung.

Immerhin bleiben die Temperaturen noch in einem für den Herbst angenehmen Rahmen. Die Höchsttemperatur liegt am Montag zwischen 10 und 15, in Hochlagen bei 8 Grad. Insgesamt ist der November bislang sehr mild. „Wir haben bisher den wärmsten November seit Beginn der Wetteraufzeichnungen“, sagt Meteorologe Dominik Jung vom Portal wetter.net. Laut den Prognosen bleibt der elfte Monat des Kalenderjahres vergleichsweise mild. Auch der bevorstehende Winter könnte Meteorologen zufolge diesmal deutlich zu warm ausfallen.

Die Woche in Hessen wird regnerisch und teilweise auch stürmisch.
Die Woche in Hessen wird regnerisch und teilweise auch stürmisch. © Herrmann Agenturfotografie/Imago

Wetter in Frankfurt: Viele Wolken, viel Regen

Am Dienstag besteht insbesondere am Nachmittag die Möglichkeit von teils kräftigen Schauern und vereinzelten Gewitter. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen 11 und 14 Grad. In der Nacht zum Mittwoch bleibt es meist stark bewölkt, weitere Schauer und einzelne Gewitter ziehen über Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet.

Höchsttemperaturen in Frankfurt
Montag (13. November)15 Grad
Dienstag (14. November)13 Grad
Mittwoch (15. November)12 Grad

Der DWD erwartet für den Mittwoch eine leichte Abkühlung, mit Spitzenwerten von 9 bis 13 Grad. Es wird laut der Prognose weiterhin eine dichte Wolkendecke und Regenschauer bei mäßigem Südwestwind und starken Böen in höheren Lagen vorhergesagt. Der Regenschirm ist in den kommenden Tagen also unverzichtbar. (esa)

In einigen Regionen in Deutschland besteht in den kommenden Tagen Orkangefahr.

Dieser Artikel wurde mithilfe maschineller Unterstützung bearbeitet und vor der Veröffentlichung von Redakteur Erik Scharf sorgfältig geprüft.

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