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Nach Streik am Flughafen Frankfurt: Wartezeiten und einzelne Flugstreichungen auch am Samstag

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Der Verdi-Streik am Flughafen Frankfurt zeigt auch am Wochenende noch Auswirkungen. Es kommt weiter zu einzelnen Ausfällen und teils langen Wartezeiten.

Frankfurt/Main - Nach dem Warnstreik der Gewerkschaft Verdi am Freitag (17. Februar) müssen Passagiere am Flughafen Frankfurt an diesem Samstag (18. Februar) noch mit Verzögerungen und einzelnen Flugstreichungen rechnen. Es werde noch eine Weile dauern, bis sich die Lage normalisiert hat, sagte eine Sprecherin des Betreibers Fraport. Es gebe nach dem Streik einen Rückstau, der abgearbeitet werden müsse.

Ob dies im Lauf des Samstags erfolgen könne oder die Auswirkungen des Streiks auch am Sonntag noch zu spüren sein werden, sei noch unklar.

Verdi bestreikt Flughäfen - Frankfurt am Main
Ein älteres Paar aus Frankfurt, das eigentlich nach Fuerteventura fliegen wollte, läuft suchend durch Abflughalle B im Terminal 1 des Frankfurter Flughafens. © Arne Dedert/dpa/Archivbild

Flughafen Frankfurt: Warteschlangen an den Sicherheitskontrollen

Nach Ende des Nachtflugverbots um 5 Uhr sei der Betrieb normal angelaufen. Es gebe an diesem Samstag allerdings mehr Starts und Landungen, um den Rückstau aufzulösen. Bis zum Morgen gab es 53 Streichungen von Flügen bei insgesamt geplanten rund 1150 Flugbewegungen, wie die Sprecherin sagte. Sie berichtete von Warteschlangen vor den Sicherheitskontrollen. Teils setzten die Fluggesellschaften auch größere Flugzeuge ein.

Die Sprecherin empfahl Passagieren, bei ihrer Fluggesellschaft Informationen über ihren Flug einzuholen. Zudem sollten Passagiere rechtzeitig am Check-in-Schalter sein, Fraport empfehle 2,5 Stunden vor Abflug.

Insgesamt sieben Flughäfen in Deutschland waren seit Freitagmorgen durch den Arbeitskampf weitgehend lahmgelegt. Die Gewerkschaft Verdi hatte zum ganztägigen Ausstand aufgerufen, um den Druck auf die Arbeitgeber in mehreren laufenden Tarifrunden zu erhöhen. Betroffen waren neben Frankfurt, München, Bremen und Hannover auch Stuttgart, Hamburg und Dortmund. (dpa/spr)

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