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Wettbewerb aufgepeppt

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Von: Matthias Bittner

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Im vergangenen Jahr durften sich die Redakteure der Uhlandzeitung freuen: Das Blatt, das an der Uhlandschule im Ostend erscheint, hat beim Schüler-Presse-Preis den Hauptpreis in der Kategorie Grundschule gewonnen
Im vergangenen Jahr durften sich die Redakteure der Uhlandzeitung freuen: Das Blatt, das an der Uhlandschule im Ostend erscheint, hat beim Schüler-Presse-Preis den Hauptpreis in der Kategorie Grundschule gewonnen © Sauda

Es gibt mehr Geld und einen Sonderpreis

Auf geht’s in die nächste Runde des Schüler-Presse-Preises: In diesem Jahr lohnt sich das Mitmachen aber ganz besonders, weil es gleich mehrere Neuerungen bei dem Schülerzeitungswettbewerb gibt, den die Stiftung der Frankfurter Sparkasse und die Frankfurter Neue Presse seit mehr als 25 Jahren gemeinsam ausschreiben. Der wohl größte Anreiz ist, dass das Preisgeld aufgestockt wurde. Insgesamt gibt es nun 4000 Euro zu verteilen.

Medien haben eine Informationspflicht

Das Preisgeld ist zwar verlockend, wenngleich die Nachwuchsreporter natürlich ebenso wie die Kollegen bei F.A.Z., Frankfurter Rundschau oder Frankfurter Neue Presse eine andere Motivation haben, um über Ereignisse zu berichten und zu bestimmten Themen zu recherchieren. In erster Linie haben Medien eine Informationspflicht. Die Aufgabe von Reportern ist es, komplizierte Sachverhalte möglichst verständlich darzustellen und zu erklären, welche Konsequenzen beispielsweise eine Gesetzesänderung oder Steuererhöhungen für die Bürger nach sich ziehen. Reporter decken aber auch Missstände wie Geldverschwendung oder Ungerechtigkeiten auf. Für herausragende Leistungen gibt es Lob und Anerkennung.

Gute Arbeit würdigt auch der Schülerpressepreis. Damit aber nicht nur die besten Schülerblätter, sondern auch eine einzelne Veröffentlichung in besonderer Weise herausgestellt werden kann, gibt es in diesem Jahr erstmals einen Sonderpreis in der Kategorie „Reportage“. Ausgezeichnet wird die Reportage, die sich in herausragender Art mit Frankfurt, dem Schulgeschehen oder dem Schüleralltag beschäftigt. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob sie in Print, im E-Paper oder aber online auf der Schüler-/Schul-Website oder als Blog, im Instagram-, Youtube- oder TikTok-Kanal veröffentlicht wurde.

Die digitalen Angebote wurden vor einigen Jahren als Reaktion auf die sich veränderte Mediennutzung der jüngeren Generation für den Wettbewerb aufgenommen. Jugendliche sehen die Printausgabe von Zeitungen nicht mehr als die Hauptinformationsquelle. Sie bevorzugen eher digitale Angebote. Teilnehmen an dem Wettbewerb können übrigens alle Frankfurter Schulen- egal, ob Gymnasium, Grundschule oder Förderschule. Mit dem Wettbewerb soll der Einsatz der Schüler als Nachwuchsreporter honoriert werden. Viele von ihnen verbringen ihre Freizeit mit Recherchieren, Fotografieren und Feilen am Erscheinungsbild der Schülerzeitungen.

Fokus auf das Schulgeschehen

Das Preisgeld wird von einer Jury auf jene Einreichungen zum Wettbewerb verteilt, die sich in besonders bemerkenswerter Weise journalistisch mit dem Schulgeschehen, mit den Beziehungen von Schule und Öffentlichkeit oder dem Schüleralltag beschäftigen. Der Blick über den Tellerrand ist natürlich erlaubt. Großen Wert legt die Jury auf Gestaltung und Illustration. Auch für die Verwendung vieler unterschiedlicher journalistischer Darstellungsformen - Bericht, Kommentar, Reportage oder Glosse - gibt es Pluspunkte. In die Bewertung fließen auch die formal unterschiedlichen Ansätze ein, die Schul- und Schülerzeitungen prägen. Bei der Kategorie Online ist der Jury vor allem Benutzerfreundlichkeit und Navigation, Aktualität der Einträge, Interaktion mit den Usern und das Layout wichtig.

Die Teilnahmebedingungen sind einfach: Veröffentlichungen müssen bis zum 30. April 2023 erschienen sein, dürfen nicht älter als ein Jahr sein. Einsendeschluss ist 15. Mai 2023. Die Preisvergabe ist noch in diesem Schuljahr. Das Einreichungsblatt kann mit der beigefügten Schul-/Schülerzeitung oder Angaben zum Blog, E-Paper oder dergleichen unter https://bit.ly/40DnKxm heruntergeladen werden und ist ausgefüllt zu adressieren an: Frankfurter Sparkasse, Abteilung 2 12 01 00, 60255 Frankfurt am Main. Außerdem kann die Einreichung in den Filialen der Frankfurter Sparkasse abgegeben oder per Mail veranstaltungen@frankfurter-sparkasse.de verschickt werden. Matthias Bittner

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