Jetzt wird es frostig in Frankfurt – Experte mit trüber Winter-Prognose
In der kommenden Woche sinken die Temperaturen allmählich, es bleibt regnerisch. Ein Wetter-Experte sieht geringe Chancen auf einen weißen Winter.
Frankfurt – Die dicke Winterjacke wird im November 2023 allmählich zum Muss. Zwar sind die Temperaturen in diesen Tagen noch recht mild, doch im Laufe der Woche wird es deutlich kühler. Weiterhin wichtig bleibt beim Gang vor die Haustür der Regenschirm. Das geht aus der Wetter-Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für die kommende Woche im Rhein-Main-Gebiet hervor.
„An der Südflanke eines Tiefs bei Schottland wird mit einer auffrischenden südwestlichen Strömung milde und zu Schauern neigende Meeresluft nach Hessen geführt“, teilen die Wetter-Experten mit. Zudem bleibt es windig. Bereits am Samstag und Sonntag warnte der DWD vor Windböen in Frankfurt und der umliegenden Region.

Wetter in Frankfurt: Temperaturen fallen bis unter den Gefrierpunkt
Am Montag bleibt es laut der Vorhersage stark bewölkt, zeitweise gibt es Schauer oder schauerartigen Regen bei Temperaturen bis zu 12 Grad, in höheren Lagen um 7 Grad. Am Dienstag wiederholt sich das Bild vom Montag, lediglich soll es bei Höchsttemperaturen von 6 bis 9 Grad etwas kühler werden. In der Nacht zum Mittwoch fällt die Anzeige auf dem Thermometer dann vielerorts unter den Gefrierpunkt. Laut DWD sind in Hochlagen bis zu -5 Grad möglich, in Bodennähe wird es dann frostig, im Bergland herrscht Glättegefahr.
- Höchsttemperaturen in Frankfurt
- Montag (20. November): 11 Grad
- Dienstag (21. November): 9 Grad
- Mittwoch (22. November): 4 Grad
Wirklich nach oben klettern die Temperaturen auch im Tagesverlauf am Mittwoch nicht. Maximal fünf Grad werden im Rhein-Mainj-Gebiet erwartet, dafür soll nur am Abend leichter Regen fallen. Von Schneefall ist in der Vorhersage des DWD derzeit noch nicht die Rede.
Schnee in Frankfurt? Experte mit klarer Prognose
Überhaupt sind die Aussichten für die Winterfans nach aktuellen Prognosen trüb. Zwar könne es „zwei, drei Schneephasen geben“, wie Meteorologe Dominik Jung vom Portal wetter.net prognostiziert, doch das derzeit erwartete Klimamittel für die Wintermonate liegt laut Berechnungen des amerikanischen Wettermodells knapp zwei Grad über dem Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2020. Dagegen wird laut den Prognosen mehr Niederschlag als im Durchschnitt erwartet. Solange die Temperaturen aber über dem Gefrierpunkt bleiben, schauen Schneefans in die Röhre.
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Der Herbst ist mit einem Temperaturmittel von derzeit 13 Grad im Übrigen auf dem Weg, den Rekord für den wärmsten Herbst seit Beginn der Wetteraufzeichnung zu brechen. Dass sich daran ein milder Winter anschließt, wäre laut Jung zwar keine Überraschung, allerdings „ist es dem Winter im Grunde völlig egal, wie der Herbst davor gewesen ist. Da werden die Karten neu gemischt“. Die Hoffnung auf einen weißen Winter ist also noch nicht endgültig vom Tisch. (esa)