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Starkoch Christopher Crell in Frankfurt – „Wie in einer anderen Welt“

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Fernsehkoch Christopher Crell, der seit einigen Jahren in Portugal lebt, macht Urlaub in seiner Heimatstadt Frankfurt und trifft alte Bekannte.

Frankfurt – Er lebt und arbeitet dort, wo andere Leute Urlaub machen. Da scheint’s nur folgerichtig, dass er Urlaub macht, wo andere Leute arbeiten. Genau deshalb schaute Fernsehkoch Christopher Crell jüngst in seiner Heimatstadt Frankfurt vorbei.

Dabei präsentiert er eine neue Frisur. „Ich wollte immer schon einen Irokesen-Schnitt haben“, sagt Christopher Crell. Die neue Haartracht trägt er seit einigen Wochen. Seit er auf Mallorca ein Kochevent hatte. Kurz bevor das losging, drückte er seiner Frau Chanty einen Langhaarschneider in die Hand und sie sorgte für den neuen Haarschnitt. „Momentan fühle ich mich ganz wohl damit – mal sehen, wie lange“, sagt Crell.

In die Mainmetropole flog das Ehepaar Crell, weil sein Onkel 80 geworden ist und zu diesem Anlass groß gefeiert hat. „Und wir hatten noch einige andere, geschäftliche Termine.“ Aber auch private. So trafen sich Crells in der Lohrbergschänke mit DJ Dag, der damals auch bei ihrer Hochzeit, die in Portugal über die Bühne gegangen ist, für den richtigen Ton gesorgt hat.

Urlaub in der alten Heimat machten Starkoch Chris Crell (links) und seine Frau Chanty. In der Lohrbergschänke trafen sie DJ-Legende DJ Dag, der auch bei ihrer Hochzeit aufgelegt hatte. FOTO: Enirco Sauda
Urlaub in der alten Heimat machten Starkoch Chris Crell (links) und seine Frau Chanty. In der Lohrbergschänke trafen sie DJ-Legende DJ Dag, der auch bei ihrer Hochzeit aufgelegt hatte. © Sauda

Starkoch Christopher Crell in Frankfurt: Nach Portugal ausgewandert

„Ich habe immer noch nicht meine Gage bekommen“, ulkt ein bestens aufgelegter DJ Dag bei dem Treffen. „Nein. Scherz bei Seite. Wir sehen uns viel zu selten“, findet der 62-Jährige. „Da müssen wir jede Gelegenheit wahrnehmen.“

„Wir kennen uns schon lange, aber befreundet sind wir noch nicht so lang“, erzählt Christopher Crell, der nicht nur die Musik schätzt, die DJ Dag auflegt, sondern auch „seine lockere, coole Art, Richtig erfrischend“.

Der Fernsehkoch Crell, der schon seit einigen Jahren in Portugal lebt, war seitdem er ausgewandert ist, natürlich bereits öfter in seiner Heimatstadt Frankfurt. Allerdings sehr selten mit seiner Frau. „Es ist so, dass jemand auf unsere Tiere aufpassen musste“, gibt Chanty Crell zu bedenken. Denn davon hat das Paar so einige. Am bekanntesten ist ihre Sau Greta, um die sich gut gekümmert werden soll. „Wir wollten nicht irgendjemanden nehmen, den wir nicht kennen“, sagt Chanty Crell. Auch, weil sie schon schlechte Erfahrungen mit Tier-Sittern gemacht haben. „Wir haben drei neue Entchen, dann hat Greta eine Freundin bekommen. Die Heidi. Außerdem noch zwei Hunde und eine kleine Katze“, zählt sie auf. Da haben Aufpasser alle Hände voll zu tun.

Starkoch Crell in Frankfurt: Sich wieder an Frankfurt gewöhnen

Vor einem halben Jahr zog das Paar um. Von der südlichen Westküste nach Monchique in die Berge. „Das ist das, was der Taunus für Frankfurt ist“, sagt Chris Crell. Ein wichtiger Schritt für die junge Familie. „Wir sind angekommen und es fühlt sich dort wie Heimat an“, erzählt Chanty über Portugal.

Frankfurt, daran müssen sie sich erst wieder gewöhnen. „Wir fühlen uns hier wie in einer anderen Welt. Hektisch, eng und unheimlich viel Verkehr“, fügt Chris Crell hinzu. „Ich könnte es mir gar nicht mehr vorstellen, hier zu leben“, sagt Crell.

In Portugal ist’s anders. „Wir haben dort Land gekauft“, erklärt er, warum sie umgezogen sind. „Ich habe früher auf Sizilien in einem Bergort gewohnt – und das jetzt erinnert mich sehr an diese Zeit“, gerät Chris Crell in Schwärmen. Dort, an der Südalgarve sitzen auch seine potenziellen Kunden.

Denn Crell gibt Koch-Events dort und ist bei verschiedenen Gastronomie-Messen unterwegs, wo er mit seinem Kumpel, dem bekannten Fernsehkoch Stefan Marquard, in Aktion ist.

Chanty ist Schmuckdesignerin und Graveurin und betreibt von Portugal aus ihr Label. (Enrico Sauda)

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