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Zwei gute Geister für das Rote Kreuz

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Von: Stefanie Liedtke

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Den einen erinnern die beiden Kerlchen an Blutstropfen, für die Rotkreuzler sind es gute Geister, die der Graffiti-Künstler Cityghost auf die Fassade des Gebäudes in der Burgstraße gesprüht hat. Dort, direkt neben dem Eingang zum Günthersburgpark, befindet sich das Domizil des Bornheimer DRK-Ortsvereins.
Den einen erinnern die beiden Kerlchen an Blutstropfen, für die Rotkreuzler sind es gute Geister, die der Graffiti-Künstler Cityghost auf die Fassade des Gebäudes in der Burgstraße gesprüht hat. Dort, direkt neben dem Eingang zum Günthersburgpark, befindet sich das Domizil des Bornheimer DRK-Ortsvereins. © Holger Menzel

Das Deutsche Rote Kreuz ist um zwei gute Geister reicher: Der eine trägt ein Schwesternhäubchen, der andere hört mit dem Stethoskop das Rote Kreuz ab.

Das Deutsche Rote Kreuz ist um zwei gute Geister reicher: Der eine trägt ein Schwesternhäubchen, der andere hört mit dem Stethoskop das Rote Kreuz ab. Entworfen hat die beiden süßen Geister der Bornheimer Graffiti-Künstler Cityghost und damit die Fassade des DRK-Gebäudes in der Burgstraße verschönert. Das alte Graffiti aus den 90ern musste weichen. „Das war im Laufe der Zeit immer unansehnlicher geworden, und der Putz bröckelte“, berichtet Ortsvereinsvorsitzender Alexander Neumann. Und was gibt es für einen besseren Anlass für eine kleine Schönheitskur als einen runden Geburtstag? Immerhin wird das DRK Frankfurt in diesem Jahr 150! „Dass wieder ein Graffiti da hin muss, war klar. Wenn wir die Wand einfach gestrichen hätten, wäre sie nicht lange so geblieben“, sagt Neumann. Mit dem Bornheimer Sprayer sei man sich dann rasch einig geworden. Doch bevor er ans Werk gehen konnte, musste erstmal die Fassade saniert werden. Also ließen die Rotkreuzler einen Verputzer kommen, griffen anschließend selbst zum Pinsel. Vergangene Woche schließlich rückte Cityghost mit seinen Spraydosen an.

Neumann ist zufrieden. Ihn freut es, dass das prominente Fleckchen direkt neben dem Eingang zum Günthersburgpark jetzt wieder etwas her macht, und er findet, das Bild passe gut zum Roten Kreuz, nicht nur, weil „der Hintergrund mit den weißen Punkten an ein Heftpflaster erinnert“. Er habe schon viel positives Feedback bekommen, sagt Neumann. Und es dürfte noch mehr werden, etwa wenn nächsten Dienstag viele zur Blutspende kommen (14.30 bis 20 Uhr, Burgstraße 95) oder wenn die Erste-Hilfe-Kurse demnächst wieder starten. „Zumindest kann keiner mehr sagen, er hätte uns nicht gefunden“, scherzt Neumann.

Nicht nur den Rotkreuzlern gefallen die beiden guten Geister – innerhalb von einem Tag bekam der Künstler Cityghost auf seiner Instagram-Seite schon mehr als 100 Likes dafür.

(stef )

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