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Pflicht-Teilnahme an Bundeswehr-Bildungsangebot gefordert

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Heiko Scholz (AfD) findet, dass Jugendoffiziere der Bundeswehr zur politischen Bildung und Demokratieerziehung hessischer Schüler einen wertvollen Beitrag leisten.
Heiko Scholz (AfD) findet, dass Jugendoffiziere der Bundeswehr zur politischen Bildung und Demokratieerziehung hessischer Schüler einen wertvollen Beitrag leisten. © Arne Dedert/dpa

Die Fraktion der AfD im Landtag möchte, dass der bestehende Kooperationsvertrag des Landes mit der Bundeswehr geändert wird. Im schulischen Rahmen sollte die Teilnahme an Bildungsangeboten der Bundeswehr zur selbstverständlichen Pflicht werden.

Jeder hessische Schüler, Referendar oder jede Lehrkraft sollte laut einem Vorschlag der AfD-Landtagsfraktion während der Schullaufbahn verpflichtend an einem Bildungsangebot der Bundeswehr teilnehmen. Die bestehende Kooperationsvereinbarung des Landes mit der Bundeswehr sollte dementsprechend geändert werden, heißt es in einem Antrag der AfD-Fraktion, über den am Donnerstag im Landtag in Wiesbaden debattiert wurde.

Die Teilnahme an Bildungsangeboten der Bundeswehr im schulischen Rahmen sollte zur selbstverständlichen Pflicht erhoben werden, sagte der bildungspolitische Sprecher Heiko Scholz. Jugendoffiziere leisteten einen wertvollen Beitrag zur politischen Bildung und Demokratieerziehung.

Der Antrag stieß bei den übrigen Landtagsfraktionen auf Ablehnung. Kultusminister Alexander Lorz (CDU) sagte, er sehe keinen Anlass, die bestehende Kooperation mit der Bundeswehr zu ändern. Demnach können die Schulen eigenständig über einen Besuch von Jugendoffizieren entscheiden. Lorz betonte, bei den Besuchen gehe es nicht um Rekrutierung, sondern um Aufklärung. (dpa)

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