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Unwetter über Nordhessen: Blitzeinschlag und Dachstuhlbrand – Feuerwehr im Einsatz

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Ein stellenweise heftiges Unwetter ist am Dienstagabend über Nordhessen gezogen. In Baunatal war ein Feuer an einem Mehrfamilienhaus die Folge eines Blitzeinschlags.

Update vom Mittwoch, 13. September, 9.35 Uhr: Eine umfassende Bilanz des Unwetters, das am Dienstagabend (13. September) über Teile Nordhessens zog, liegt noch nicht vor. Doch bereits jetzt ist klar: In Baunatal musste die Feuerwehr anrücken, nachdem ein Blitz in den Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses im Ortsteil Großenritte eingeschlagen war. Das berichten die Reporter von Hessennews-TV.

Demnach war hier gegen 23 Uhr der Blitz eingeschlagen, beim Eintreffen der Feuerwehr stand der Dachbereich in der Nähe des Schornsteines bereits in Flammen. Die gute Nachricht: Über die Drehleiter konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Ein Trupp unter Atemschutz löschte die Glutnester im Dachbereich von innen. Die Wohnung im Dachgeschoss war verraucht und musste belüftet werden. Ein größerer Schaden konnte verhindert werden, heißt es bei Hessennews-TV. Die Hausbewohner konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen und blieben unverletzt. 

Nach einem Blitzeinschlag in Baunatal musste die Feuerwehr anrücken.
Nach einem Blitzeinschlag in Baunatal musste die Feuerwehr anrücken. © Hessennews-TV

Gewitter, Starkregen und Hagel: Unwetterwarnung in Nord- und Mittelhessen

+++ 18.49 Uhr: Die Warnung im Kreis Waldeck-Frankenberg wurde inzwischen vom Deutschen Wetterdienst (DWD) von der dritten auf die zweite Warnstufe abgemindert. Dennoch besteht weiterhin die Gefahr von starken Gewittern, wie der DWD mitteilt.

+++ 18.35 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst hat die amtliche Warnung vor schweren Gewittern auf den Kreis Kassel ausgeweitet. Dort gilt allerdings lediglich die zweite von vier Warnstufen. Die Warnung gilt zunächst bis 19.30 Uhr.

+++ 17.51 Uhr: Die Unwetterwarnung im Kreis Waldeck-Frankenberg der Stufe 3 ist bis 18.45 Uhr verlängert worden.

+++ 16.30 Uhr: Der DWD hat zusätzlich zur Warnung vor schweren Gewittern und Starkregen in großen Teilen von Hessen ab 18 Uhr eine aktuelle Unwetterwarnung veröffentlicht: Im Kreis Waldeck-Frankenberg kann es aktuell und bis etwa 17.30 Uhr zu starken Gewittern kommen. Es gilt die Warnstufe 3. Die Warnung kann noch verlängert werden.

Update von Dienstag, 12. September, 12.50 Uhr: Der DWD hat nun eine amtliche Warnung vor schweren Gewittern und Starkregen in Hessen herausgegeben. Die Warnung vor diesen Unwettern gilt ab Dienstagabend, 18 Uhr, und zunächst bis Mitternacht. Sollte die Wetterlage allerdings anhalten, kann die Warnung auch verlängert werden. Folgende Kreise sind betroffen:

Erstmeldung von Dienstag, 12. September, 11.12 Uhr: Kassel/Offenbach – Ab dem späten Nachmittag müssen sich die Hessen am Dienstag (12. September) auf heftige Gewitter einstellen. Es blitzt und donnert zunächst lokal, ab dem Abend und bis zum Mittwochmorgen (13. September) dann verbreiteter, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte. Starkregen mit 25 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit, Hagel und stürmische Böen seien wahrscheinlich.

Wetterumschwung trifft vor allem Nordhessen und Mittelhessen

Vor allem in Nordhessen und Mittelhessen könnten Unwetter auftreten mit bis zu 40 Litern Regen in kurzer Zeit oder bis zu 60 Litern über mehrere Stunden. Auch größere Hagelkörner und schwere Sturmböen bis 100 Stundenkilometer seien möglich. Lokal sei extrem heftiger Starkregen mit Mengen zwischen 60 und 90 Litern pro Quadratmeter in mehreren Stunden nicht ausgeschlossen, teilte der DWD mit.

Dazu ist es der Vorhersage zufolge schwülwarm. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 25 und 30 Grad, in höheren Lagen bleibt es bei 24 Grad. (cas, dpa)

Auch in Niedersachsen kann es in Teilen zu Unwettern kommen. In Bayern müssen die Menschen mit einem regelrechten Temperatursturz rechnen.

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