1. Startseite
  2. Hessen

Corona in und um Kassel: Viele Geschäfte ab heute wieder geöffnet

Kommentare

Corona in Kassel: Viele Geschäfte in Kassel dürfen nach langer Pause heute wieder öffnen. Mit einem Ansturm wird jedoch nicht gerechnet. Alle Informationen in unserem Ticker.

Update vom Montag, 20.04.2020, 06.33 Uhr: Nach der Corona-Pause dürfen ab heute Geschäfte unter bestimmten Voraussetzungen wieder öffnen. Demnach kann auch in der Region Kassel in Läden bis 800 Quadratmetern Verkaufsfläche wieder eingekauft werden, sofern sichergestellt ist, dass die Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden.

Vielerorts haben sich Geschäfte in Kassel auf den heutigen Tag* vorbereitet. Mit einem allzu großen Kundenanstrurm wird jedoch nicht gerechnet. „Keiner weiß, ob überhaupt Kunden kommen“, sagt Alexander Wild von den City-Kaufleuten der HNA. „Diese Woche wird es erstmal ein Herantasten an die neue Situation sein".

Corona in Kassel: Tafel nimmt am Dienstag langsam de Arbeit auf

Update vom Sonntag, 19.04.2020, 21.59 Uhr: Bei aller nötigen Distanz: Der Kuss der frisch Vermählten ist natürlich auch in Coronazeiten erlaubt. Schließlich wohnen Braut und Bräutigam in aller Regel in einem Haushalt. Ansonsten finden Hochzeiten in Kassel wegen der Corona-Pandemie aktuell vollkommen anders statt. 

Der Verein Tafel Kassel will am Dienstag, 28. April, „einen vorsichtigen und dem Risiko angepassten Neustart“ seiner Arbeit versuchen. Das hat am Wochenende der Vorsitzende Hans-Joachim Noll angekündigt. 

Begonnen wird nach seinen Angaben mit der kontaktlosen Ausgabe von vorgepackten, haltbaren Lebensmitteln vor der Tafeltür an der Wiener Straße (grüne Berechtigungskarten). „Die Kundinnen und Kunden werden gebeten, einen Mund-und Nasenschutz – ein Schal reicht aus – anzulegen, um sich selbst und uns zu schützen“, betonte Noll. „Ohne Schutz gibt es keine Warenausgabe.“ 

Ab dem 04.05.2020 soll dann wieder mit dem Abholen von frischen Lebensmitteln unter strengen Hygiene- und Kontaktregeln begonnen werden. „Wir bleiben bis auf Weiteres bei der Ausgabe der Waren in vorgepackter Form. Es gelten intern strenge Kontakt- und Hygieneregeln“, berichtete der Vereinsvorsitzende. Die Kasseler Tafel hatte Anfang April wegen der Infektionsgefahr die Arbeit einstellen müssen.

Update vom Sonntag, 19.04.2020, 13 Uhr: Die Stadt Kassel gibt die neuen Zahlen zu Corona-Infektionen in der Region bekannt. Derzeit gibt es 451 Infizierte, das sind 22 Fälle mehr als am Vortag (Stand 19.04.2020, 11 Uhr). Davon fallen sieben auf die Stadt und 15 auf den Kreis Kassel. Die Zahl der Genesenen steigt ebenfalls: Sie liegt nun bei 189 Personen, also neun mehr als am Samstag.

Corona in Kassel: Diese Geschäfte in der Stadt verkaufen Masken zum Schutz

Update vom Sonntag, 19.04.2020, 10 Uhr: Derzeit gibt es in Kasse noch keine Maskenpflicht. Dennoch sind Masken zum Schutz vor Corona sinnvoll. In der Stadt gibt es verschiedene Läden, die Masken anbieten. Das sind unter anderem: 

Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Corona in Kassel: Eisdielen haben hohe finanzielle Einbußen

Update vom Sonntag, 19.04.2020, 7 Uhr: Die Eisdielen im Kreis Kassel leiden unter der Corona-Krise*. Sie machen hohe finanzielle Einbußen. Eigentlich wäre wegen des milden Wetters derzeit bereits Hochsaison. Von März bis Juli mache er eigentlich bis zu 80 Prozent des Umsatzes, erzählt Fabio Marchesano vom Eiscafé Da Giuseppe in Vaake.

Einige Eisdielen haben bereits Soforthilfe beantragt und mussten Kurzarbeit anmelden. Besonders ärgerlich sei es, dass in Niedersachsen die Eisdielen öffnen dürfen, in Hessen aber nicht, sagt der Immenhäuser Eisdielenbetreiber Thomas Fiume-Otto.

Laut der Bundesregierung sollen Eisdielen ab Montag (20.04.2020) zwar wieder einen Abhol- und Lieferservice anbiete dürfen, aber dafür fehle es in der Region noch an rechtlichen Grundlagen, sagt Harald Kühlborn, Pressesprecher des Kreises Kassel.

Corona in Kassel: Stadt plant kommunales Hilfsprogramm für Unternehmen

Update vom Samstag, 18.04.2020, 20.21 Uhr: „Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie bereitet die Stadt Kassel aktuell ein kommunales Hilfsprogramm für Unternehmen, Betriebe, Einrichtungen und Vereine vor“, kündigt Oberbürgermeister Geselle an. Der Titel des kommunalen Programms zur  "Wiederankurbelung“ laute „Kopf hoch, Kassel“.

Eine entsprechende Vorlage werde er Anfang kommender Woche zur Beschlussfassung in den Magistrat einbringen, erklärt Geselle. „In einer Sondersitzung am 29.04.2020 wird dann der Stadtverordnetenausschuss für Finanzen, Wirtschaft und Grundsatzfragen darüber beraten und beschließen.“ Nach der Magistratssitzung am Montag will Geselle auch über Details des Programms informieren.

Corona in der Region Kassel: Haushalte produzieren mehr Müll

Kassels Haushalte produzieren aktuelle in der Corona-Krise mehr Müll. Die Stadtreiniger stellen laut Pressesprecherin Birgit Knebel fest, dass die Abfalltonnen deutlich voller sind als gewöhnlich. Das betreffe aber nur die Privathaushalte, der subjektive Eindruck lasse sich nicht durch ein insgesamt angestiegenes Müllvolumen belegen.

Denn auf der anderen Seite blieben die Tonnen von Gaststätten und den meisten kleineren Gewerbebetrieben derzeit leer, weil Firmen geschlossen sind. „Das scheint sich insgesamt auszugleichen“, sagt Knebel. Die Müllfahrzeuge seien im normalen Abfuhr-Turnus und mit voller Personalstärke unterwegs.

Corona in der Region Kassel: Ab Montag gelten Lockerungen des Shutdowns

Update vom Samstag, 18.04.2020, 15.59 Uhr: Ab Montag gelten in Hessen Lockerungen des Corona-Shutdowns  - so dürfen unter anderem Geschäfte bis 800 Quadratmetern Fläche unter einhaltung bestimmter Hygienemaßnahmen wieder öffnen und Eisdielen dürfen einen Lieferservice sowie Straßenverkauf anbieten. 

Zudem sollen ab dem 27.04.2020 schrittweise die Schulen wieder geöffnet und die Notbetreuung in den Kitas ausgebaut werden. Das stelt Stadt und Landkreis Kassel teils vor einige Probleme.

Corona in der Region Kassel: So schätzen Stadt und Landkreis die neuen Verordnungen ein

Sie sehen zumindest keinen Anlass, die Corona-Bestimmungen durch eigene Verfügungen zu ergänzen. Das ist weder in der Stadt noch im Landkreis Kassel geplant. Nachdem man am Freitagnachmittag von der neuen Rechtslage Kenntnis erhalten habe, seien die Vorbereitungen getroffen, berichtete Oberbürgermeister Christian Geselle.

 „Wir befinden uns nach wie vor in einer Ausnahmesituation. Und die aktuellen Lockerungen bedeuten noch längst keine Rückkehr in unseren gewohnten Alltag.“ 

Corona in der Region Kassel: Lockerungen bringen in der Umsetzung auch Probleme 

Nach den neuen Corona-Regelungen wird der Kreis der Anspruchsberechtigten für die Notbetreuung von Kindern erweitert. Bereits ab Montag (20.04.2020) gibt es einen Anspruch unter anderem für berufstätige Alleinerziehende. 

Wegen der kurzen Vorbereitungszeit stelle das eine große Herausforderung für das Amt Kindertagesbetreuung der Stadt Kassel und die freien Träger dar. Alle Beteiligten seien auch über das Wochenende im Einsatz. Gleichwohl bitte man um Verständnis, wenn Anfang der Woche noch nicht alles reibungslos laufe. 

Corona in Kassel: Stadtbibliothek bleibt noch geschlossen

Zwar sehen die neuen Corona-Regeln auch eine Öffnung der Bibliotheken unter Einhaltung von Abstands- und Hygienevorschriften vor. Die Stadt Kassel bereite sich vor, noch seien aber einige Punkte zu klären, sodass die Stadtbibliothek noch nicht am Montag öffnen könne.

Corona in der Region Kasel: Fallzahlen zum Samstag weiter gestiegen

Update vom Samstag, 18.04.2020, 12.50 Uhr: Die Stadt Kassel gibt die neuen Corona-Zahlen bekannt. In der Region sind derzeit 429 Personen mit dem Virus infiziert, das sind 14 mehr als noch am Vortag (Stand 18.04.2020, 10 Uhr). Davon leben sieben in der Stadt und im sieben Landkreis. Sechs weitere Person sind dagegen wieder von der Infektion genesen. Damit steigt die Zahl auf insgesamt 180 an.

Von den Corona-Infizierten müssen 46 Personen in Krankenhäusern behandelt werden, 14 davon auf der Intensivstation. Darunter sind auch sechs Patienten aus Frankreich, die seit Anfang April in Kassel behandelt werden.

Corona im Kreis Kassel: Altenheime in Wolfhagen sind schlecht ausgestattet

Update vom Samstag, 18.04.2020, 10 Uhr: Von der Corona-Krise sind besonders Altenheime betroffen. Im Altkreis Wolfhagen ist man in den Einrichtungen wegen der Corona-Krise sehr besorgt. Der Grund: Es gibt dort kaum Schutzausrüstung. 

Nur einen kleinen Karton Einmalschutzmasken habe sie bekommen, sagt zum Beispiel Kornelia Strohm die Leiterin der evangelischen Altenhilfe Gesundbrunnen in Zierenberg. Auch FFP-Masken und Schutzkleidung fehlt. Im Falle einer Corona-Infektion könnte sich daher das Personal nicht richtig schützen.

Corona in Kassel: Stadt bereitet Lockerung der Maßnahmen vor 

Update vom Samstag, 18.04.2020, 8 Uhr: Die Stadt Kassel bereitet sich auf eine Lockerung der derzeit bestehenden Corona-Maßnahmen vor. Oberbürgermeister Christian Geselle betont in einer Pressemitteilung allerdings, dass die Lockerungen noch keine Rückkehr zum Alltag bedeuten. Man befinde sich noch immer in einer Ausnahmesituation.

„Dies sind vorsichtige kleine Schritte, die mit Blick auf das Infektionsgeschehen durchaus mit Risiken verbunden sind. Deshalb ist es wichtig, dass wir alle weiterhin die Hygiene- und Abstandsregeln sowie das Kontaktverbot beachten,“ teilt Geselle mit. Das Land Hessen empfiehlt das Tragen von Masken in der Öffentlichkeit. Auch Geselle rät dazu, sagt allerdings auch, dass dies in Kassel keine Pflicht sein wird.

Corona in Kassel: Ab Montag wird Notbetreuung für Kinder erweitert

Außerdem wird die Notbetreuung von Kindern erweitert. Ab Montag (20.04.2020) gibt es einen Anspruch auf Notbetreuung unter anderem für berufstätige Alleinerziehende. Wegen der kurzen Vorbereitungszeit stellt dies die städtische Verwaltung vor einige Herausforderungen. Das Amt der Kindertagsbetreuung bittet daher um Verständnis, wenn am Montag noch nicht alles reibungslos läuft.

Laut der neuen Verordnung können in Hessen auch Bibliotheken wieder öffnen. Die Stadtbibliothek Kassel wird voraussichtlich aber noch geschlossen bleiben, da bei der Vorbereitung der Maßnahmen noch einige Punkte geklärt werden müssen.

Corona in Kassel: So bewältigen Arzthelferinnen die Krise

Update vom Freitag, 17.04.2020, 21.15 Uhr: In Summe kommen sie auf 55 Jahre Erfahrung am Arbeitsplatz. Sandra Leimbach, Katja Mohr und Anke Röhmholdt arbeiten im 17. und 18. Jahr in der Hausarztpraxis Dr. Giesler, Heike Hobein im zweiten.

Die Arzthelferinnen sind mit das Herz der Praxis in Bettenhausen, einem Stadtteil von Kassel, erste Anlaufstelle und Wegbegleiter für Patienten -auch während der Corona-Krise.* Was die Bettenhäuser schätzen: ihre Herzlichkeit und ihren Humor. Beides ist bei einem Besuch der Praxis an der Leipziger Straße zu spüren.

Corona im Landkreis Kassel: Auch Fahrende Ärzte betroffen

Update vom Freitag, 17.04.2020, 16.47 Uhr: Wie andere Hilfsangebote für Bedürftige, die auf der Straße leben, sind auch die Fahrenden Ärzte in Kassel vom Versammlungsverbot wegen der Corona-Krise* betroffen. 

Corona sei in der Humanitären Sprechstunde insofern ein Thema, als dass die Mediziner eine Menge Unwissen und Desinformation bei den verunsicherten Patienten feststellten. Dr. Gero Moog: „Über die sozialen Medien verbreitet sich leider sehr viel Unsinn.“ Eine Kontaktsperre sei für viele Menschen auf der Straße nur schwer einzuhalten. Für Moog stehen deshalb Informationen zur Infektionsgefahr an erster Stelle.

Corona im Landkreis Kassel: Altenheim unter Teil-Quarantäne

Update vom Freitag, 17.04.2020, 13.20 Uhr: Ein Altenheim im Kreis Kassel steht unter Teil-Quarantäne*. Im Evangelischen Altenhilfezentrum Wesertal-Lippoldsberg wurde ein Bewohnerin während eines Krankenhausaufenthalts positiv auf das Coronavirus getestet. Sie zeigt laut einer Mitteilung des Zentrums aber keinerlei Symptome.

Das Zentrum erhielt zum Schutz gegen das Coronavirus zudem eine Spende von Masken von  Michael Decker, Inhaber von Holz Decker in Volkmarsen (Kreis Waldeck-Frankenberg). Er hat von Partnern in China kostenlos Masken erhalten. Auch vom Landkreis Kassel werden 350 Schutzmasken an das Altenzentrum geliefert.

Corona in und um Kassel: Über 400 Infizierte in der Region - Ein neuer Todesfall

Update vom Freitag, 17.04.2020, 11.50 Uhr: Die Zahl der Corona-Infizierten in Stadt und Kreis Kassel ist wieder gestiegen. Derzeit gibt es 415 Fälle in der Region, das sind 21 mehr als am Vortag (Stand 17.04.2020, 9.35). Davon wurden 14 Stück in der Stadt Kassel und sieben im Kreis registriert. Zudem wird auf der Website der Stadt ein neuer Todesfall verzeichnet.

Die Zahl der vom Coronavirus genesenen Personen steigt ebenfalls an. Die Zahl steigt um drei Personen auf insgesamt 174 an. 46 Corona-Infizierte werden derzeit in Krankenhäusern behandelt, davon liegen 14 auf der Intensivstation.

Corona im Kreis Kassel: Knallhütte in Baunatal schließt

Update vom Freitag, 17.04.2020, 10 Uhr: Wegen der Corona-Krise muss die Knallhütte in Baunatal schließen. Die 38 Mitarbeiter der Traditionsgaststätte wurden entlassen. Laut Frank Bettenhäuser, Chef der Hütt-Brauerei, liegt der Umsatzverlust der Knallhütte bei 30 bis 40 Prozent. 

Die Gaststätte war bereits vor der Corona-Krise in finanziellen Schwierigkeiten. In letzter Zeit ging es zwar bergauf, doch die Krise habe nun Pläne, wieder in die Gewinnzone zu gelangen, durchkreuzt.

Corona in und um Kassel: Krise hat Auswirkungen auf Paket-Zustellung von DHL

Update vom Freitag, 17.04.2020, 7.15 Uhr: Auch die DHL-Paketboten sind von der Corona-Krise* betroffen. Wie ein DHL-Bote aus dem Kreisteil Hofgeismar im Kreis Kassel berichtet, wurde der Schichtplan der DHL-Paketboten umgestellt, damit die Mitarbeiter besser geschützt sind und die Ansteckungsgefahr verringert wird. Dadurch können Pakete teilweise mehrere Stunden später bei den Kunden ankommen. 

Außerdem hat jeder DHL-Bote Desinfektionstücher erhalten. Wer möchte, kann auch Masken und Handschuhe bekommen. In stark betroffenen Gebieten wird auf die Unterschrift zur Empfangsbestätigung ganz verzichtet. Kunden, die Bedenken wegen einer möglichen Ansteckungsgefahr haben, können mit DHL auch einen Ablageort vereinbaren, an dem Pakete hinterlegt werden. Für Haushalte, die unter Quarantäne stehen, ist dies generell vorgesehen.

Corona in Kassel - Nach Produktionsstopp: VW-Werk kehrt langsam zurück zur Normalität

Update vom Donnerstag, 16.04.2020, 20.11 Uhr: Das VW-Werk Kassel in Baunatal kehrt schrittweise zurück zur Normalität. Aktuell sind rund 600 der insgesamt 16 500 Beschäftigten an Bord. Parallel nehmen Management und Betriebsrat jeden Arbeitsbereich unter die Lupe, um ihn auf die Umsetzung der nun geltenden Sicherheitsbestimmungen zu überprüfen. 

Laut einer jüngst abgeschlossenen Betriebsvereinbarung muss etwa zwischen Mitarbeitern des VW-Werks in Kassel ein Abstand von 1,5 Metern herrschen. Am 20. März war die Produktion im zweitgrößten deutschen VW-Werk wegen der Corona-Pandemie annähernd auf Null abgesenkt worden.

Corona in der Region Kassel: Volksfest Zissel fällt vermutlich aus

Update vom Donnerstag, 16.04.2020, 13.51 Uhr: Nach den aktuellen Bestimmungen zur Eindämmung des Coronavirus werden Großveranstaltungen bis zum 31. August untersagt. Deshalb fällt auch das Volksfest Zissel in Kassel, das eigentlich vom 31. Juli bis 3. August stattfinden sollte, vermutlich aus. "Eine Verschiebung scheint ausgeschlossen", sagte eine Sprecherin am Donnerstag. Weitere Schritte sollten im Laufe des Tages besprochen werden. 

Corona in der Region Kassel: Fallzahlen getiegen - Wieder neue Infektionen gemeldet

Update vom Donnerstag, 16.04.2020, 12.17 Uhr: Die Stadt Kassel hat neue Zahlen zu den Corona-Infizierten in Stadt und Landkreis veröffentlicht. Demnach sind 166 Menschen (Stand: 16.04.2020, 10 Uhr) in der Stadt Kassel infiziert. Das sind sechs Personen mehr als am gestrigen Mittwoch (15.04.2020). Auch die Zahl der Infizierten im Landkreis stieg an. Fünf Personen sind hier nun mehr infiziert, ingesamt liegt die Zahl bei 228. 

In der Stadt Kassel sind 91 Personen wieder gesund, das sind neun Personen mehr als am gestrigen Mittwoch (15.04.2020). Im Landkreis dagegen liegt die Zahl der Genesenen bei 80. Das sind fünf Personen mehr als zuvor. Die Zahl der Menschen, die aufgrund der Coronavirus-Infektion gestorben sind, ist in der Stadt Kassel mit vier Todesopfern gleich geblieben. Im Landkreis stieg die Zahl um drei Todesopfer auf 13 Personen. 

Update vom Donnerstag, 16.04.2020, 10.58 Uhr: Auch in Wolfhagen (Kreis Kassel) wehren sich die Geschäftsbesitzer gegen die ausbleibenden Einnahmen wegen der Corona-Schließungen. Mit kreativen Ideen wieder Lieferservicen und Online-Angeboten werden die Kunden in Wolfhagen trotz Corona-Krise mit Produkten versorgt. 

Corona in Kassel: Kontaktbeschränkungen bleiben 

Upate vom Mittwoch, 15.04.2020, 17.46 Uhr: Die Corona-Kontaktbeschränkungen sollen grundsätzlich bis mindestens 3. Mai verlängert werden. Darauf haben sich Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder am Mittwoch in Berlin verständigt, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen erfuhr. Zugleich vereinbarten sie vorsichtige Lockerungen der Einschränkungen des täglichen Lebens.

Schulen in Hessen sollen beispielsweise am Montag, 04. Mai 2020, wieder geöffnet werden. Zunächst sollen die Abschlussklassen und die Klassen, die im nächsten Jahr ihren Abschluss anstreben, in Hessen wieder zur Schule gehen. Großveranstaltungen sollen wegen der Corona-Pandemie bis mindestens zum 31. August grundsätzlich untersagt werden.

Corona in Kassel: Pflanzenbörse und Kasseler Gartenkultur abgesagt

Update vom Mittwoch, 15.04.2020, 16.38 Uhr: Aufgrund der aktuellen Corona-Krise werden immer mehr Veranstaltungen abgesagt, wie erst kürzlich die Hersfelder Festspiele 2020. 

Das könnte auch auf viele Feste, Partys und Festivals in Kassel und Umgebung zukommen. Viele Veranstalter warten derzeit noch auf ofizielle Angaben aus Berlin zu dem weiteren Verlauf der Corona-Kontaktbeschränkungen. 

Kassel: Pflanzenbörse, Frühlingsfest und Kasseler Gartenkultur abgesagt

Für das Solå-Festival am 31. Mai in Kassel können zwar weiterhin Karten gekauft werden, die Veranstalter haben aber bereits einen Ersatztermin für 2021 vereinbart.

Klar ist bereits, dass die Pflanzenbörse im Botanischen Garten und das Frühlingsfest im und am "Werkhof am Park Schönfeld" am 17. Mai nicht stattfinden, wie die Stadt Kassel laut FFH.de heute mitteilte.

Auch die Kasseler Gartenkultur, die für den 16. und 17. Mai geplant war, müsse leider abgesagt werden. Ob die Veranstaltungen nachgeholt werden können, sei noch nicht klar. Die Veranstalter hoffen es jedoch.

Corona in Kassel: „Backen für Helden“-Aktion - Start-Up liefert Kuchen an Helfer

Update vom Mittwoch, 15.04.2020, 13.25 Uhr: Nina-Maria Kroh und ihr Freund Marc Christopher Großberndt aus Kassel liefern Kuchen an Corona-Helfer*. Für ihr Start-Up Satt&Glücklich backen sie eigentlich Kuchen an Cafés wie das Bistro Hahn oder Salotto. In Corona-Zeiten bedanke sie sich nun mit Leckereien bei allen Corona-Helfern.

Auch im stark betroffenen Altenheim Eben-Ezer im Schwalm-Eder-Kreis lieferte das Unternehmen Kuchen aus. Die Lebensmittel für ihre „Backen für Helden“-Aktion erhalten sie größtenteils durch Spenden. Die Rezepte stammen größtenteils von ihren Großeltern.

Corona in der Region Kassel: Neuer Todesfall in der Stadt

Update vom Mittwoch, 15.04.2020, 11.30 Uhr: In der Stadt Kassel gibt es einen neue Todesfall im Zusammenhang mit Corona. Das gibt die Stadt auf ihrer Website bekannt. Auch die Zahl der Infizierten steigt weiter an.

Aktuell gibt es in Stadt und Landkreis Kassel 381 Corona-Fälle (Stand 15.04.2020, 10 Uhr). Das sind neun mehr Fälle als am Vortag. Vier mehr Menschen als noch am Dienstag gelten inzwischen als genesen. Die Zahl steigt damit auf 157 Personen an. 

Corona in Kassel: Krise bringt auch Vorteile für die Natur in der Stadt mit sich

Update vom Mittwoch, 15.04.2020, 10 Uhr: Die Umstellung der Arbeiten des Umwelt- und Gartenamt der Stat Kassel in der Corona-Krise haben auch ökologische Vorteile für die Grünflächen in der Stadt. Deswegen will die Stadt in Zukunft diese verstärkt extensiv bewirtschaften und das auch nach der Corona-Krise fortsetzen. In Teilen soll eine Verwilderung zugelassen werden, teilt die Stadtverwaltung mit.

Das Gartenamt der Stadt arbeitet derzeit wegen der Corona-Pandemie mit reduziertem Personal. Unter anderem konnten mehrere Schmuckbeete, darunter zum Beispiel die Beete am Brüder-Grimm-Platz, noch nicht bepflanzt werden. Auch mit dem Mähen von Wiesen wird dieses Jahr später begonnen.

Corona in Kassel: Stadt will trotzdem Blühflächen für Insekten anlegen

Trotzdem möchte die Stadt Blühflächen anlegen, die auch den Insekten zu Gute kommen sollen. Grünflächen, die von der Bevölkerung gerne und oft genutzt werden, sollen auch in Zukunft regelmäßig gemäht werden. Weniger frequentierte Wiesen sollen allerdings in weiten Teilen der Natur überlassen werden. Diese Maßnahmen werden unter anderem ergriffen, weil voraussichtlich die Sommerbepflanzung der Beete wegen Corona nicht stattfinden kann, aber trotzdem Alternativen für Mensch und Natur geschaffen werden sollen.

Nach Angaben der Stadt sei die verstärkte extensive Bewirtschaftung zum Vorteil für die heimische Flora und Fauna. So können sich Wildblumen ausbreiten und Insekten finden neue Lebensräume. Damit trage die Stadt zum Erhalt der bedrohten Artenvielfalt bei Insekten und Vögeln bei. 

Corona in Kassel: Krise zwingt documenta 15 bei den Vorbereitungen zur Umplanung

Update vom Mittwoch, 15.04.2020, 6.40 Uhr: Die Corona-Krise zwingt auch die documenta in Kassel zur Umplanung: „Wir laufen bezüglich der Vorbereitung der documenta 15 derzeit auf digitalen Hochtouren“, sagt Sabine Schormann, Generaldirektorin der gemeinnützigen documenta und Museum Fridericianum GmbH. 

Statt des für Ende März geplanten zweiwöchigen Treffens des gesamten künstlerischen Teams mit weiteren Gästen in Kassel habe man auf virtuelle Meetings mit bis zu 30 Teilnehmern aus mehr als zehn Ländern mit unterschiedlichen Zeitzonen umgestellt.

Corona in Kassel: Bei der documenta 15 muss umgeplant werden

Die nächste Ausgabe der documenta ist für 2022 geplant. Die Ausstellung in Kassel hat traditionell eine sehr starke internationale Ausrichtung. Die aktuelle künstlerische Leitung der documenta in Kassel, das Kollektiv ruangrupa, kommt aus Indonesien, berichtet hna.de*. Dank der virtuellen Treffen kann den Angaben zufolge trotz Reiseverboten weiter gearbeitet werden.

„Das ersetzt natürlich das persönliche Treffen nicht, erlaubt aber ein intensives Arbeiten, so dass es gut voran geht“, erklärte Schormann. Das Gesamtkonzept von ruangrupa für die documenta 15 sei angesichts der gesamtgesellschaftlichen Situation um die Corona-Pandemie aktueller den je: Bei der als „lumbung“ bezeichneten Methode gehe es gerade „um Kooperation, Solidarität, Füreinander einstehen, Empathie, um Teilen, um Großzügigkeit und viele Werte, die nun wichtiger sind denn je“. Die documenta in Kassel ist die weltweit bedeutendste Ausstellung für moderne Kunst.

Corona in Kassel: Vorlesungen per Livestream - Digitaler Lehrbetrieb im Sommersemester

Update vom Dienstag, 14.04.2020, 20.38 Uhr: Die Corona-Krise stellt die Hochschulen in Hessen vor große Herausforderungen. Nun soll das Sommersemester weitgehend als online/home-learning-Semster zu Ende geführt werden. Auch die Uni Kassel muss umdenken.

„Die Dozenten haben ein paar Tage Zeit gehabt, sich was zu überlegen, da wird viel Kreativität an den Tag gelegt“, sagt Sebastian Mense, Sprecher der Uni Kassel. Die Bandbreite reiche von per Livestream übertragenen Vorlesungen über Online-Seminare bis hin zur Einrichtung eines Krisentelefons mit Beratung durch Psychologiestudenten, das als Pflichtpraktikum für Masterstudierende gelte. Was gemacht wird, entscheiden die Fachbereiche selbst. Die Hochschulleitung unterstütze dabei. Das Servicecenter Lehre - eine Einrichtung zur Unterstützung der Lehrenden - informiere über die technischen Möglichkeiten.

Auch Erstsemester müssen sich umstellen. „Klassische Einführungsveranstaltungen mit Präsenz sind nicht möglich“, erklärt Mense. Die Fachbereiche seien aufgefordert, Ersatzangebote zu entwickeln. Groß sei das Problem hier aber nicht: Zum Sommersemester gibt es nur wenige Unineulinge an der Hochschule mit 25 000 Studierenden. Die Uni-Bibliotheken sind dagegen noch geschlossen - sie sollen aber bald zumindest den Leihbetrieb wieder aufnehmen.

Corona in Kassel: Klopapier-Kunstwerk von Gerhard Glück soll Kultur-Szene helfen

Update vom Dienstag, 14.04.2020, 13 Uhr: Ein Bild von Klopapier soll der Kulturszene in Kassel in Corona-Zeiten helfen. Das vom Karikaturist Gerhard Glück im Auftrag des Vereins Kulturbahnhof aus Kassel gestaltete Bild wird direkt auf ein Stück Klopapier gedruckt. 

Von dem Klopapier-Kunstwerk wird es nur 3643 Stück geben - das sind 16 Rollen Klopapier. Die Einnahmen sollen als Förderung an Kulturschaffende der Stadt Kassel gehen. Wer das Geld bekommt, bestimmt eine unabhängige Jury. Problematisch sei derzeit nur die Beschaffung von genügend Klopapier sagt Martin Sonntag von der Caricatura, einer Galerie für komische Kunst am Kulturbahnhof in Kassel.

Corona in Kassel: Stadt gibt neue Fallzahlen bekannt

Update vom Dienstag, 14.04.2020, 11.45 Uhr: Die Stadt Kassel gibt neue Corona-Fallzahlen für die Region bekannt. Es gibt aktuell 372 Corona-Infizierte in Stadt und Kreis Kassel. das sind sieben mehr als am Vortag (Stand 14.04.2020, 10 Uhr). Die Zahl der Genesenen liegt bei 153, das ist eine Person mehr als noch am Ostermontag. Die Zahl der Todesfälle hat sich nicht verändert.

Corona in und um Kassel: Welche Pflegeheime betroffen sind

Update vom Dienstag, 14.04.2020, 11 Uhr: Im Kreis Kassel gibt es mehrere Corona-Fälle in Alten- und Pflegeheimen*. Betroffen sind Einrichtungen in Schauenburg-Elgershausen, in Lohfelden, in Helsa und in Calden, teilt Vizelandrat Andreas Siebert mit. In Schauenburg und Lohfelden sind auch Mitglieder des Pflegepersonals positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Auch in der DRK-Klinik Kaufungen und im Evangelischen Krankenhaus Gesundbrunnen in Hofgeismar haben sich Patienten und Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert. Fünf Personen, die in Alten- und Pflegeheimen im Landkreis Kassel gewohnt haben, sind laut Siebert gestorben.

Corona in und um Kassel: Flüchtlingsunterkunft in Baunatal steht unter Quarantäne

Update vom Dienstag, 14.04.2020, 10 Uhr: Die Ausbreitung des Coronavirus bedroht auch die häusliche Pflege von unheilbar kranken Kindern. "Viele Familien kämpfen täglich gegen die wachsenden Sorgen an", sagt Markus Behrendt, Vorsitzender des Vereins "Intensiv Leben" aus Kassel. Eine Corona-Infektion innerhalb der Familien, die ihre Kinder mit Hilfe von ambulanten Pflegediensten versorgen, hätte verheerende Folgen.

"Wenn nur ein Familienangehöriger durch das Coronavirus erkrankt oder in Verdacht gerät, dann haben wir eine Quarantänesituation, in der der häusliche Pflegedienst nicht mehr kommen darf", sagte Behrendt. Die Eltern müssten dann sieben Tage die Woche 24 Stunden lang die intensivmedizinische Versorgung allein stemmen.

Corona in Kassel: Erkrankung von Eltern von schwerkranken Kindern wäre noch schlimmer

Bei einer Corona-Erkrankung der Eltern wäre es noch schlimmer. Es gebe dafür kein Szenario, es gebe keine Versorgungsmöglichkeiten. Wie viele schwerkranke Kinder in Deutschland oder Hessen zu Hause gepflegt werden, ist unklar. Der Deutsche Kinderhospizverein geht von bundesweit insgesamt etwa 50.000 Kindern mit einer sogenannten lebensverkürzenden Erkrankung aus.

Der Verein "Intensiv Leben" aus Kassel ist ein Netzwerk aus Experten und betroffenen Familien. Es will schwer kranken Kindern und Jugendlichen, die beispielsweise beatmet werden müssen, ein Leben zuhause ermöglichen.

Corona in und um Kassel: Flüchtlingsunterkunft im Kreis steht unter Quarantäne

Update vom Dienstag, 14.04.2020, 7.30 Uhr: Eine Flüchtlingsunterkunft in Baunatal wurde wegen Corona unter Quarantäne gestellt. Bei einem der insgesamt 62 Bewohnern wurde eine Infektion bestätigt, berichtet Vizelandrat Andreas Siebert. 

Alle Bewohner wurden daraufhin getestet. Bei 19 Personen wurde eine Corona-Infektion festgestellt. Da die Menschen in der Gemeinschaftsunterkunft auf engen Raum zusammenleben, wurde am Samstag (12.04.2020) die gesamte Einrichtung in Baunatal-Hertinghausen unter Quarantäne gestellt.

Corona in Kassel: Friseurin gibt Tipps für Haarpflege

Update vom Dienstag, 14.04.2020, 7 Uhr: Wegen der Corona-Krise sind die Friseure in Kassel* geschlossen. Wenn man deswegen seine Haare Zuhause richtig pflegen möchte, gibt es einige Dinge zu beachten, erklärt Alexandra Kaske-Diekmann, Obermeisterin der Friseurinnung Kassel

Sie rät generell eher davon ab, die Haare selbst zu schneiden. Um bei Kurzhaarfrisuren zu lang gewordene Partien zu überdecken, kann man zum Beispiel mit Haargel nachhelfen. Bei einem Ansatz bei gefärbten Haaren rät sie zu einem Zick-Zack-Scheitel, um davon abzulenken. 

Corona in und um Kassel: Weitere Todesopfer und viele Infizierte in der Region

Update vom Montag, 14.04.2020, 16.14 Uhr: Die Zahl der Infizierten und Toten in Zusammenhang mit Corona in der Region Kassel steigt weiter: Bis Ostermontag (13.04.2020) wurden laut Stadt Kassel insgesamt 365 Fälle gemeldet - das sind 21 Fälle mehr als noch am Vortag. Der Landkreis Kassel ist mit bisher 215 (+18) Fällen stärker betroffen als die Stadt Kassel mit 150 (+3) Fällen.

Corona in der Region Kassel: Zwei weitere  Todesfälle im Landkreis

Aktuell laborbestätigt mit dem Coronavirus Sars-Cov-2 infiziert sind in Stadt und Landkreis Kassel 200 Menschen (+17) - in der Stadt sind es 68 (+1) und im Landkreis 132 (+16). Zwei neue Todesfälle wurden aus dem Landkreis gemeldet, damit steigt die Zahl der im Zusammenhang mit Corona Gestorbenen in der Region Kassel von 11 auf 13 (10 Tote im Landkreis Kassel sowie 3 Tote in der Stadt Kassel).

Corona in Kassel: Weniger Infizierte müssen im Krankenhaus behandelt werden

Auch eine positive Entwicklung zeichnet sich ab: Die Zahl der Genesenen ist leicht gestiegen - so haben in der Region Kassel 152 (+2) Menschen die Infektion mit Corona überstanden. Auch die Zahl der im Krankenhaus behandelten Patienten mit Corona ist rückläufig. Aktuell werden 35 infizierte Personen in Krankenhäusern in Stadt und Landkreis Kassel behandelt. Am Ostersonntag waren es noch 41 Infizierte in den Krankenhäusern.

Darunter sind auch sechs französische Patienten, die seit dem 03.04.2020 in Kassel versorgt werden. 12 der 35 infizierten Personen in den Krankenhäusern müssen auf der Intensivstation behandelt werden - alle anderen befinden sich, ebenso wie ihre Kontaktpersonen, in häuslicher Isolation.

Update vom Sonntag, 12.04.2020, 21.39 Uhr: Einen besonderen Ostergruß gab es am Ostersonntag vom Staatsorchester Kassel. Die Musiker aus Kassel spielen im Homeoffice Johannes Brahms – Ungarischer Tanz Nr. 5 g-Moll. Die Künstler veröffentlichten die Aufnahmen auf der Video-Plattform YouTube

Corona in der Region Kassel: Musik übers Internet verbreiten

Update vom Sonntag, 12.04.2020, 19.45 Uhr: Aufgrund der Corona-Krise sind öffentliche Gottesdienste und Vorführungen von Kirchenmusik in Kassel nicht erlaubt. Auch Chöre und Musiker können nicht mehr gemeinsam proben. Doch die Musik findet trotzdem einen Weg - und zwar über das Internet

Kirchenmusikerin Friederike Höppner aus Kassel hat wegen der Corona-Pandemie* sich Einiges einfallen lassen, damit den Mitgliedern ihrer Kinder- und Erwachsenenchors nicht langweilig wird. Die Kinder erhalten Regelmäßige Videos von Höpper und malen Bilder für Senioren im Altenheim. Für die Erwachsenen singt Höppner Lieder auf Video ein, die die Mitglieder zuhause üben können.

Corona in und um Kassel: Zwei neue Todesfälle

Update vom Sonntag, 12.04.2020, 14.10 Uhr: Zwei neue Todesfälle in Zusammenhang mit Corona meldet der Landkreis Kassel am Ostersonntag. Damit ist die Zahl der Todesfälle in Stadt und Landkreis Kassel auf 11 gestiegen. In der Stadt Kassel wurden bisher 3 Tote im Zusammenhang mit Corona gemeldet, im Landkreis Kassel sind es nun 8 Todesfälle.

Auch die Zahl der aktuell Infizierten in der Region Kassel hat zugenommen: So wurden am Ostersonntag (12.04.2020) insgesamt 183 Infizierte (+4 zum Vortag) gemeldet. In der Stadt Kassel wurden 67 (-2) Infizierte registriert, im Landkreis Kassel 116 (+6). Insgesamt wurden in der Corona-Krise damit in der Region Kassel bisher 344 Fälle gemeldet - 147 in der Stadt Kassel und 197 im Landkreis Kassel.

Corona in der Region Kassel: Aktuell werden 41 Infizierte in Krankenhäusern behandelt

Insgesamt 41 mit Corona infizierte Menschen werden aktuell in den Krankenhäusern in Stadt und Landkreis Kassel behandelt. Darunter auch 6 französische Patienten, die seit dem 03.04.2020 in Kassel versorgt werden. 15 der im Krankenhaus behandelten Infizierten müssen derzeit auf der Intensivstation betreut werden. Alel anderen Infizierten befinden sich - ebenso wie deren Kontaktpersonen - in häuslicher Isolation.

Dazu gibt es aber auch positive Meldungen: Von den Insgesamt 344 gemeldeten Corona-Fällen in der Region Kassel gelten mittlerwiele 150 als genesen - das sind 8 mehr als noch am Vortag.

Corona-Krise - So fühlt sie sich für Kassel Huskies Spieler an

Update vom Sonntag, 12.04.2020, 08.26 Uhr: Die Eishockey-Saison der Kassel Huskies in der DEL2 wurde wegen Corona* vorzeitig beendet. Wir sprachen mit Spieler Yannik Valenti über die Zwangspause.

Auf die Frage, was für ihn die größte Herausforderung ist, antwortete Kassel Huskies Spieler Valenti: „Dass ich die Jungs nicht sehen kann. Wir können nichts von dem tun, was wir sonst machen: kleine Sachen, die selbstverständlich sind. Das ist das Schwierigste. Vor allem fehlt mir als Teamsportler das Miteinander in der Kabine.“

Corona in und um Kassel: Hilfe gegen psychischen Belastungen

Update vom Samstag, 11.04.2020, 18.20 Uhr: Das Krisentelefon der Uni Kassel ist auch an Ostern* erreichbar. Hier bekommen Menschen, die unter psychischen Belastungen leiden, Hilfe. Unter der Nummer 0561/8042882 ist die Krisenberatung an den Feiertagen von 10 bis 18 Uhr zu erreichen. 

Insgesamt 16 Master-Studenten des Studiengangs Psychologie geben unter Anleitung einer Professorin Tipps, wie man die Isolation von Freunden und Familie übersteht, wie man Grübeleien entgegenwirken kann, aber auch, wie man den Ängsten der Kinder begegnen kann.

Corona: Erneut Todesfälle in der Region Kassel

Update vom Samstag, 11.04.2020, 16 Uhr: In der Region Kassel gibt es zwei neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus - jeweils einen in der Stadt und im Kreis Kassel. Damit steigt die Zahl der Todesfälle auf neun an. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Insgesamt gibt es aktuell 330 Corona-Infektionen in der Region (Stand 11.04.2020, 11.30 Uhr). Das sind 23 Fälle mehr als am Vortag. 

In der Stadt Kasse sind derzeit 144 Personen infiziert, im Kreis 186. Insgesamt sind bisher 142 Infizierte wieder genesen, also drei mehr als am Freitag. Hingegen verschiedener Gerüchte gibt es keinen Fall in einem Alten- oder Pflegeheim in der Stadt Kassel.

Kassel: Volle Wege wegen Corona - Initiativen fordern mehr Platz für Radler

Update vom Samstag, 11.04.2020, 13.05 Uhr: Die Passagierzahlen der Bahn gehen zurück. Denn wegen Corona arbeiten viele Menschen aktuell von zuhause aus oder suchen sich alternative Fortbewegungsmittel - wie beispielsweise das Fahrrad. 

Damit auf stark frequentierten Wegen, die Corona-Abstandsregeln eingehalten werden können fordern der Kasseler Kreisverband des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) sowie die Initiative Radentscheid deshalb mehr Platz für Radler auf den Straßen zu schaffen. 

Es gebe bereits Beispiele aus anderen Städten, um die Situation zu entschärfen und die Wege "infektionssicher" zu machen. Dabei würden etwa Straßen, auf denen derzeit weniger Autos unterwegs seien, temporär zu Radwegen umgewidmet. Das Ausweisen von temporären geschützten Radfahrstreifen - "Popup-Bikelanes" - sei angesichts der aktuellen Lage "rechtlich einwandfrei umsetzbar, analog zu Busspuren für den Schienenersatzverkehr".

Corona in Kassel: VW-Werk in Baunatal - Weitere Teile der Produktion laufen an

Update vom Samstag, 11.04.2020, 09.01 Uhr: Wegen Corona wurde das VW-Werk Kassel in Baunatal am 20. März geschlossen. Anfang April nahmen dann einige Fertigungsbereiche die Arbeit wieder auf.

Nach Ostern werden nun weitere Teile der Produktion wieder anlaufen. Insgesamt sollen ab Dienstag (14.04.2020) 1700 Mitarbeiter an den Standorten Kassel*, Braunschweig und Salzgitter sowie Chemnitz und Hannover die Arbeit aufnehmen, um die Versorgung der chinesischen Werke abzusichern.

Corona in der Region Kassel: Supermarkt-Mitarbeiter unter hoher Belastung

Update vom Freitag, 10.04.2020, 18.30 Uhr: Während der Corona-Krise stehen Supermarkt-Mitarbeiter in Kassel* unter hoher Belastung. Viele der Verkäufer haben so eine Situation bisher noch nicht erlebt. Trotzdem mache sie ihren Job gerne, erzählt eine Aldi-Mitarbeiterin aus Kassel.

Von Kunden bekommen die Supermärkte und Discounter derzeit große Zuspruch und Lob, auch Geschenke würden die Mitarbeiter bekommen. Als Helden sehen sie sic aber trotz der Ausnahmesituation nicht.

Corona in Kassel: Über 300 bestätigte Fälle - Weiteres Todesopfer gemeldet

Update vom Freitag, 10.04.2020, 14.51 Uhr: Die Zahl der bislang bestätigten Corona-Fälle hat sich in Stadt und Kreis Kassel auf 307 erhöht. Das sind 26 Fälle mehr als im Vergleich zu gestern.

Neun Fälle kamen in der Stadt Kassel dazu und 17 im Landkreis. Auch ein weiteres Todesopfer wurde gemeldet. Damit sind bislang sieben Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, in der Region Kassel gestorben. Genesen sind bisher 135 Personen (+15).

Wie die Stadt Kassel weiter mitteilte, werden 39 infizierte Personen derzeit in Krankenhäusern in Stadt und Landkreis Kassel behandelt. Darunter sind auch die sechs französischen Patienten, die seit dem 3. April in Kassel versorgt werden. 19 der 39 infizierten Personen liegen auf Intensivstationen. 

Corona in Kassel: Statt Gin nun Desinfektionsmittel

Update vom Donnerstag, 10.04.2020, 09.41 Uhr: Nicht in der Krise herumsitzen und abwarten, sondern etwas Gutes für andere tun – das hat sich das Team der Fieldfare-Destillerie in Ostheim (Landkreis Kassel) gedacht. Wegen der Corona-Pandemie* ist das Brennerei-Team in Kurzarbeit, denn der Webshop läuft zwar weiter, aber der Hauptabsatz ruht derzeit wegen der Schließung von Bars, Hotels, Gaststätten, Messen und Fachgeschäften. So hat das Team nicht nur viel Freizeit, sondern auch freie Anlagenkapazitäten, erläutert Gründer Kai Seidenhefter.

„So ist unsere Zeit nicht vergeudet und wir können punktuell anderen über Engpässe hinweghelfen“, meint Seidenhefter, der das ganze Prozedere problemlos mit dem Hauptzollamt in Gießen abstimmen und genehmigen lassen konnte. Alkoholspenden werden erbeten: Je höher der Alkoholgehalt, desto effektiver kann der Brennvorgang ablaufen und umso mehr Desinfektionsmittel kann hergestellt werden.

Corona in Kassel: Statt Gin nun Desinfektionsmittel
Sortiert nach Alkoholgehalt: Die gespendeten Flaschen werden eingeordnet. Je niedriger der Prozentanteil, desto aufwändiger ist die Brennprozedur. © Thomas Thiele

Corona in Kassel: Eilverfahren gegen Corona-Beschränkungen scheitern

Update vom Donnerstag, 09.04.2020, 18.26 Uhr: Mehrere Kläger sind am Donnerstag mit Eilanträgen gegen Beschränkungen in der Corona-Krise gescheitert. Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Kassel lehnte die Klage von zwei Privatleuten und einem Unternehmen ab, die Infektionsschutz-Regeln des Landes Hessen außer Kraft zu setzen. Ein Verstoß gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit sei derzeit nicht festzustellen, erklärte der VGH. Der Beschluss ist unanfechtbar.

Die Kläger hatten argumentiert, dass die Bestimmungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie erhebliche Eingriffe in eine Vielzahl von Grundrechten vieler Menschen hätte. Auch ein Fitnessstudiobesitzer wollte sich mit einem Eilantrag gegen die Schließung seines Betriebs wehrten. 

Corona in Kassel: Notfallrettung in Zeiten der Krise

Update vom Donnerstag, 09.04.2020, 16.30 UhrDurch die Corona-Krise gibt es auch in und um Kassel viele Einschränkungen. Wie ist es um die Notfallrettung in Stadt und Kreis bestellt? Läuft beim Rettungsdienst alles weiter wie bisher?

Der Rettungsdienst und die sechs ständig einsatzbereiten Notärzte in der Region seien derzeit im „Normalbetrieb“, sagt Torsten Müller, der ärztliche Leiter des Rettungsdienstes in Stadt und Landkreis Kassel. „Wir kümmern uns weiterhin um die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten, die entweder per Notfall oder wegen anderer dringend zu behandelnden Erkrankungen zu uns kommen.“

Corona in Kassel: Patienten aus Frankreich in regionalen Kliniken

Update vom Donnerstag, 09.04.2020, 14 Uhr: In Kassel werden derzeit sechs Corona-Patienten aus Frankreich* versorgt. Die Personen stammen aus der französischen Partnerregion Mulhouse. Diese ist vom Coronavirus besonders schwer betroffen. Krankenhäuser können nicht alle Patienten aufnehmen. 

Die Behandlung wirke sich nicht zum Nachteil der heimischen Bevölkerung aus, heißt es aus dem Kasseler Rathaus. In den Kliniken in Kassel stehen derzeit genügend Intensivbetten zur Verfügung. 

Corona in Kassel: Zahl der Infizierten steigt rasant an

Update vom Donnerstag, 09.04.2020, 12.50 Uhr: Die Stadt Kassel gibt neue Zahlen bekannt: In der Stadt Kassel gibt es aktuell (Stand Donnerstag, 09.04.2020, 10.30 Uhr) 128 bestätigte Corona-Fälle - das sind elf mehr als gestern. Im Kreis stieg die Zahl der Corona-Infizierten um 13 Fälle auf nun insgesamt 153 Personen an. Insgesamt sind dies 281 Fälle.

Im Vergleich zum Vortag sind fünf Personen wieder vom Coronavirus genesen, drei davon in der Stadt und zwei im Landkreis. Neue Todesfälle gibt es nicht.

Corona in Kassel: Abhol-Service an Ladentür verboten - Verwirrung bei Händlern

Update vom 09.04.2020, 11.50 Uhr: Ein Abhol-Service an der Ladentür ist in Kassel* nun nicht mehr erlaubt. Viele Händler sind wegen der Corona-Krise kreativ geworden und haben Kunden bestellte Ware an der Ladentür herausgegeben. Dabei haben viele Händler wie Birgit Höfker vom Geschäft „Herzensgut“ auch streng auf Hygiene geachtet und nur mit Mundschutz und Handschuhen gearbeitet. Viele Händler in Kassel sind daher verwirrt. Ein Händler sagt, er habe sich erst vor Kurzem beim Ordnungsamt informiert, ob ein Abhol-Service erlaubt sei. Die Antwort sei „Ja" gewesen.

Die neue Verordnung vom Land Hessen gilt tatsächlich erst seit dem 3. April. Das Ordnungsamt Kassel gehe nun auf Händler, die noch einen Abhol-Service anbieten, zu und informiere sie darüber, teilt die Stadtverwaltung auf Anfrage der HNA* mit. Ausgenommen von den Bestimmungen ist die Abholung von Speisen aus Gaststätten.

Corona in Kassel: Beerdigungen unter besonderen Voraussetzungen 

Update vom Donnerstag, 09.04.2020, 08.02 Uhr: Auch Beerdigungen in der Region Kassel sind von den Auswirkungen des Coronavirus betroffen. Auch hier muss selbstverständlich das Kontaktverbot eingehalten werden. „Wir müssen uns natürlich an die Vorgaben des Landes halten“, sagt beispielsweise Hofgeismars (Landkreis Kassel) Verwaltungschef Markus Mannsbarth zum Corona-Kontaktverbot. Bei Trauerfeiern sind derzeit nur bis zu fünf Personen erlaubrt - das sorgt für Diskussionsstoff. 

Corona in Kassel: Online-Anträge auf Soforthilfe

Update vom Mittwoch, 08.04.2020, 21.29 Uhr: 
In Kassel ist der der Andrang auf den Online-Antrag für die Corona-Soforthilfe ist weiter hoch. Es gibt einen waren Ansturm auf das Präsidium.Seit Montag vergangener Woche bis gestern 87.700 Anträge über das Online-Formular des Regierungspräsidiums (RP) Kassel eingereicht worden. 

Corona in Kassel: Eisdielen zu 

Update vom Mittwoch, 08.04.2020, 21.03 Uhr: Anders als andere Bundesländer hat Hessen in der Corona-Krise Eisdielen komplett den Verkauf verboten. Die Händler in Kassel bangen nun um ihre Existenz. Sie kritisieren die Entscheidung der Landesregierung scharf. Denn in Hessen gilt Eis nicht als Grundversorgung. 

Corona in Kassel: Kontaktverbot an Ostern

Update vom Mittwoch, 08.04.2020, 18.25 Uhr: Vor dem sonnigen Osterwochenende erinnert die Polizei Kassel noch einmal an das Das Kontaktverbot zum Schutz vor einer Corona-Infektion und erläutert, wie die Regeln am Osterfest richtig auszulegen sind. 

In einer Pressemitteilung gehen die Beamten auch auf die Ostereiersuche ein. Das Verstecken von Ostereiern sei erlaubt, wenn die Eier an einer kaum frequentierten Stelle versteckt und mit den Kindern gesucht werden. In gut besuchten Parks werde die Polizei Kassel die Ostereiersuche aber unterbinden. 

Auch das Grillen, Feiern oder Picknicken im Park sei unabhängig vor der Personenzahl aufgrund der Corona-Krise verboten. „Bitte nehmen Sie auf Ihre Mitmenschen Rücksicht, entscheiden Sie mit Augenmaß, ob eine Aktivität wirklich nötig ist und zeigen Sie Verständnis für den Job unserer Einsatzkräfte“, heißt es in der Pressemitteilung.

Auf Reisen und Familientreffen bittet die Polizei Kassel im Kampf gegen die Corona-Pandemie zu verzichten. Partys und größere Zusammenkünfte in Privatwohnungen will die Polizei auflösen, wenn sich herausstellt, dass es sich nicht um Familientreffen handelt und mehrere nicht verwandte Personen auf engsten Raum sich treffen. „Dabei können derartige Zusammenkünfte im Rahmen der Gefahrenabwehr aufgelöst oder durch das zuständige Gesundheitsamt im Einzelfall verboten werden.“ Verstöße gegen solche Einzelverfügungen des Gesundheitsamts seien strafbar, erinnert die Polizei Kassel.

 Auch an Wassersportler richtet sich die Polizei. Das Kontaktverbot gilt auch auf dem Wasser, auf dem Steg oder am Ufer, erinnert die Polizei. Die Wasserpolizei werde darauf achten, dass die 1,5 Meter Abstandsegel eingehalten werde.

Corona in Kassel: Friedensdemo am Ostermontag

Update vom Mittwoch, 08.04.2020, 17.10 Uhr: Friedensmärsche mal anders. Traditionelle Ostermärsche können aufgrund der Corona-Pandemie dieses Jahr in Kassel nicht stattfinden. In Kassel wird es aber dennoch eine Friedensdemo geben. Das bestätigte das Infobüro Ostermärsche. 

Ein Motorradclub hat für Ostermontag zu einer Motorrad-Demonstration in den Städten Frankfurt, Göttingen und Kassel aufgerufen. Die Organisatoren wollen auf der Fahrt ein Zeichen für den Frieden setzen. Teilnehmer sollen mit Fahnen und Friedenssymbolen an Jacken, Fahrrädern, Autos oder Motorrädern teilnehmen. 

Auch Fußgänger können trotz Corona mit Fahnen und Bannern ihre Zustimmung zum Ostermarsch kundtun. Dann aber nur zu zweit und mit mindestens zwei Metern Abstand zu anderen Pärchen. Außerdem rufen die Organisatoren unter dem Motto "Mundschutz ist keine Vermummung!" zum Tragen von Schals oder Gesichtsmasken auf. 

Update vom Mittwoch, 08.04.2020, 13.52 Uhr: Die Stadt Kassel hat neue Fallzahlen zu den Corona-Infizierten in Stadt und Landkreis veröffentlicht. Demnach sind 257 Menschen mit Covid-19 infiziert. Das sind 28 Menschen mehr als am Dienstag (07.04.2020). In der Stadt Kassel sind nun 117, im Landkreis sind nun 140 Menschen infiziert. 132 Menschen sind wieder gesund, das sind 20 mehr als am Dienstag (07.04.2020). Auch ein neuer Todesfall im Landkreis ist in der Übersicht verzeichnet. 

Coronavirus in Kassel: Fahrschulen in der Krise 

Update vom Mittwoch, 08.04.2020, 12.46 Uhr: Auch die Fahrschulen im Landkreis Kassel leiden unter den Auswirkungen der Corona-Krise. Die Betreiber in der Region Kassel haben Umsatzeinbußen und können sich jetzt schon auf Terminprobleme nach der Corona-Krise einstellen. Auch die Fahrschüler müssen sich mit ihren Führerscheinen gedulden und gegebenenfalls schon gelernte Inhalte nach der Krise wiederholen. 

Coronavirus in Kassel: VGH hat viel zu tun

Update vom Mittwoch, 08.04.2020, 07.30 Uhr: Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Kassel hat auch in der Corona-Krise viel zu tun. Immer mehr Klagen im Zusammenhang mit dem Coronavirus werden eingereicht. «Beim 8. Senat ist mittlerweile ein weiterer Eilantrag eingegangen, der sich gegen sämtliche Beschränkungen der einschlägigen Verordnungen richtet», sagt ein VGH-Sprecher. 

Wann darüber entschieden werde, sei noch unklar. Der Eilantrag eines Katholiken wurde am Dienstag (07.04.2020) abgelehnt. Er wollte sich gegen das Gottesdienstverbot an Ostern wehren. Der Betreiber eines Fitnessstudios geht ebenfalls gegen die derzeitigen Beschränkungen wegen des Coronavirus vor und hat Klage beim Verwaltungsgerichtshof eingereicht.

Coronavirus in Kassel: Nichts los in der Innenstadt

Update vom Dienstag, 07.04.2020, 18.48 Uhr: Aufgrund der Corona-Krise ist wenig los in der Innenstadt in Kassel. Das macht vor allem Kioskbesitzern Schwierigkeiten. Die Betreiber berichten von einem Rückgang der Umsätze von fast 70 Prozent. 

Zum Schutz vor Corona lassen in Kassel einige Betreiber die Kunden nicht mehr in den Kiosk. Sie setzen nur auf den Fensterverkauf oder bieten neuerdings einen Lieferservice an. 

Coronavirus in Kassel: Zahl steigt

Update vom Dienstag, 07.04.2020, 12.10 Uhr: Die Zahl der Corona-Infizierten in der Region Kassel steigt wieder an. Am Dienstag (07.04.2020, Stand 12 Uhr) gab es insgesamt 229 Fälle in der Region, 109 davon in der Stadt Kassel und 120 im Landkreis.

Das sind acht Fälle mehr im Vergleich zum Vortag. 114 Personen sind vom Coronavirus wieder Genesen, dass sind 11 mehr als noch vor einem Tag. Die Zahl der Todesfälle hat sich nicht verändert und steht noch immer bei fünf Personen.

Coronavirus in Kassel: Wegen Corona gibt es momentan wenig Mundschutz

Update vom Dienstag, 07.04.2020, 11.50 Uhr: Wegen der Corona-Krise sind auch in Kassel derzeit die Mundschutz knapp. Deshalb näht Designerin Stefanie Bolte aus Söhrewald im Kreis Kassel jetzt statt Trikots für Spitzensportler Masken.

Vertrieben werden die Stoffmasken in den vier Apotheken der Familie Grünewald in Söhrewald, Lohfelden und Kassel. Jede fünfte hergestellte Maske wird dabei an die Gemeinde Söhrewald gespendet.

Corona in Kassel: Fahrrad-Branche boomt - aber lokale Händler haben nichts davon

Update vom Dienstag, 07.04.2020, 9.45 Uhr: Wegen der Corona-Krise fahren immer mehr Menschen mit dem Fahrrad - auch in Kassel*. Trotzdem haben die lokalen Händler kaum etwas davon. Sie machen teilweise bis zu 90 Prozent Minus im Umsatz.

Corona in Kassel: Fahrrad-Branchen boomt - lokale Händler profitieren nicht
Corona in Kassel: Fahrrad-Branchen boomt - lokale Händler profitieren nicht © Andreas Fischer

Der Grund: Während in Berlin Fahrrad-Händler als systemrelevant eingestuft wurden, dürfen in Hessen nur Werkstätten Kunden bedienen.

Update vom Dienstag, 07.04.2020, 07.40 Uhr: Für die Glasereien in Kassel ist die Corona-Pandemie nicht zwangsläufig auch eine Krise. Zurzeit bekommen sie viele Aufträge für Schutzscheiben. Laut Matthias Hoffmann, Chef des Glashandels Hoffmann in der Gaußstraße in Kirchditmold (Kassel) ist Plexiglas in der Corona-Krise sehr gefragt. Auch hier käme es derzeit zu Lieferengpässen. 

Corona in Kassel: Shisha-Bars in der Krise

Update vom Montag, 06.04.2020, 20.35 Uhr: Auch Shisha-Bars in Kassel leiden an der Corona-Krise*. Aber nicht nur das: Auch das Attentat in Hanau am 19. Februar, bei dem Tobias R. neun Menschen in und vor Shisha-Bars erschoss, macht de Bars zu schaffen.

Die strengen Vorgaben zur Eindämmung der Corona-Pandemie gehen den Shisha-Bars an die Substanz, so Farid Dastborzo, Mitbetreiber der Scalis Bar Lounge an der Treppenstraße. Die Pleite einiger Bars wird befürchtet.

Soziologe im Interview: Corona-Folgen und Vorzüge von Kassel

Update vom Montag, 06.04.2020, 17.33 Uhr: Im Interview: Heinz Bude, Soziologe und Dozent an der Universität Kassel. Er äußert sich zu verschiedenen Corona-Folgen und die Vorzüge von Kassel.*

Auf die Frage der HNA-Redaktion, ob Corona-Krise und Klimawandel nicht zu vergleichen sind, antwortete Bude: „Definitiv nicht. Aber es gibt einen Zusammenhang. In beiden Fällen haben wir es mit neuen Bedrohungslagen zu tun. Es stimmt, was der französische Präsident Macron gesagt hat: ‚Wir kämpfen weder gegen Armeen noch gegen eine andere Nation, aber wir sind im Krieg.‘“

Corona in Kassel: Neu-Infektionen in der Stadt bei Null

Update vom Montag, 06.04.2020, 11.47 Uhr: Die neuen Zahlen für Stadt und Kreis Kassel sind da. Demnach infizierte sich in der Stadt Kassel keine weitere Person mit dem Coronavirus, eine Person gilt zudem als genesen. Somit sinkt die Zahl der aktuell Infizierten auf 52.

Im Landkreis Kassel infizierten sich vier weitere Personen mit SARS-CoV-2, die Zahl der aktuell Infizierten steigt damit auf 61. Insgesamt sind in Stadt und Kreis Kassel zusammen im Verlauf der Zeit schon 221 Corona-Fälle gemeldet wurden, 113 davon sind bereits wieder gesund.

Corona in Kassel: Produktion im VW-Werk läuft in Teilen wieder an

Update vom Montag, 06.04.2020, 6.41 Uhr: Im VW-Werk Kassel in Baunatal beginnen einige Fertigungsbereiche wieder mit der Arbeit. Wegen der Corona-Pandemie war dort die Produktion unterbrochen worden. Ursprünglich sollte die Pause bis zum 9. April dauern.

Beschäftigten aus der E-Motoren-Fertigung sollen jedoch bereits ab heute wieder arbeiten. „Um die Belieferung der produzierenden Werke in Übersee, beispielsweise in China, nachhaltig sicherzustellen, wird die Produktion ausgewählter Komponenten in einigen Werken, wie auch in Kassel, in den nächsten Tagen Schritt für Schritt wieder angefahren“, sagten Werksprecher Heiko Hillwig sowie Carsten Bätzold vom Betriebsrat und verwiesen auf die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften. 

Corona in Kassel: Neuer Todesfall - Baustellen auch während Pandemie

Update vom Sonntag, 05.04.2020, 21.07 Uhr: In der täglichen Übersicht der bestätigten SARS-CoV-2-Fälle in Stadt und Landkreis Kassel gibt es einige Änderungen zum Samstag. So sind in der Stadt Kassel 103 Personen und im Lankreis Kassel 114 Personen an dem Coronavirus erkrankt. In beiden Fällen sind das zwei mehr als am Vortag. Leider gibt es im Landkreis Kassel auch einen neuen Todesfall zu beklagen, womit es insgesamt fünf gibt.

Ferner wird in Kassel auch trotz Corona-Pandemie* weitergebaut. Die vermehrte Aktivität in den Schulferien ist auch aktuell zu sehen. „Es gibt im Vergleich zum Vorjahr und auch zu den Jahren davor kaum einen Rückgang“, sagt Lars Tepel, der die Baustellen im Stadtgebiet koordiniert.

Corona in Kassel: Gasthäuser im Landkreis kämpfen

Update vom Sonntag, 05.04.2020, 12.42 Uhr: Auch in Wattenbach im Landkreis Kassel ist die Corona-Krise* spürbar. Die Gasthäuser müssen geschlossen bleiben und die Einnahmen fehlen. Doch Not macht erfinderisch.

In nächster Zeit wird es vermehrt Aktionsangebote geben. So zum Beispiel auch Grüne-Soße zum Gründonnerstag. Beim Gasthaus "Zum Söhrewald" setzt man lieber auf einen Lieferdienst. Dieser läuft bisher sogar besser als erwartet.

Corona in Kassel: Hilfs-Initiative kommt gut an

Update vom Sonntag, 05.04.2020, 11.35 Uhr: Seit drei Wochen gibt es die Nachbarschaftshilfe in Vellmar (Landkreis Kassel) – für alle, die in Zeiten von Corona* zur Risikogruppe zählen und bestimmte Wege nicht selbst erledigen können oder wollen.

Die mittlerweile 100 Helfer haben bisher schon 50 Hilfsaufträge für Betroffene erledigt. In den letzten Tagen stiegen die Aufträge stark an. Die meiste Unterstützung geben die Helfer durch Einkäufe in Supermärkten.

Corona in Kassel: Junge Menschen in Risikogruppe

Update vom Sonntag, 05.04.2020, 08.19 Uhr: Immer wieder werden ältere Menschen als Coronavirus-Risikogruppe bezeichnet. Aber nicht nur für diese Gruppe kann das Virus lebensberohlich sein. Auch jüngere Menschen mit Vorerkrankungen müssen aufpassen, dass sie sich nicht am neuartigen Coronavirus anstecken. So auch Anke Trebing aus dem Kreis Kassel*. Sie hat einen Herz-Lungen-Fehler und macht auf sozialen Netzwerken darauf aufmerksam, dass auch jüngere Menschen zur Risikogruppe gehören können. 

Corona in Kassel: Neue Zahlen veröffentlicht

Update vom Samstag, 04.04.2020, 19.33 Uhr: Die Documenta-Stadt Kassel gab die aktuellen Fallzahlen der Labor-bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus in Stadt und Landkreis bekannt. In der Stadt Kassel stieg die Zahl der Infizierten leicht, um 3 Personen.

Somit sind in der Stadt Kassel bisher momentan 101 Infektionen festgestellt worden. Von diesen sind aber 44 bereits wieder genesen. Somit sinkt die Zahl der aktuell Infizierten um weitere 10 Fälle. Im Landkreis erhöhte sich die Zahl ebenfalls. Hier sind mittlerweile 112 Infektionen nachgewiesen worden. Das sind 6 mehr als noch am Vortag. Allerdings sind von diesen 112 Personen 47 bereits wieder genesen.

Corona in Kassel: Zwei Todesfälle in der Stadt Kassel

In der Stadt Kassel befinden sich, seit dem 03.04.2020, auch 6 Patienten aus der Partnerregion Mulhouse (Frankreich) in Behandlung. Die Stadt Kassel musste am gestrigen Freitag das erste Corona-Todesopfer, eine 85-jährige Frau, betrauern. Am heutigen Samstag kam dann der zweite Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus-SARS-CoV-2 hinzu. Demnach fiel ein 85-Jähriger im Krankenhaus Kassel dem Virus zum Opfer.

"Es macht mich sehr betroffen und traurig, dass erstmals Kasseler Corona-Patienten gestorben sind. Unsere Anteilnahme gilt den Angehörigen", erklärte Oberbürgermeister Christian Geselle in einer Pressemitteilung der Stadt Kassel.

Corona in Kassel: Erste Fälle in Altenheim - Tafeln schließen

Update vom Samstag, 04.04.2020, 14.18: Im Landkreis Kassel stieg die Zahl der Verstorbenen um eine Person an. Im Klinikum Kassel ist eine 83-Jährige aus dem Altkreis Kassel gestorben, die infiziert war. Sie hatte diverse Vorerkrankungen.

Darüber hinaus glaubt man vielleicht seinen Augen nicht, wenn man gerade mit seinem Auto unterwegs ist: Die Kraftstoffpreise sind auch im Kreis Kassel so billig wie schon lange nicht mehr. Corona* ist nur einer der Gründe.

Corona in Kassel: Krisen-Hotline eingerichtet

Update vom Samstag, 04.04.2020, 11.45: In Wolfhagen im Landkreis Kassel wurde für die Zeit der Corona-Krise* eine Hilfe-Hotline eingerichtet. Ältere und bedüftige Menschen und Risikopatienten können anrufen und mit Seelsorgern sprechen.

Im Fokus sind Menschen, die zur Risikogruppe zählen, wie Senioren und chronisch Kranke, aber auch alle anderen, die Hilfe in der Krise benötigen. „Viele können und dürfen das Haus nicht verlassen“, so Jung. Dazu zählen auch Infizierte, die sich in Quarantäne befinden.

Corona in Kassel: Tafeln schließen

Update vom Samstag, 04.04.2020, 07.31 Uhr: Auch die Tafeln in Kassel und Baunatal sind nun von den Auswirkungen des Coronavirus betroffen. Nach Angaben von Hans-Joachim Noll, dem ersten Vorsitzenden der Tafel in Kassel, sind von den rund 140 Tafel-Mitarbeitern die meisten im Rentenalter und somit Coronavirus-Risikopatienten*. „Wir können nicht verantworten, dass die eng zusammenarbeiten“, so Noll.

Auch Wolfgang Rodermund hat aus Sorge um seine Mitarbeiter die Baunataler-Schauenburger Tafel erst einmal dichtgemacht. „Unsere gut 80 Mitarbeiter sind im Schnitt 70 plus“, sagt der Leiter. Man könne sie nicht auf engstem Raum arbeiten lassen. Ohnehin fehle es an Schutzbekleidung.

Corona in Kassel: Polizei warnt vor Betrügern

Update vom Freitag, 03.04.2020, 20.30 Uhr: Die Polizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche in Corona-Zeiten*. Betrüger geben sich laut Polizei zunehmend an der Haustür oder am Telefon als Mitarbeiter des Gesundheitsamts oder Ärzte aus. 

Mit Mundschutz und Schutzanzug versuchen die Betrüger, den Eindruck zu erwecken, sie seien im offiziellen Auftrag unterwegs. Das Ziel sei es, die Opfer abzulenken und diesem Wertgegenstände zu entwenden.

Corona in Kassel: Kreis veröffentlicht neue Zahlen - Erste Fälle in Altenheim

Update vom Freitag, 03.04.2020, 17.35 Uhr: In einem Seniorenheim im Altkreis Kassel gibt es die ersten beiden bestätigten Corona-Fälle der Region, teilt Vizelandrat Andreas Siebert am Freitagnachmittag mit. Die beiden Infizierten leben in einer Wohngruppe mit 15 weiteren Senioren. 

Eine Bewohnerin sei am Donnerstagabend positiv auf das SARS-CoV-2 getestet worden. Bei einer weiteren Bewohnerin sei das Virus am Freitagvormittag nachgewiesen worden. Beide Frauen sollen laut Siebert weit über 80 Jahre alt sein. Ihnen gehe es den Umständen entsprechend gut. Sie befinden sich aktuell - so wie die weiteren 15 Kontaktpersonen - in häuslicher Isolation in der Senioreneinrichtung im Kreis Kassel.

Corona in Kassel: Stadt gibt neue Fallzahlen bekannt

Update vom Freitag, 03.04.2020, 15.23 Uhr: Wie der Kreis Kassel in seinem täglichen Update mitteilte, gibt es in Stadt und Kreis insgesamt 204 gemeldete Corona-Fälle (Stand 03.04.2020). Das sind 12 mehr als gestern. 

Aktuell infiziert sind 128 Personen, 65 in der Stadt Kassel und 63 im Kreis - 75 Meschen sind wieder genesen (+15). Laut Kreis werden 24 der infizierten Personen derzeit in Krankenhäusern behandelt, 13 davon auf Intensivstationen.

Corona in Kassel: Flughafen schließt Terminal – Mitarbeiter in Kurzarbeit

Update vom Freitag, 03.04.2020, 12.22 Uhr: Vom Flughafen Kassel-Calden starten bis Ende April wegen der Corona-Krise keine Tourismusflüge. Die einzige Tourismus-Fluggesellschaft am Kassel Airport, Sundair, hat sämtliche Flüge bis zum 30. April ausgesetzt. Das Terminal ist daher geschlossen. 

"Das Passagierterminal ist für die Öffentlichkeit geschlossen und unsere Mieter haben gastronomische Einrichtungen und Reisebüros für den Publikumsverkehr geschlossen und betreuen ihre Kunden telefonisch oder per E-Mail", sagte eine Flughafensprecherin.

Auch gewerbliche und private Flüge sind aufgrund der Corona-Pandemie deutlich eingeschränkt. Wegen der Reiseflaute hat der Kassel Airport mit 170 Mitarbeitern in einigen Bereichen Corona-Kurzarbeit angemeldet.

* In einer vorherigen Version stand an dieser Stelle, dass der Airport Kassel seine Landebahn saniert. Das war ein Fehler. Wir bitten, diesen zu entschuldigen.

Kassel: Erstmals mehr Genesene als Corona-Infizierte

Update vom Freitag, 03.04.2020, 11.34 Uhr: Gute Nachrichten für Kassel: Erstmals haben sich im Kreis und in der Stadt Kassel mehr Menschen von einer Corona-Infektion erholt als sich in den vergangenen Tagen infiziert haben. Am Donnerstag vermeldete das Gesundheitsamt Region Kassel 8 neue Infizierte im Vergleich zum Vortag. Demgegenüber gelten 9 weitere Personen am Donnerstag als von Coronavirus geheilt. 

Damit gibt es im Kreis und in der Stadt Kassel insgesamt 60 Personen, die als von Corona genesen eingestuft werden. Davon kommen 29 aus der Stadt und 31 aus dem Kreis Kassel. Insgesamt galten am Donnerstag 192 Menschen in Stadt und Kreis Kassel als Corona-Infiziert. Bisher gab es nur einen Todesfall. 

Corona in Kassel: Polizei bittet Bürger am Wochenende daheim zu bleiben

Die Osterferien stehen an und das schöne Wetter lockt die Menschen auch in Zeiten der Corona-Pandemie am Wochenende ins Freie. Doch die Polizei und das Ordnungsamt kontrollieren auch in den kommenden zwei Tagen in Kassel verstärkt das Corona-Kontaktverbot. Die Polizei bittet um Rücksicht: "Die Ausbreitung des Coronavirus muss weiterhin reduziert werden", heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei.

* In einer vorherigen Version stand an dieser Stelle, dass verschiedene Aufenthaltsmöglichkeiten im Freien verboten seien. Die Polizei revidierte diese Aussage in einer Pressemeldung am heutigen Abend. 

Ärgerlich für Leckermäuler: Die Polizei Kassel weist außerdem darauf hin, dass auf Weisung der Landesregierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie, sämtliche Eisdielen geschlossen werden müssen.

Corona in Kassel: EAM Kassel Marathon

Update vom Freitag, 03.04.2020, 07.01 Uhr: Findet der EAM Kassel Marathon 2020 dieses Jahr trotz der Corona-Pandemie statt? Die Veranstalter hoffen darauf und machen mit den Vorbereitungen weiter. Geplant ist der Marathon vom 18. bis 20. September. 

„Wir sind optimistisch und gehen davon aus, dass sich bis dahin alles weitgehend normalisiert hat”, sagt Veranstalter Winfried Aufenanger. Denn die Folgen einer Absage wären dramatisch. Neben den tausenden von Sportlern hätten vor allem Hotel-Betreiber mit großen Verlusten zu kämpfen.

Update vom Donnerstag, 02.04.2020, 21.22 Uhr: Wegen des Coronavirus in Kassel leiden Menschen in der Region* unter unterschiedlichen wirtschaftlichen Auswirkungen.

Am Ende der vergangenen Woche hatte Thomas Bauer 90 Euro in seiner Kasse. Ganze drei Kunden hatten sich an fünf Tagen zu dem Schuhmacher in der Ludwig-Mond-Straße in Kassel verirrt. „Das Geld deckt gerade so die Heizkosten ab.“ In einer normalen Woche liegt sein Umsatz zwischen 1000 und 1500 Euro. Um die Ladenmiete zu bezahlen und neues Material zu bestellen, ist er auf die Einnahmen angewiesen.

Coronavirus in Kassel: Bitte um selbstgenähte Mundschutze

Update vom Donnerstag, 02.04.2020, 17.40 Uhr: Aufgrund der aktuellen Lage schrumpfen die Vorräte an Schutzkleidung. Ein Pflegedienst aus Kassel bittet nun wegen der Corona-Krise um selbstgenähte Mundschutze.*

Voller Verzweiflung hat sich eine Mitarbeiterin eines ambulanten Pflegedienstes in Kassel bei der HNA gemeldet: Ihnen gehe die Schutzkleidung aus und es gebe keine Aussicht auf Nachschub.

Der zuletzt nachbestellte Vorrat in Kassel neige sich dem Ende zu. Deshalb hat die Verwaltungsmitarbeiterin dazu aufgerufen den Pflegedienst in Zeiten von Corona mit selbstgenähten Munschutzen zu unterstützen. Wer helfen möchte kann sich unter der Telefonnummer 0561/50 61 73 28 melden.

Coronavirus in Kassel: Acht Neu-Infektionen

Update vom Donnerstag, 02.04.2020, 14.40 Uhr: Das Land Hessen hat die Übersicht der bestätigten Corona-Fälle in Stadt und Landkreis Kassel aktualisiert. Demnach sind im Stadtgebiet 93 Menschen mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert.

Im Landkreis Kassel sind es 99 bestätigte Fälle und ein Todesfall. Somit sind insgesamt 192 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden (Stand 02.04.2020, 14 Uhr). Das sind acht Personen mehr als am Mittwoch.

Corona in Kassel: Textilfirma stellt Mundschutze her

Update vom Donnerstag, 02.04.2020, 12.40 Uhr: Die Textilfirma Kama Textil Management aus Kassel stellt wegen der Corona-Krise nun Mundschutze* her. Normalerweise produziert sie unter anderem Trikots für die Kassel Huskies.

Über den Onlineshop kaufen sowohl Privatleute als auch Arztpraxen und Supermärkte die selbstgenähten Masken. Auch ein Spuckschutz wird in der Firma hergestellt.

Corona in Kassel: ÖPNV macht Riesenverlust - Altenheime warten auf Masken

Update vom Donnerstag, 02.04.2020, 10.49 Uhr: Viele Unternehmen in der Region Kassel stellen wegen der Corona-Krise auf Homeoffice* um. Regionale IT-Firmen wie Incotech aus Schauenburg und das Systemhaus VaMax in Baunatal helfen ihnen dabei. Bei vielen Unternehmen sei dies kein Problem. Sorge mache nur die Frage, ob das Homeoffice künftig durch zu hohen Datenverkehr im Netz gebremst werden könnte, so Marcel Marx, technischer Vertriebsleiter des IT-Dienstleisters VaMax.

Corona im Kreis Kassel: Altenheime warten dringend auf Masken

Update vom Donnerstag, 02.04.2020, 7 Uhr: Die Pflege- und Altenheime in Kreisteil Hofgeismar (Kreis Kassel) warten auf die dringende Lieferung von Mundschutzen*. Um das Ansteckungsrisiko zumindest etwas zu verhindern tragen die Angestellten derzeit selbst genähte Masken.

Noch gibt es im Kreisteil Hofgeismar keine Fälle von Corona-Infektionen in Alten- und Pflegeheimen. Viele Mitarbeiter sind wegen der Fälle von Corona-Ausbrüchen in einigen deutschen Alten- und Pflegeheimen allerdings in Sorge.

Corona in Kassel: KVV macht wegen Krise großen Verlust

Update vom Mittwoch, 01.04.2020, 18.44 Uhr: Die Corona-Krise wird die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV) mehrere Millionen Euro kosten. In einem Interview verrät Dr. Michael Maxelon, Geschäftsführer der KVV, die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Öffentlichen Verkehr und die Strom- und Gasversorgung in Kassel. 

Bei bar verkauften Bus- und Bahntickets haben wir einen Einbruch von über 60 Prozent zu verkraften“, erläuterte Maxelon. Bei Strom und Gas gebe es einen 15-prozentigen Absatzeinbruch, da Unternehmen ihre Produktion runterfahren. Die exakten Kosten der Corona-Krise für die KVV ließen sich momentan noch nicht abschätzen.

Corona in Kassel: Stadt veröffentlicht aktuelle Zahlen

Update vom Mittwoch, 01.04.2020, 14.01 Uhr: Die Ansteckung am Coronavirus ist über Bücher aus öffentlichen Bücherschränken eher gering. Das hat der Hygienearzt Markus Schimmelpfennig aus Kassel gegenüber dem Hessischen Rundfunk erklärt. "Papier und Bücher sind trocken. Und Trockenheit mag das Virus gar nicht", sagte er am Mittwoch im Corona-Update des hr. Auch wenn durch Niesen oder Husten Viren auf die Seiten eines Buches gekommen sein sollten, trockneten diese schnell, sodass es danach nicht zu einer Ansteckung kommen kann. 

Update vom Mittwoch, 01.04.2020, 12.53 Uhr: Die Stadt hat die tägliche Übersicht der bestätigten SARS-CoV-2-Fälle in Stadt und Landkreis Kassel veröffentlicht. Demnach sind im Stadtgebiet 89 Personen infiziert, das sind fünf Personen mehr als am Dienstag (31.03.2020). 

Im Lankreis Kassel sind nach der Übersicht 95 Personen positiv auf den Coronavirus getestet, das sind acht Personen mehr als am gestrigen Dienstag (31.03.2020). In Stadt und Landkreis sind somit am heutigen Mittwoch (01.04.2020) 184 Menschen positiv getestet worden. 

Update vom Mittwoch, 01.04.2020, 10.38 Uhr: Markus Knierim, der Besitzer des Jazz-Clubs Theaterstübchen in Kassel ist stark von der Corona-Krise* betroffen. Im Moment muss der Inhaber alle Konzerte absagen und muss somit einen hohen Verdienstausfall verzeichnen. Die meisten Besucher zeigen Verständnis für die aktuelle Lage aufgrund des Coronavirus. Allerdings gibt es einige Besucher, die nach Angaben des erfahrenen Konzertveranstalters aus Kassel das Geld für die ausgefallenen Konzerte zurückfordern und sogar mit dem Anwalt drohen. 

Corona in Kassel: Gabenzaun im Stadtteil Wesertor

Update vom Mittwoch, 01.04.2020, 8.37 Uhr: Im Stadtteil Wesertor in Kassel wurde wegen der Corona-Krise ein Gabenzaun errichtet*. Hier kann man Lebensmittel, Kosmetikartikel, Decke und ähnliches als Hilfe für Bedürftige vorbeibringen. Die Idee hatten Haris Dzomba und Julius Bagnucki aus Kassel.

Wie beide berichten, wird das Projekt gut angenommen. Auch die Stadt Kassel begrüßt das Projekt. Dies zeige die Solidarität in der Gesellschaft in Corona-Zeiten.

Corona in Kassel: Krise bedroht Taxi-Unternehmen in ihrer Existenz 

Update vom Mittwoch, 01.04.2020, 6.50 Uhr: In Hofgeismar im Landkreis Kassel werden die Kita-Gebühren wegen der Corona-Krise im April ausgesetzt*. Das beschloss der Magistrat der Stadt, um Eltern finanziell zu entlasten.

Update vom Dienstag, 31.03.2020, 20.29 Uhr: Die Straßen sind leer, jeder versucht unnötige Reisen zu vermeiden. Die Taxi-Unternehmen in Kassel leiden unter der Corona-Pandemie*. Sie fordern Unterstützung von der Stadtverwaltung. 

Corona in Kassel: Unternehmen können staatliche Unterstützung beantragen

Update vom Dienstag, 31.03.2020, 13.23 Uhr: Die Ausbreitung des Corona-Pandemie hat für viele Unternehmen und Einrichtungen enorme wirtschaftliche Folgen - auch in Kassel. Die Bundesregierung hat ein Corona*-Hilfspaket zur finanziellen Unterstützung geschnürt. Kleine Betriebe, Solo-Selbstständige und Freiberufler können seit Montag (30.03.2020) Corona-Soforthilfe von Bund und Land beantragen. Das löste einen Ansturm aus. Mehr als 300 Mitarbeiter sind mit den eingereichten Anträgen beschäftigt. 

Erster Corona-Toter im Klinikum Kassel

Update vom Dienstag, 31.03.2020, 12.06 Uhr: Im Klinikum Kassel gibt es den ersten Corona-Toten. Ein 81-Jahre alter Mann aus dem Kreisteil Hofgeismar ist am Montagnachmittag (31.03.2020) an den Folgen der Infektion gestorben. Nach Angaben eines Kreissprechers litt der Mann unter „umfangreichen Vorerkrankungen“. 

Er wurde bereits in den vergangenen Tagen intensivmedizinisch behandelt. Aktuell gibt es nach Angaben des Gesundheitsamtes Region Kassel 171 bestätigte SARS-CoV-2-Fälle in Stadt und Landkreis, das sind 5 mehr als am Vortag. In der Stadt liegt die Zahl unverändert bei 84 Fällen. 

Im Landkreis stieg sie auf 87 Infizierte. 18 in Krankenhäusern behandelt, 7 davon auf Intensivstationen. Alle anderen und die Kontaktpersonen befinden sich in häuslicher Isolation. 41 Betroffene sind genesen, davon 21 aus der Stadt und 20 aus dem Landkreis.

Wegen Coronavirus: Weniger Autos in Kassel unterwegs

Update vom Dienstag, 31.03.2020, 10.37 Uhr: Auf Kassels Straßen sind seit Ausbruch der Corona-Krise* weniger Autos unterwegs. Die Straßen sind leerer. Der Verkehr an zentralen Kreuzungen hat sich halbiert. Das geringere Verkehrsaufkommen führt zu sauberer Luft. Doch auch das Wetter spielt eine Rolle.

Update vom Dienstag, 31.03.2020, 7.44 Uhr: Kriminelle ändern ihr Verhalten während der Corona-Krise. Die Polizei Kassel* hat wegen des Kontaktverbots einiges zu tun. Vor allem die Trinker- und Drogenszene beschäftigt die Beamten. Zudem häufen sich Polizeimeldungen, bei denen die Akteure betrunken sind. 

Corona in Kassel: Zahnarzt kritisiert Testverhalten

Update vom Montag, 30.03.2020, 21.44 Uhr: Junge Menschen, die lediglich Erkältungssymptome haben, sollten keinen Corona-Test machen, so Zahnarzt Michael Klarner aus dem Kreis Kassel: „Sonst kommen Alte und Risikopatienten, die wirklich Hilfe brauchen, nicht mehr durch. Hier müsste man besser aufklären“.

Auch andere Mediziner aus Kassel kritisierten bereits, wie mit der Corona-Krise umgegangen wird.

Corona in Kassel: Kaum Kunden im Einkaufszentrum Dez

Update vom Montag, 30.03.2020, 21.04 Uhr: Auch während der Corona-Krise hat das Einkaufszentrum Dez in Kassel noch weiterhin geöffnet. Lediglich 12 der 100 Läden stehen den Kunden derzeit allerdings zur Verfügung. Die Kundschaft hält sich allerdings in Grenzen.

Wer den Betrieb im Dez trotz Corona aufrecht erhält, sind die Apotheke, der Drogeriemarkt Rossmann, die Bäcker Kamps und Thiele, der Metzger Rumpf, das Reformhaus Quentin, der Tabak- und Zeitschriftenhändler Wolsdorff, der O2-Handyshop, der Teeladen Gschwendner, der Schuh- und Schlüsseldienst sowie die Textilreinigung. Und natürlich die große Rewe-Supermarktfiliale.

Corona in Kassel: Mieterhöhungen sorgen für Probleme

Update vom Montag, 30.03.2020, 20.39 Uhr: Vor der Coronakrise haben viele große Wohnungsunternehmen ihre Mieten in Kassel erhöht. Das könnte für viele Mieter in Zeiten der Coronavirus-Pandemie nun zu einem Problem werden.

Der Mieterbund Nordhessen kritisiert die in den vergangenen Jahren durchgesetzten Mieterhöhungen bei der GWH Wohnungsgesellschaft in Kassel. Diese habe bis zur Coronakrise die gesetzlichen Spielräume für Aufschläge bis ans Limit ausgenutzt.

Corona in Kassel: Schutzausrüstungen in Zeiten des Coronavirus sind Mangelware

Update vom Montag, 30.03.2020, 17.45 Uhr: Schutzausrüstungen sind Mangelware: Insbesondere bei Pflegediensten und in Seniorenheimen im Kreis Kassel ist der Bedarf aktuell sehr hoch. Vizelandrat Andreas Siebert ruft nun die Menschen im Landkreis Kassel dazu auf, Behelfsmasken zu nähen. Eine Anleitung mit Bildern kann auf der Internetseite des Landkreises landkreiskassel.de heruntergeladen werden. 

„Wir haben 48 Senioreneinrichtungen und etwa 70 Pflegedienste“, sagt Siebert. „Auch wenn das Land die Zuteilung von Schutzausstattung avisiert hat, werden diese Lieferungen wohl nur sehr begrenzt reichen.“ Zumal auch Bedarf im Bereich der häuslichen Pflege bestehe. Deshalb sei es sinnvoll, „Behelfs-Mund-Nase-Schutzmasken“ (BMNS) selbst zu nähen und zur Verfügung zu stellen, sagt Siebert.

Corona in Kassel: Masken reduzieren Risiko der Coronavirus-Übertragung

Dabei sei zu beachten: Die selbstgemachten Behelfsmasken können das Risiko der Übertragung reduzieren, indem sie die Verteilung von Tröpfchen verhindern, die beim Sprechen, Husten oder Niesen entstehen. Jedoch sind sie kein zuverlässiger Schutz vor einer Ansteckung mit Corona. Deshalb gilt es, auch mit BMNS-Maske, die Grundregeln zum Schutz vor der Verbreitung des Coronavirus weiter einzuhalten. 

Fertige Masken können bei allen Rathäusern im Landkreis Kassel abgegeben werden. Der Landkreis wird diese dann an die Pflegeeinrichtungen weiterleiten. 

Corona in Kassel: Jugendamt schaltet Notfall-Hotline für Kinder

Update vom Montag, 30.03.2020, 16.30 Uhr: Kinder in Kassel bekommen für die Dauer der Corona-Krise eine eigene Notfall-Hotline: Denn nicht alle Kinder sind in den Corona-Schulferien glücklich. Viele haben aufgrund der Isolation und fehlenden sozialen Kontakten auch mit Stress zu kämpfen. 

Auch wegen vieler anderer Probleme können sie sich nicht wie gewohnt mit Freunden und Lehrern austauschen. Das Jugendamtamt Kassel startet am Mittwoch, 1. April, die Kinder- und Jugendhotline Kassel. Unter der Nummer (0160) 237 9900 können Kinder und Jugendliche vertrauensvolle Tipps erhalten und Hilfe zu ihren ganz persönlichen Sorgen bekommen. 

"Gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist es notwendig, dass wir mit kreativen Lösungen weiter für die Kinder und Jugendlichen ansprechbar sind", so Ulrike Gote, Dezernentin für Jugend, Frauen, Gesundheit und Bildung der Stadt Kassel.

 Die Hotline ist montags bis sonntags von 14 bis bis 20 Uhr unter der Hotline-Nummer 0160 – 237 9900 erreichbar. Außerdem ist ein Chat über den Messenger-Dienst Telegram möglich.

Corona in Kassel: Fällt die Spargel-Ernte dieses Jahr aus?

Update vom Montag, 30.03.2020, 12.05 Uhr: Fällt die Spargel-Ernte in diesem Jahr doch nicht aus? Spargel-Bauern in der Region Kassel leiden unter der Corona-Pandemie. Dringend benötigte Erntehelfer dürfen nicht aus dem Ausland einreisen. Doch jetzt haben sich 150 Freiwillige zusammengefunden, um einem Spargel-Bauern aus Calden im Kreis Kassel in der Corona-Krise bei der Ernte zu helfen

Corona: Im Kreis und der Stadt Kassel sind 166 Menschen mit dem Coronavirus infiziert

Update vom Montag, 30.03.2020, 10.30 Uhr: Im Kreis und der Stadt Kassel sind mittlerweile 166 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das bestätigten die Behörden am Montagmorgen. 

Demnach sind in der Stadt Kassel 84 Corona-Fälle zu verzeichnen. Im Kreis Kassel haben sich insgesamt 82 Menschen infiziert. Bisher sind in der Region noch keine Todesopfer zu beklagen. Fünf der Infizierten werden demnach auf Intensivstationen behandelt, 17 Personen werden stationär im Krankenhaus behandelt. Aber es gibt auch gute Nachrichten: Im Kreis Kassel haben sich mittlerweile 17 Personen von der Corona-Infektion erholt. Im Kreis gelten 14 Personen als geheilt. 

Corona verunsichert viele Menschen in Kassel

Update vom Montag, 30.03.2020, 8.23 Uhr: Die Ausbreitung des Coronavirus verunsichert viele Menschen - auch in Kassel. Drei Chefärzte des Klinikums Kassel machen nun aber Mut. Sie sagen, dass die Kliniken davon ausgehen, die Corona-Pandemie bewältigen zu können - gerade im nordhessischen Raum. 

Coronavirus in Kassel: Zahl der Corona-Infizierten steigt weiter an

Update vom Sonntag, 29.03.2020, 19.21 Uhr: Laut dem Land Hessen ist die Zahl der Corona-Infizierten in Stadt und Landkreis Kassel erneut gestiegen. Mit 10 neuen Fällen sind mittlerweile 162 Menschen mit dem Virus infiziert.

In ganz Hessen gibt es 2.943 bestätigte Corona-Fälle, 167 mehr als am Vortag. Die Todeszahl steigt auf elf.

Corona in der Region Kassel: VW verlängert Produktionsstopp

Update vom Sonntag, 29.03.2020, 15.11 Uhr: Wegen der Corona-Pandemie haben viele Firmen ihre Produktionen gestoppt, so auch das VW-Werk in Baunatal im Landkreis Kassel. Seit dem 20. März wird dort nicht mehr gearbeitet. 

Coronavirus - Volkswagen
Abstandsregeln wie im Supermarkt: VW-Werk in Baunatal kehrt schrittweise zur Normalität zurück © Uwe Zucchi/dpa

Wie nun bekannt wurde, verlängert Volkswagen die Produktionsunterbrechung der deutschen VW-Werke nun um weitere vier Tage bis zum 9. April. Das teilte der Autokonzern am Freitag in einer Pressemitteilung mit. Betroffen davon ist auch das VW-Werk Kassel in Baunatal mit seinen 16 500 Beschäftigten.

Corona in der Region Kassel: Infizierter überlebt

Update vom Sonntag, 29.03.2020, 10.07 Uhr: Aus dem Kreis Kassel kommen auch gute Nachrichten in der Corona-Krise: 

Ein Mann aus Wolfhagen hat die Corona-Infektion überlebt und erzählt über seinen Leidensweg. Quarantäne wird offenbar schnell langweilig

Coronavirus in der Region Kassel: Neue Corona-Fälle hinzugekommen

Update vom Samstag, 28.03.2020, 16.23 Uhr: In Stadt und Landkreis Kassel sind erneut Corona-Fälle hinzugekommen. Wie die Stadt in ihrer täglichen Übersicht mitteilte, gibt es nun 152 Menschen, die am Coronavirus erkrankt sind. Das sind 11 Personen mehr als gestern.

Von den Infizierten in der Region Kassel werden 13 derzeit in Krankenhäusern behandelt, vier davon auf Intensivstationen. Alle anderen sind ebenso wie die Kontaktpersonen in häuslicher Isolation. Schon 19 Personen sind genesen: Elf kommen aus der Stadt, acht aus dem Landkreis Kassel. 

In ganz Hessen stieg die Anzahl an Neuinfektionen mit dem Coronavirus laut Ministerium für Soziales und Integration auf 2776 Menschen. Das sind 384 mehr als am Samstag (27.03.2020). Auch die Anzahl an Todesfällen ist um drei auf insgesamt zehn angestiegen.

Corona-Alarm im IC Richtung Kassel - Zug stoppt in Wilhelmshöhe

Update vom Samstag, 28.03.2020, 14.02 Uhr: In einem IC gab es am Dienstag (24.03.2020) zwischen Frankfurt und Kassel-Wilhelmshöhe plötzlich Corona-Alarm.

Der Zug musste am Bahnhof in Kassel stoppen, da es einem Fahrgast schlecht ging. Ein Rettungswagen brachte den Mann ins Krankenhaus, auch die Bundespolizei rückte an, wie eine mitreisende Krankenschwester der HNA* berichtete. 

Am Frankfurter Hauptbahnhof war zuvor eine Gruppe Rückkehrer eingestiegen, die mithilfe der Bundesregierung in der Corona-Krise wieder nach Deutschland gebracht worden waren. 

Dass die Reisenden nicht separat im Zug Richtung Kassel-Wilhelmshöhe untergebracht wurden, findet die Frau in Zeiten der Corona-Pandemie unverantwortlich. „Wie kann man so eine große Gruppe Rückkehrer einfach in einen Zug stecken? Dafür muss man doch separate Waggons zur Verfügung stellen und Schutzmasken austeilen."

Corona in der Region Kassel: Viele Verstöße gegen Kontaktverbot

Update vom Samstag, 28.03.2020, 9.11 Uhr: Seit vergangenen Sonntag gilt im Kampf gegen die Corona-Pandemie das Kontaktverbot in ganz Deutschland. In der ersten Woche verzeichnete die Polizei in Kassel noch eine ganze Reihe von Verstößen. 

Viele Bürger halten sich an die Regeln. Doch andere sind unbelehrbar und sammeln sich in Gruppen zum Biertrinken. Andere wollen nicht akzeptieren, dass sie nicht in Gastronomien ihr Essen verzehren dürfen. Die Polizei Kassel geht gegen die Verstöße vor. 

Update vom Freitag, 27.03.2020, 21.21 Uhr: Viele Gastronomen in Kassel kämpfen gegen die Corona-Krise. Die Verbreitung des Coronavirus bedeutet für die Gastronomie in der Orangerie das Aus. Fehlende Gäste sind nicht der Grund.

Update vom Freitag, 27.03.2020, 19.34 Uhr: Im September sollten in der Region Kassel neue Bürgermeister gewählt werden. Doch die Wahlen in Zierenberg und Habichtswald werden wegen der Corona-Krise nun verschoben. Für die aktuellen Bürgermeister hat das Folgen. 

Update vom Freitag, 27.03.2020, 18.11 Uhr: Wer aus einem Risikogebiet nach Deutschland zurückkehrt, muss für 14 Tage in die häusliche Quarantäne. Grund dafür ist die Corona-Krise. Das gilt auch für Menschen aus der Region Kassel. Ob jemand Symptome zeigt, spielt dabei keine Rolle. 

Update vom Freitag, 27.03.2020, 16.03 Uhr: Der Landkreis Kassel gab am Freitagabend neue Fallzahlen bekannt. Demnach stieg die Zahl der Corona-Infektionen in der Stadt und Region Kassel um 18 Fälle. In der Stadt Kassel gibt es demnach 67 Fälle, in der Region Kassel 74. 

Todesfälle wurden glücklicherweise bislang nicht gemeldet. Dagegen haben 15 Patienten die Corona-Infektion bereits überstanden. 

Corona in Kassel: Timberjacks startet Social-Media-Challenge für positive Erinnerungen

Update vom Freitag, 27.03.2020, 10.30 Uhr: Positive Erinnerungen zum Ausgleich zur Corona-Ausgangssperre: Die Steak-Haus-Kette Timberjacks aus Kassel hat eine Social-Media-Challenge auf Instagram ins Leben gerufen. 

Restaurant-Besuche sind derzeit verboten. Also ruft Timberjacks dazu auf, auf Instagram Fotos von besonderes Momenten in Restaurants zu posten - vom Heiratsantrag bis zur Burger-Party. Viele andere Restaurants in der Region machen mit. Die Resonanz ist groß. 

Update vom Freitag, 27.03.2020, 08.08 Uhr: Wie Hausärzte mit der Corona-Pandemie umgehen, zeigt sich exemplarisch in Kassel.* Dort warten Patienten unter anderem im Freiluftwartezimmer auf ihre Fenstersprechstunde.

Ziel ist es immer, die Ansteckungsgefahr so gut wie möglich zu minimieren. So wird im Moment bereits am Fenster überprüft, was die Patienten benötigen. Mit einem Fragebogen soll vorgeklärt werden, ob womöglich ein einfacher Infekt vorliegt oder ob ein Verdacht auf Corona berechtigt sein könnte.

Corona in der Region Kassel: Bürgermeisterwahlen werden veschoben

Update vom Donnerstag, 26.03.2020, 20 Uhr: Die Corona-Pandemie hat Auswirkungen auf die Bürgermeisterwahlen im Landkreis Kassel*. Der Landtag hat beschlossen, dass Bürgermeisterwahlen in Hessen frühestens am 1. November stattfinden. 

Davon betroffen sind Wesertal (geplanter Termin 10. Mai), Reinhardshagen (geplanter Termin 7. Juni), Hofgeismar (geplanter Termin 30. August) und Calden (27. September). In ganz Hessen sind 36 Bürgermeisterwahlen betroffen.

Corona in der Region Kassel: Auf Baustellen wird weiter gearbeitet

Update vom Donnerstag, 26.03.2020, 17.53 Uhr: In vielen Unternehmen in Kassel herrscht während der Corona-Krise* Stillstand. Doch auf vielen Baustellen wird noch gearbeitet. Die Ausbreitung des Coronavirus trifft Unternehmen der Baubranche unterschiedlich.

„Die Auftragslage ist noch gut - trotz Corona-Krise. Und wegen der guten Konjunktur hat die Branche ein Polster“, sagt Thilko Gerke, Vorsitzender des Verbands und Geschäftsführer der Kasseler Bauunternehmung Rennert GmbH.

Corona in der Region Kassel: Baken reagieren auf Krise

Update vom Donnerstag, 26.03.2020, 16.45 Uhr: Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie sind nur schwer absehbar. Doch viele Firmen, Selbstständige und Privatpersonen kämpfen um ihre Existenz - auch in Kassel. Die Banken der Region reagieren nun auf die Coronakrise*.

„Den Privatkunden bietet die Kasseler Sparkasse zurzeit Tilgungsaussetzungen für alle Darlehensarten an. Die Tilgungsleistungen werden während dieser Zeit nicht gezahlt und an das Ende der Kreditlaufzeit gestellt“, teilt eine Sprecherin mit.

Corona in der Region Kassel: 19 neue Infektionsfälle

Update vom Donnerstag, 26.03.2020, 15.14 Uhr: Das Coronavirus breitet sich in der Region Kassel weiter aus. In Stadt und Landkreis Kassel gibt es 19 neue Corona-Fälle. In der Stadt Kassel wurden 9 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet, im Landkreis 10. Am Vortag gab es nur 13 Neu-Infektionen. 

Damit sind in der Region Kassel aktuell 123 Peronen mit dem Coronavirus infiziert: 62 von ihnen in der Stadt Kassel, 61 im Landkreis.

Corona in der Region Kassel: Anstieg häuslicher Gewalt befürchtet

Update vom Donnerstag, 26.03.2020, 14.24 Uhr: Wegen der Ausbreitung des Coronavirus müssen Menschen in einem Haushalt enger zusammenleben. Das werde zu vielen Konfliktsituationen führen, warnen Hilfeeinrichtungen in Kassel. Die Anzahl der häuslichen Gewalt könnte während der Corona-Krise deutlich steigen. Die Stadt Kassel* bereitet sich auf einen Ansturm auf das Frauenhaus vor.

„Ganz klar: Es wird zu mehr Spannungen kommen“, befürchtet Irmes Schwager vom Autonomen Frauenhaus Kassel, „Konflikte können in so einer Sondersituation, wie wir sie haben, besonders eskalieren.“

Corona in der Region Kassel: Kulturschaffende solle Förderung erhalten

Update vom Donnerstag, 26.03.2020, 12.29 Uhr: Kultur und Kreativschaffende in Kassel sollen während der Ausbreitung des Coronavirus nicht im Stich gelassen werden. Das Kulturdezernat, das Kulturamt und die Kulturförderung der Stadt Kassel haben ein Informationsblatt* über überregionale Hilfspakete erarbeitet. 

„Uns ist bewusst, dass die Maßnahmen zur Einschränkung der Ausbreitung der Corona-Pandemie neben dem völligen Erliegen der kulturellen Vielfalt im öffentlichen Raum für die meisten Kulturakteure und kulturnahen Bereiche Kassels schmerzhafte oder existenzielle wirtschaftliche Konsequenzen haben“, so Kulturdezernentin Susanne Völker. Kassel als lebendige Kulturstadt spüre die Corona-Krise intensiv. 

F

Das Bundeskabinett hat am Montag (23.03.2020) ein 50 Milliarden Euro schweres Hilfspaket beschlossen. Auch Künstler können finanzielle Unterstützung beantragen. Die entsprechenden Anträge für Bundes- und Landesmittel können spätestens ab Montag (30.03.2020) beim Regierungspräsidium Kassel online gestellt werden, teilt das Land Hessen mit.

„Mit den weitreichenden Beschlüssen von Bund und Land gibt es jetzt für die vielen Kulturschaffenden und Kreativunternehmen eine Perspektive, um die Herausforderungen der Corona-Krise zu bewältigen“, so Susanne Völker. Man arbeite daran, die negative Folgen der Corona-Krise für Kreativunternehmen zu minimieren. 

Corona in der Region Kassel: SMA hält an Zielen fest

Update vom Donnerstag, 26.03.2020, 10.39 Uhr: Die Ausbreitung des Coronavirus hat für viele Unternehmen drastische Konsequenzen. Auf den Solarkonzern SMA Solar in Niestetal im Landkreis Kassel trifft das bisher scheinbar nicht zu. Das Unternehmen hat 2019 seine Verluste deutlich verringert und hält an seinen Zielen für das aktuelle Jahr fest - trotz Corona-Krise. 

Der Konzern bei Kassel dämmte seine Nettoverluste von 175,5 auf 8,6 Millionen Euro ein. „Das Coronavirus hat bisher nur geringe negative Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf“, so Vorstandssprecher Jürgen Reinert. Der Umsatz im laufenden Jahr soll wie geplant auf 1,0 bis 1,1 Milliarden Euro steigen. 

Corona in Kassel: SPD-Bundestagsabgeordneter Timon Gremmels im Interview

Update vom Donnerstag, 26.03.2020, 07.26 Uhr: Nach zehn Tagen im Homeoffice hat der SPD-Bundestagsabgeordnete Timon Gremmels sein Zuhause in Niestetal bei Kassel wieder verlassen. Der 44-Jährige ist trotz Corona* zur Sitzungswoche nach Berlin gereist. Kritiker fragen: Muss das sein? Im Interview erklärt Gremmels, warum nur so die Hilfe für die Opfer der Coronakrise auf den Weg gebracht werden kann.

Gremmels: „Ich kann nicht von einer Kassiererin verlangen, dass sie mit 12.000 Menschen am Tag Kontakt hat, und mich dann als Abgeordneter verstecken. Die Menschen zählen darauf, dass wir die Krise abmildern.“

Nach Corona-Infektion - Fünf Personen in Stadt und Kreis Kassel wieder gesund

Update vom Mittwoch, 25.03.2020, 21.58 Uhr: Gute Nachrichten aus Kassel: Offenbar sind fünf Personen aus Stadt und Landkreis Kassel von dem Coronavirus genesen. Das gab die Stadtverwaltung am Mittwochabend bekannt. 

Erstmals seit Beginn der Krise konnten in der Region Kassel Patienten aus der Isolation entlassen werden. Die positiv getesteten Patienten hatten zwei Wochen lang keine Symptome mehr gezeigt. Drei kommen aus Kassel, zwei aus dem Landkreis. 

Gegenwärtig sind demnach in der Stadt Kassel 53  Personen und im Landkreis Kassel 51 Personen mit dem Coronavirus infiziert. (Stand 25.03.2020). Das sind 13 mehr als im Vortag. 

Von den infizierten werden sechs Personen im Krankenhaus behandelt, vier davon auf der Intensivstation. 

Coronavirus in Kassel: Keiner traut sich in Autowerkstätten

Update vom Mittwoch, 25.03.2020, 20.01 Uhr: Im März ist eigentlich Hochsaison für das Reifenwechseln. Doch in der Corona-Krise trauen sich die Kunden nicht in die Werkstätten. Die Auftragsbücher der Mechatroniker in Kassel sind wegen der Coronavirus-Pandemie leer.*

Update vom Mittwoch, 25.03.2020, 17.17 Uhr: Sie arbeiten weiter, solange es geht - wenn auch unter deutlich erschwerten Bedingungen: Handwerker in Kassel sind während der Corona*-Pandemie häufiger Retter in der Not.

Update vom Mittwoch, 25.03.2020, 15.37 Uhr: In der Region Kassel gibt es 13 neue Corona-Infektionen: 8 davon im Stadtgebiet und 5 im Landkreis Kassel. Das hat die Stadt Kassel bekannt gegeben. 

Damit erhöht sich die Zahl der Corona-Patienten in der Region auf 104 (Stand 25.03.2020, 10 Uhr). Davon seien 5 Patienten wieder genesen. In der Stadt Kassel gibt es 53 infizierte Personen, im Landkreis 51. 

Kassel: Positive Zeichen gegen die Corona-Krise

Update vom Mittwoch, 25.03.2020, 15.09 Uhr: Während der aktuellen Krise verbreitet sich nicht nur das Coronavirus - sondern auch schlechte Stimmung. Menschen kämpfen mit den Folgen der Pandemie. Viele fürchten um ihre Existenz. Doch in Kassel gibt es auch positive Zeichen. Die Parole „Alles wird gut“ hängt auf einem gemalten Transparent vom Balkon eines Mehrfamilienhauses. 

Kassel: Positive Botschaften während der Corona-Krise.
Kassel: Positive Botschaften während der Corona-Krise. © Uwe Zucchi/dpa

Update vom Mittwoch, 25.03.2020, 12.24 Uhr: Die DRK-Kliniken Nordhessen schlagen Alarm: Fehlende finanzielle Mittel gefährden die Corona-Versorgung. Klinik-Beschäftigte haben am Wochenende in Kassel* protestiert.

Wegen Coronavirus: Menschen in Kassel fürchten um ihre Existenz

Update vom Mittwoch, 25.03.2020, 10.50 Uhr: Viele Menschen fürchten während der Corona-Krise um ihre Existenz - auch in Kassel*. Mieter haben Angst, ihre Wohnungen wegen wirtschaftlicher Notlagen zu verlieren. Doch Rettung ist in Sicht.

Update vom Mittwoch, 25.03.2020, 9.20 Uhr: Entgegen einer Äußerung von Baunatals Bürgermeisterin Silke Engler gegenüber der HNA* am Montag (23.03.2020) redet eine Stadtsprecherin bezüglich des Corona-Falls in einer städtischen Not-Kita nun nur noch von einem "Verdachtsfall". Das Ergebnis des Corona-Tests werde heute erwartet.

Update vom Mittwoch, 25.03.2020, 7.45 Uhr: In einer Not-Kita der Stadt Baunatal (Kreis Kassel) gibt es einen Corona*-Fall. Eine Erzieherin hat sich mit dem Virus infiziert*. Die Einrichtung wurde vorsorglich geschlossen.

Alle weiteren Mitarbeiter und die dort betreuten Kinder wurden in eine 14-tägige Quarantäne geschickt. Die neue Notbetreuung wird aus Sicherheitsgründen in einer neuen Einrichtung untergebracht werden. Eltern müssen in Zukunft eine Erklärung abgeben, dass ihr Kind symptomfrei ist, wenn sie es in einer Notbetreuung der Stadt Baunatal unterbringen möchten.

Corona in Kassel: Lehrer schicken einen Brandbrief nach Wiesbaden

Kassel - In der Region Kassel gibt es bisher 91 bestätigte Corona-Infektionen (Stand: 24.03.2020, 9.30 Uhr). Acht Patienten müssen aktuell in Krankenhäusern behandelt werden, sechs davon auf Intensivstationen. Die restlichen Corona-Infizierten und deren Kontaktpersonen befinden sich in häuslicher Quarantäne.

Die meisten Geschäfte und Institutionen in Kassel sind wegen der Coronavirus-Pandemie geschlossen. Das gilt auch für die Schulen und Kitas in der Region, die nur eine Notbetreuung für Ausnahmefälle anbieten. Doch seit wenigen Tagen herrscht in einigen Kasseler Schulen Betrieb. Denn die Abiturprüfungen haben in Hessen begonnen. 

Abitur trotz Coronavirus: Lehrer in Kassel schreiben Brandbrief nach Wiesbaden

Doch nicht jeder zeigt für das Festhalten an den Prüfungsterminen während der Corona-Krise Verständnis. So haben Lehrer der Herderschule in Kassel* einen Brandbrief nach Wiesbaden geschickt - mit den Worten: „Bitte beenden Sie endlich den Wahnsinn und verschieben Sie das Landesabitur! Vom Verschieben stirbt niemand“. Die Lehrer aus der Region Kassel kritisieren, dass die Schulen nicht genug Masken haben und zu wenig Desinfektionsmittel. 

„Wir nehmen die Sorgen der Lehrer ernst“, sagt Annette Knieling, Leiterin des Staatlichen Schulamts in Kassel, „haben aber auch klargemacht, dass wir erwarten, dass die Lehrer die Schüler durch das Abitur begleiten“. Ihre Behörde stehe in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt und dem Kultusministerium. Lehrer und Schüler sollten auf ausreichend Sicherheitsabstand achten. Das sei in den zurzeit leeren Schulen während der Corona-Pandemie gut realisierbar - auch in Kassel.  

Kassel: Kunden sollen während Corona-Krise auf genügend Abstand achten

Auf genügend Sicherheitsabstand müssen Kunden derzeit auch in Kassels Supermärkten während der Corona*-Pandemie achten. „Ich sorge mich um meine Kunden und Mitarbeiter, sie sollen alle möglichst alt werden“, sagt Lebensmittelhändler Robert Aschoff mit einem Augenzwinkern. 

Seinen Edeka-Markt an der Frankfurter Straße in Kassel darf man während der Corona-Krise nur noch einzeln und mit einem Einkaufswagen betreten. Die begrenzte Zahl der Einkaufswagen würde automatisch ein Limit setzen: „Das schafft schon mal Abstand“, sagt Aschoff. 

Coronavirus: Stadt Kassel bestimmt Regeln für Supermärkte und Restaurants

Für Supermärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Waschsalons, Tankstellen und Drogerien gelten laut der Stadt Kassel zurzeit folgende Regelungen: „Bei der Öffnung dieser Einrichtungen sind die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts zur Hygiene, Zutrittssteuerung und Vermeidung von Warteschlangen zu beachten. 

Ein Mindestabstand von 1,5 Meter zwischen Personen ist sicherzustellen, sofern keine geeigneten Trennvorrichtungen vorhanden sind“. Halten die Läden die Auflagen nicht ein, droht deren Schließung.

Gaststätten, Mensen, Hotels und andere Gewerbe in Kassel müssen sich während der Corona-Ausbreitung an andere Regeln halten. Sie dürfen Speisen und Getränke nur zur Abholung oder Lieferung anbieten. 

„Bei der Abholung von Speisen und Getränken ist sicherzustellen, dass die Speisen und Getränke ohne Wartezeit zur Verfügung stehen oder die Warteplätze so gestaltet sind, dass ein Abstand von mindestens 1,5 Meter zwischen den Personen gewährleistet ist und geeignete Hygienemaßnahmen getroffen werden und Aushänge zu den erforderlichen Hygienemaßnahmen erfolgen“, so die Stadt Kassel.

Von Jan Wendt und Michaela Schaal

In Hessen lebt der Physiker Dr. Gerhard Scheuch. Er zählt zu den renommiertesten Physikern, wenn es um die Infektion mit Viren* durch Raumluft geht. Gerade in der Corona-Krise ist er viel gefragt.  

Rubrikenbild: Andreas Fischer

*hna.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes

Auch interessant

Kommentare