Nach den Präparaten von Biontech/Pfizer und Moderna wird der Impfstoff der dritte sein, der in Deutschland verfügbar ist. Die Ständige Impfkommission hat das Vakzin nur für unter 65-Jährige empfohlen. Das führt dazu, dass es zunächst vor allem Pflegekräften, medizinischem Krankenhauspersonal und Mitarbeitern in Impfzentren verabreicht werden soll.
+++ 15.55 Uhr: Die Corona-Lage in Hessen bleibt in einigen Kreisen weiter angespannt. Insgesamt haben sich in Hessen innerhalb von 24 Stunden 760 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Im selben Zeitraum sterben 34 Menschen an den Folgen einer Covid-Erkrankung. Wie aus den Zahlen des hessischen Ministeriums für Soziales und Integration außerdem hervorgeht, steigen die 7-Tage-Inzidenzen in einigen Städten und Kreisen weiter an. Die derzeit höchste Inzidenz weist der Kreis Fulda auf. Lag sie gestern (05.02.2021) bei 160,5 beträgt sie inzwischen wieder 163,7. 61 Menschen wurden innerhalb von 24 Stunden positiv auf das Virus getestet. Ebenfalls deutlich angestiegen sind die Inzidenzen im Wetteraukreis (von 81,6 auf 88,1), im Kreis Marburg-Biedenkopf (von 49,1 auf 54,0) und im Landkreis Gießen (von 83,1 auf 86,4).
Einen leichten Anstieg der Inzidenz verzeichnen der Rheingau-Taunus-Kreis (von 55,0 auf 56,1), der Landkreis Waldeck-Frankenberg (von 73,6 auf 74,2) sowie die Stadt Kassel (von 66,9 auf 69,9). In allen weiteren Kreisen und Städten sind die 7-Tage-Inzidenzen im Vergleich zum Vortag jedoch gesunken. Die niedrigsten Werte meldet das Ministerium für den Main-Taunus-Kreis mit einer Inzidenz von 54,0 sowie für den Hochtaunuskreis mit einer Inzidenz von 48,1. Die höchste Zahl an neuen Todesfällen in Zusammenhang mit Corona meldet die Stadt Offenbach: Fünf Menschen sind seit gestern an oder mit dem Virus verstorben.
Update vom Samstag, 06.02.2021, 09.55 Uhr: Die Corona-Lage in Hessen scheint sich zunehmend zu beruhigen. Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) liegt die 7-Tage-Indzidenz für das gesamte Bundesland inzwischen bei 81,1 (Vortag: 83,9). Insgesamt haben sich 761 Menschen innerhalb von 24 Stunden mit dem Virus infiziert. Mit einem Wert von 163,6 weist der Kreis Fulda nach wie vor die höchste Inzidenz auf. Gestern betrug diese noch 160,5. Seitdem haben sich weitere 61 Personen mit Covid-19 infiziert.
Nach Fulda folgt der Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Hier ist die Inzidenz jedoch von 138,4 auf 132,4 gesunken. In dieser Zeit wurden 19 Menschen positiv auf Corona getestet. Auch in Frankfurt sank die Inzidenz. Betrug sie gestern noch 73,5, liegt sie inzwischen bei 70,7. Die niedrigsten Zahlen an Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen auf 100.000 Einwohner verzeichnen der Kreis Marburg-Biedenkopf mit 18 Neuinfektionen und einer Inzidenz von 53,8 (Vortag: 49,1) sowie der Hochtaunuskreis mit 14 weiteren Infektionen und einem Inzidenzwert von 48,1 (Vortag: 50,2).
+++ 18:59 Uhr: In einem Seniorenheim in der Nähe von Wetzlar ist es zu einem weiteren regionalen Corona-Ausbruch gekommen. Bei insgesamt 51 Personen ist eine Corona-Infektion nachgewiesen worden. Die meisten der Infizierten haben bereits die erste Impfung erhalten, etwa zwei Wochen später wurde der erste positive Fall nachgewiesen.
Die Seniorenresidenz liegt in Solms im Lahn-Dill-Kreis. 32 der Infektionen sind bei Bewohnerinnen und Bewohnern des Pflegeheims festgestellt worden, bei den restlichen Infizierten handelt es sich um Pflegepersonal. Eigentlich war geplant, dass in dieser Woche die zweite Impfung durchgeführt wird. Bei allen betroffenen Personen konnte diese nun nicht durchgeführt werden.
Zwar besteht nach der ersten Impfung noch kein vollständiger Infektionsschutz, allerdings ergaben Studien, dass durch die erste Dosis bereits Antikörper gebildet wurden und eine Corona-Infektion abgemildert werden kann. Die Betroffenen sollen den Impfstoff von Biontech erhalten haben.
In Hessen wird indes erwartet, dass der Impfstoff von Astrazeneca am Wochenende geliefert wird. Am Samstag sollen insgesamt laut dem Bundesgesundheitsministerium 26.400 Dosen des Herstellers Hessen erreichen. Die gelieferten Impfeinheiten werden dann nach und nach erhöht. In der kommenden Woche rechne man mit 77.000 Einheiten, in der Woche darauf mit 110.000. Nach eigenen Angaben will das britisch-schwedische Unternehmen bis Anfang März 3,2 Millionen Impfdosen für Deutschland bereitstellen.
+++ 15.30 Uhr: In Hessen haben sich innerhalb von 24 Stunden 889 Menschen neu mit dem Coronavirus infiziert. Das meldet das hessische Sozialministerium in seinem täglichen Corona-Bulletin (Stand 05.02.2021, 0 Uhr). Damit erhöht sich die Gesamtzahl der bestätigten Corona-Fälle in Hessen auf 175.378. Im selben Zeitraum sind in Hessen 64 Menschen in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung verstorben. Die Zahl der Todesfälle steigt somit seit Beginn der Pandemie in Hessen auf insgesamt 5.114.
In ganz Hessen weist weiterhin der Kreis Fulda die meisten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen auf. Doch auch hier sinkt der Wert – am Freitag (05.02.2021) liegt er noch bei 160,5 (Vortag: 167,3). Noch sechs Kreise in Hessen überschreiten laut Ministerium bei der 7-Tage-Inzidenz den Wert von 100. Der Kreis Marburg Biedenkopf liegt mit einem Wert von 49,1 bereits unter der 50, einige weitere Kreise nähern sich auch der 50er-Marke. Die meisten Corona-Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden registriert am Freitag die Stadt Frankfurt (92).
+++ 12.15 Uhr: Die Friseursalons in Hessen bleiben geschlossen. Der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Kassel hat einen entsprechenden Eilantrag eines Friseurs aus Seeheim-Jugenheim (Kreis Darmstadt-Dieburg) am Donnerstag (04.02.2021) abgelehnt. Der Friseur hatte gegen die bestehende Corona-Verordnung des Landes Hessen geklagt, weil sie zu unkonkret formuliert und nicht verhältnismäßig sei. Die Regelung zur Schließung der Betriebe in der Verordnung zur Beschränkung sozialer Kontakte in der Corona-Pandemie werde aber nicht außer Vollzug gesetzt, teilte der VGH am Freitag (05.02.2021) mit. Die angegriffene Regelung sei nicht rechtswidrig und die Schließung zur Eindämmung der Pandemie sinnvoll. Darunter fällt auch weiterhin das Angebot eines mobilen Friseur-Service. Der Beschluss ist unanfechtbar.
Körpernahe Dienstleistungen des Friseurhandwerks gingen typischerweise mit einer längeren Behandlungsdauer und somit auch mit einer Verweildauer im Ladenlokal einher, begründete das Gericht. Die Inhaber der Salons könnten Wirtschaftshilfen beantragen, um die finanziellen Folgen der Schließung zu mildern.
Das ist allerdings leichter gesagt als getan, denn die Dezemberhilfe ist auf die Unternehmen beschränkt, die schon Anfang Dezember schließen mussten. Die Friseursalons sind allerdings erst seit dem 16. Dezember dicht. Carsten Ciemer, Obermeister der Friseur-Innung im hessischen Schwalm-Eder-Kreis mahnt deshalb eindringlich vor den schweren Folgen der andauernden Schließung durch den Corona-Lockdown. Die Situation sei unhaltbar, sagt er, die ersten Friseure in Hessen geben bereits auf*. Die ersten beiden Geschäftsaufgaben wegen der Corona-Krise habe allein Ciemer bereits auf dem Tisch liegen. Und: Wenn den Friseuren nicht schleunigst geholfen werde, dann werde es nach Corona 30 bis 40 Prozent der Salons nicht mehr geben.
+++ 11.02 Uhr: In einer Kita in Frankfurt wurde die Corona-Variante B.1.1.7 nachgewiesen. Die Einrichtung ist vorübergehend geschlossen. Die Testungen von zwölf Kindern und zehn Mitarbeitenden ergaben einen positiven Befund bei einem Kind und zwei positive Befunde bei Mitarbeitenden.
Update vom Freitag, 05.02.2021, 6.29 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die aktuellen Fallzahlen zur Corona-Pandemie in Hessen veröffentlicht. Demnach wurden seit dem Vortag (04.02.2021) 888 neue Corona-Infektionen registriert, 64 weitere Menschen sind an oder mit dem Coronavirus verstorben. Die Inzidenz in Hessen liegt am Freitag bei 84,0.
Der am stärksten vom Coronavirus betroffene Kreis in Hessen ist weiterhin der Landkreis Fulda. Dort liegt die Inzidenz bei 160,4. Es folgt der Landkreis Hersfeld-Rotenburg mit einem Wert von 138,3. In beiden Kreisen ist die Inzidenz aber dem Trend folgend rückläufig. Den niedrigsten Wert bei den Corona-Neuinfektionen verzeichnet das RKI für den Kreis Marburg-Biedenkopf. Dort liegt die Inzidenz mit einem Wert von 49,0 nun unter dem Wert von 50, ab dem Infektionsketten wieder nachverfolgt werden können sollen. Der Hochtaunuskreis (50,2), der Rheingau-Taunus-Kreis (55,0) und der Main-Taunus-Kreis (56,2) nähern sich dem Wert von 50 an.
+++ 20.57 Uhr: Die Nachfrage nach Corona-Schutzimpfungen in Hessen hat nach Angaben des Innenministeriums deutlich nachgelassen. Während am Mittwoch (03.02.2021) stündlich noch über 10.000 Termine vereinbart wurden, sank die Zahl am Donnerstag (04.02.2021) auf nur noch rund 4.000 pro Stunde. Seit Beginn der zweiten Impfterminvergabe in Hessen wurden bis Donnerstagabend insgesamt 134.500 Anmeldungen gezählt, wie das Innenministerium mitteilte. Zur ersten Priorisierungsgruppe gehören in Hessen etwa 300.000 Menschen.
Nachdem die Impfterminvergabe gestern wieder freigeschaltet wurde, hätten am zweiten Tag laut Ministerium die meisten Menschen Termine über die Hotline gebucht. Dadurch hätten sich die Wartezeiten im Online-Anmeldeportal erheblich verringert. „Nach den bislang zugesagten Impfstofflieferungen sind aktuell die Termine bis zur letzten Märzwoche weitestgehend belegt“, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums. „Es werden aber weiterhin Termine vergeben, und zwar so lange, bis alle Menschen, die aktuell impfberechtigt sind und einen Termin vereinbaren wollen, diesen auch bekommen haben.“ Ab Freitagmorgen (05.02.2021) können sich Paare auch gemeinsam anmelden, das ist bisher technisch nicht möglich gewesen.
+++ 15.00 Uhr: Das Sozialministerium in Hessen hat die aktuellen Corona-Fallzahlen für alle Kreise und Städte gemeldet. Landesweit gab es in den vergangenen 24 Stunden 1.177 Neuinfektionen mit dem Coronavirus (Stand 04.02.2021, 0 Uhr). Damit erhöht sich die Gesamtzahl der in Hessen Infizierten auf 174.489. Seit Mittwoch gab es 61 neue Todesfälle zu beklagen. Insgesamt sind in Hessen seit Beginn der Pandemie 5.050 Menschen an oder mit dem Coronavirus verstorben.
Die meisten neuen Corona-Todesfälle wurden im Landkreis Gießen (10) gemeldet. In ganz Hessen weist aktuell der Kreis Fulda die höchste 7-Tage-Inzidenz aus (167,3). Doch es gibt auch positive Nachrichten: Im Schwalm-Eder-Kreis sind seit gestern keine Neuinfektionen und Todesfälle hinzugekommen.
+++ 10.55 Uhr: Hessens Wirtschaft fordert die schrittweise Öffnung der im Corona-Lockdown geschlossenen Betriebe ab Mitte Februar. Die Betriebe brauchten Perspektiven. „Wir können nicht warten, bis das Infektionsgeschehen nahe Null ist“, sagte Eberhard Flammer, Präsident des Hessischen Industrie- und Handelskammertags (HIHK), am Donnerstag (04.02.2021). „Dann existieren viele Unternehmen nicht mehr“. Das Aufschieben erster Öffnungen sei keine Lösung. Die Verzweiflung der betroffenen Händler wachse mit jedem Tag.
Der HIHK, der Handelsverband Hessen und der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) forderten in einer gemeinsamen Erklärung eine Öffnung nach einheitlichen Vorgaben. Die hessische Wirtschaft unterstütze das Ziel, das Infektionsgeschehen so weit wie möglich zu reduzieren. Die wirtschaftlichen Schäden durch die Corona-Maßnahmen dürften dabei aber nicht übersehen werden. Nach Einschätzung der Verbände könnte das Infektionsrisiko mit Schnelltests, medizinischen Masken und der Erfassung von Kontaktdaten gesenkt werden.
Update vom Donnerstag, 04.02.2021, 06.37 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die aktuellen Fallzahlen zur Corona-Pandemie in Hessen veröffentlicht. Demnach wurden seit dem Vortag (03.02.2021) 1177 neue Corona-Infektionen registriert, 61 weitere Menschen sind an oder mit dem Coronavirus verstorben. Die Inzidenz in Hessen liegt am Donnerstag bei 86,3.
Der am stärksten vom Coronavirus betroffene Kreis in Hessen ist weiterhin der Landkreis Fulda. Dort liegt die Inzidenz bei 167,2. Es folgt der Landkreis Hersfeld-Rotenburg mit einem Wert von 143,3. Den niedrigsten Wert bei den Corona-Neuinfektionen verzeichnet das RKI für den Hochtaunuskreis. Dort liegt die Inzidenz mit einem Wert von 44,3 nun unter dem Wert von 50, ab dem Infektionsketten wieder nachverfolgt werden können sollen. Der Kreis Marburg-Biedenkopf (55,9) und der Main-Taunus-Kreis (57,0) nähern sich dem Wert von 50 an.
+++ 21.56 Uhr: Im Landkreis Fulda wird am Freitag (05.02.2021) die Corona-Ausgangsbeschränkung wieder aufgehoben. Dies ist möglich, da die 7-Tage-Inzidenz im Kreis in den vergangenen fünf Tagen unter dem Wert 200 lag. Damit falle man nicht mehr unter die höchste Stufe des Eskalationskonzeptes des Landes Hessen, teilte der Kreis am Mittwoch (03.02.2021) mit. Erst am vergangenen Samstag hatte die Inzidenz zum ersten mal nach knapp sieben Wochen mit 186,9 die kritische Marke von 200 unterschritten.
+++ 18.35 Uhr: Auch in Hessen gehören Alten- und Pflegeheime zu den Orten, an denen sich das Coronavirus teilweise stark verbreitet. So sind seit Beginn der Pandemie in den hessischen Altenheimen bereits 2.778 Menschen an oder mit einer Corona-Infektion verstorben. Fast genauso viele sind derzeit positiv auf das Coronavirus getestet. Um das Risiko von Besucherinnen und Besuchern in Alten- und Pflegeheimen zu verringern, sollen seit Mitte Dezember sowohl Mitarbeiter als auch Besucher regelmäßig auf Corona getestet werden. Die Bundesregierung sagte dazu die Unterstützung von 10.000 Soldaten bundesweit zu.
Doch in Hessen sind nach Informationen von „hessenschau.de“ derzeit lediglich etwa 65 der über 700 benötigten Soldaten im Einsatz. Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) machte dafür in seiner Regierungserklärung am Dienstag (02.02.2021) die Betreiber der Einrichtungen verantwortlich und forderte sie auf, die Hilfe durch die Bundeswehr anzunehmen. Isabell Halletz, Geschäftsführerin des Arbeitgeberverbandes Pflege sagte der „hessenschau“ hingegen: „Wir hatten bereits im Sommer um Unterstützung durch die Bundeswehr gebeten, sind damals aber abgeblitzt.“ Sie kritisiert, dass die bürokratischen Hürden für den Einsatz der Bundeswehr in Alten- und Pflegeheimen zu hoch sei.
+++ 15.18 Uhr: Das Sozialministerium in Hessen hat die aktuellen Corona-Fallzahlen für alle Kreise und Städte gemeldet. Landesweit gab es in den vergangenen 24 Stunden 945 Neuinfektionen mit dem Coronavirus (Stand 03.02.2021, 0 Uhr). Damit erhöht sich die Gesamtzahl der in Hessen Infizierten auf 173.312. Seit Dienstag gab es 63 neue Todesfälle zu beklagen. Insgesamt sind in Hessen seit Beginn der Pandemie 4.989 Menschen an oder mit dem Coronavirus verstorben.
Die meisten neuen Corona-Todesfälle wurden im Landkreis Darmstadt-Dieburg (10) und in Frankfurt (7) gemeldet. In ganz Hessen weist aktuell der Kreis Fulda die höchste 7-Tage-Inzidenz aus (159,2). Doch es gibt auch positive Nachrichten: Die Kreise Marburg-Biedenkopf (53,1), Hochtaunuskreis (51,9) und der Rheingau-Taunus-Kreis (53,4) liegen inzwischen ganz nah an einer Inzidenz von 50 – dem Wert, den Bund und Länder als Zielmarke für etwaige Lockerungen genannt haben.
+++ 13.31 Uhr: Mit 945 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden ist die Zahl an Menschen, die sich neu mit dem Coronavirus infiziert haben, wieder gestiegen. Vor allem der Landkreis Fulda hat mit der Pandemie zu kämpfen. Dort ist die Sieben-Tage-Inzidenz mit 159,1 weiter am höchsten. Am niedrigsten ist die Inzidenz aktuell im Hochtaunuskreis mit 51,9.
Update vom Mittwoch, 03.02.2021, 6.31 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die aktuellen Fallzahlen zur Corona-Pandemie in Hessen veröffentlicht. Demnach wurden seit dem Vortag (02.02.2021) 945 neue Corona-Infektionen registriert, 63 weitere Menschen sind an oder mit dem Coronavirus verstorben. Die Inzidenz in Hessen liegt am Mittwoch bei 87,8.
Der am stärksten vom Coronavirus betroffene Kreis in Hessen ist weiterhin der Landkreis Fulda. Dort liegt die Inzidenz bei 159,1. Es folgt der Werra-Meißner-Kreis mit einem Wert von 142,1. Den niedrigsten Wert bei den Corona-Neuinfektionen verzeichnet das RKI für den Hochtaunuskreis. Dort liegt die Inzidenz mit einem Wert von 51,9 nur leicht unter dem Ziel von 50, ab dem Infektionsketten wieder nachverfolgt werden können sollen. Im Kreis Marburg-Biedenkopf, der diese Inzidenz am Vortag nur sehr knapp überschritten hatte, ist der Wert wieder auf 53 angestiegen. In keinem Kreis und keiner Stadt in Hessen liegt die Corona-Inzidenz damit am Mittwoch unter dem Wert von 50.
+++ 16.27 Uhr: Das Sozialministerium in Hessen hat die aktuellen Corona-Fallzahlen für alle Kreise und Städte gemeldet. Landesweit gab es in den vergangenen 24 Stunden 311 Neuinfektionen mit dem Coronavirus (Stand 0202.2021, 0 Uhr). Damit erhöht sich die Gesamtzahl der in Hessen Infizierten auf 172.367. Seit Montag gab es 84 neue Todesfälle zu beklagen. Insgesamt starben in Hessen nun 4.926 Menschen an oder mit dem Coronavirus.
Die meisten neuen Corona-Todesfälle gab es im Landkreis Offenbach (9), immerhin vier Kreise / Städte meldeten keine weiteren Fälle. Hessenweit weist aktuell der Kreis Fulda die höchste 7-Tage-Inzidenz aus (174). Doch es gibt auch positive Nachrichten: Die Kreise Marburg-Biedenkopf (50,3), Hochtaunuskreis (55,2) und Rheingau-Taunus-Kreis (56,1) liegen inzwischen ganz nah an einer Inzidenz von 50 – das ist der Wert, den Bund und Länder als Zielmarke für Lockerungen und Öffnungen genannt haben.
+++ 11.12 Uhr: Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) hat Soldaten angefordert, um weitere Corona-Tests in der Stadt vorzunehmen. Ein entsprechendes Dokument übergab Feldmann nach Angaben der Stadt Frankfurt am Montag (01.02.2021) an zwei Offiziere des Kreisverbindungskommandos. Die Soldatinnen und Soldaten sollen am Mitte der Woche ihren Dienst antreten und zunächst für drei Wochen in der größten Stadt in Hessen im Einsatz bleiben.
„Wir müssen die Alten und Schwachen besser schützen“, erklärte Feldmann anlässlich der Übergabe der Anforderung an die Bundeswehr. In 30 der 46 Seniorenheime in Frankfurt wird Unterstützung für Corona-Tests benötigt. Die Stadt hat drei Soldatinnen und Soldaten pro Einrichtung angefragt, insgesamt sollen 90 Bundeswehrbedienstete zum Einsatz kommen.
Derweil hat Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier eine neue Regierungserklärung zur Corona-Lage im Bundesland angekündigt. Unter dem Motto „Das Ziel fest im Blick – Gemeinsam die Corona-Krise meistern“ will sich Bouffier auch zum weiteren Verlauf der Corona-Impfkampagne in Hessen äußern.
Update vom Dienstag, 02.02.2021, 6.55 Uhr: Das Robert Koch-Institut hat die aktuellen Corona-Fallzahlen für Dienstag (02.02.2021) für Hessen veröffentlicht. Demnach sind seit dem Vortag 311 neue Corona-Infektionen in Hessen registriert worden, weitere 84 Menschen sind an oder mit dem Coronavirus verstorben. Damit steigt die Zahl der in Hessen registrierten Corona-Infektionen seit Beginn der Pandemie auf 172.367, die Zahl der Verstorbenen auf 4.926.
Die Inzidenz in Hessen liegt am Dienstag (02.02.2021) bei 90,4 und damit leicht über dem Bundesdurchschnitt von 90,0. Der am stärksten von Corona-Neuinfektionen betroffene Kreis in Hessen ist nach wie vor der Landkreis Fulda mit einer Inzidenz von 173,9, gefolgt vom Werra-Meißner-Kreis mit einem Wert von 152,0. Die niedrigste Inzidenz in Hessen weist der Kreis Marburg-Biedenkopf auf. Dort liegt der Wert mit 50,2 nur noch leicht über dem Ziel der Bundesregierung von 50, ab dem Gesundheitsämter Infektionsketten wieder nachverfolgen sollen können, um diese so auch zu unterbrechen.
+++ 15.44 Uhr: Das Sozialministerium hat die aktuellen Corona-Fallzahlen für die Städte und Kreise in Hessen gemeldet. Landesweit gab es in den vergangenen 24 Stunden 233 Neuinfektionen mit dem Coronavirus (Stand 01.02.2021, 0 Uhr). Demnach haben sich seit dem Beginn der Pandemie in Hessen insgesamt 172.056 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das Ministerium gab zudem 30 neue Todesfälle bekannt. Damit erhöht sich die Zahl der Menschen, die an oder mit Corona gestorben sind, in Hessen auf 4.842. Die 7-Tage-Inzidenz liegt im gesamten Bundesland bei 91,9 (Vortag: 92,4).
+++ 13.40 Uhr: Aufgrund der neuen Corona-Mutante B.1.1.7 werden auch am Flughafen Frankfurt die Einreisebestimmungen verschärft. Betroffen sind Flüge aus Brasilien, Großbritannien, Portugal, Südafrika und Irland. Allerdings dürfen deutsche Staatsbürger, Transitreisende und Personen mit Aufenthaltstitel weiterhin aus den betroffenen Ländern einreisen.
Da aber alle Flüge aus den Ländern, in denen die neue Corona-Variante aufgetreten ist, besonders kontrolliert werden müssen, ist die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt im Großeinsatz. Und für Fluggesellschaften können Bußgelder von bis 25.000 Euro fällig werden, sollten Menschen befördern, die eigentlich nicht nach Deutschland einreisen dürfen. Daher hat unter anderem die Lufthansa nach Angaben der „Bild“-Zeitung am Samstag Reisende von einem Flug aus Großbritannien ausgeschlossen.
Für den Sonntag (31.01.2021) registrierte die Bundespolizei nach eigenen Angaben weniger Passagiere aus den betroffenen Gebieten am Flughafen Frankfurt. Wann die Reisebeschränkungen aufgrund der neuen Corona-Variante wieder aufgehoben werden, ist noch unklar.
+++ 12.49 Uhr: Mit einiger Verzögerung hat das Robert Koch-Institut (RKI) auch detaillierte Zahlen zu den Corona-Infektionen in den Kreisen und Städten in Hessen veröffentlicht. Der am stärksten von Corona-Neuinfektionen betroffene Kreis ist demnach der Landkreis Fulda. Dort liegt die Inzidenz am Montag bei 168,5. An zweiter Stelle liegt der Werra-Meißner-Kreis mit einem Wert von 151. Die geringste Inzidenz weist derzeit der Kreis Marburg-Biedenkopf auf, dort liegt der Wert mit 51,0 nur noch leicht oberhalb des Wertes von 50, den die Bundesregierung als Ziel vorgibt, um Corona-Infektionen wieder nachzuverfolgen.
Im gesamten Bundesland Hessen liegt die Inzidenz bei 91,9. Die Zahl der Corona-Infektionen insgesamt steigt um 233. Außerdem registrierte das RKI für Hessen 30 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus.
Erstmeldung vom Montag, 01.02.2021, 11.02 Uhr: Frankfurt – Rund 75 Millionen Corona-Impfdosen will Biontech an die EU liefern, das hat der Finanzvorstand des Mainzer Pharmaunternehmens, Sierk Poetting, am Montag (01.02.2021) mitgeteilt. Eine Million dieser neuen Impfdosen könnte auf Hessen entfallen, wenn der bisherige Verteilschlüssel beibehalten wird. Die Lieferung soll im zweiten Quartal 2021 erfolgen und den gesteigerten Bedarf an Impfdosen decken.
Bis zum 28. Januar hatte Hessen rund 240.000 Impfdosen von Biontech erhalten, davon waren nach Angaben des Landes Hessen rund 115.000 verimpft worden. Bereits zuvor hatte sich ein Mangel an Corona-Impfstoff in Hessen abgezeichnet. Das entspricht rund 96 Prozent der zur Verfügung stehenden Dosen für Erstimpfungen, da jeder Mensch zwei Impfdosen erhalten muss, um gegen das Coronavirus geschützt zu sein. Eingesetzt werden die Corona-Impfungen in den sechs regionalen Impfzentren in Hessen. Ab dem 9. Februar sollen außerdem weitere 22 Impfzentren im ganzen Bundesland öffnen.
Ebenfalls in den Corona-Impfzentren eingesetzt werden Ärzte und Apotheker. Bei denen regt sich Unmut über die Bezahlung in den Zentren in Hessen. Eigentlich sollen die eingesetzten Mediziner 120 Euro pro Stunde erhalten. Allerdings zahlen viele Landkreise wohl deutlich weniger, wie Ärzte-Gremien mitteilen. Daher raten sie den Ärzten von einem Einsatz in den Impfzentren ab.
Die Kreise sprechen dagegen bei der Summe von 120 Euro von einer Obergrenze. Diese werde „mit Blick auf Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit“ allerdings nicht immer gezahlt, erklärte Jan Hilligardt, Geschäftsführender Direktor des Hessischen Landkreistages, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
Am Montag (01.02.2021) wurden in Hessen nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 233 neue Corona-Infektionen registriert. Außerdem wurden dem RKI 31 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Die Inzidenz im Bundesland liegt bei 92 und damit auf demselben Niveau wie am Vortag (31.01.2021). *fnp.de und fr.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.