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Aktuelle Corona-Fallzahlen: Inzidenz in Hessen sinkt – Positiver Trend oder Trugschluss?

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Von: Jasmin Jakob, Isabel Wetzel, Anna Charlotte Groos, Tim Vincent Dicke, Tobias Möllers, Yannick Wenig, Delia Friess

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In Hessen sinkt die Inzidenz nach Ostern weiter. Immer mehr Kreise fallen unter eine kritische Marke. Das RKI warnt aber vor zu früher Freude. Der News-Ticker.

Update vom Mittwoch, 07.04.2021, 6.19 Uhr: Ist es ein positiver Trend oder wirken die langsameren Übermittlungen nach den Osterfeiertagen noch nach? Die Inzidenz in Hessen sinkt weiter. Das ist die erfreuliche Nachricht. Am Mittwoch (07.04.2021, Stand: 0 Uhr) meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) für Hessen einen Inzidenz-Wert von 119,7, am Dienstag (06.04.2021) lag dieser noch bei 133. Insgesamt 811 Neuinfektionen mit dem Coronavirus und 29 Todesfälle in Zusammenhang mit einer Erkrankung an Covid-19 sind am Vortag in Hessen registriert worden.

Über einem Wert von 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen liegen in Hessen weiterhin der Kreis Hersfeld-Rotenburg (233,6) und die Stadt Offenbach (219,5). Derweil fällt der Durchschnittswert in immer mehr Landkreisen und kreisfreien Städte in Hessen wieder unter die 100er-Marke. Am Mittwoch (07.04.2021) ist laut Angaben des RKI in Kassel (99,9), dem Wetteraukreis (97,3), dem Kreis Darmstadt-Dieburg (97,0), der Stadt Wiesbaden (90,9) und dem Landkreis Kassel (83,6) der kritische Wert unterschritten worden. Insgesamt liegen nun acht Landkreise und drei kreisfreie Städte mit ihrer Inzidenz unter 100.

Das RKI warnt aber vor zu früher Freude über die Entwicklung der Infektionszahlen: „Rund um die Osterfeiertage ist bei der Interpretation der Fallzahlen zu beachten, dass zum einen meist weniger Personen einen Arzt aufsuchen, dadurch werden weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt. Dies führt dazu, dass weniger Erregernachweise an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet werden“, schreibt das RKI in einem Hinweis.

Auch die Figur des Bajazz auf dem Fastnachtsbrunnen in Dieburg hält sich an die Regeln während der Corona-Pandemie.
Auch die Figur des Bajazz auf dem Fastnachtsbrunnen in Dieburg hält sich an die Regeln während der Corona-Pandemie. © Frank Rumpenhorst/dpa

Update vom Dienstag, 06.04.2021, 15.39 Uhr: Die Lage in der Corona-Pandemie ist in Hessen weiterhin angespannt. Innerhalb von 24 Stunden kamen sechs weitere Todesfälle nach einer Infektion mit dem Virus hinzu, wie das Hessische Sozialministerium am Dienstag (06.04.2021) mitteilte. Die Gesamtzahl der Toten stieg in Hessen damit auf 6.381. Zudem infizierten sich seit dem Vortag (05.04.2021) 543 Menschen mit dem Krankheitserreger, die Gesamtanzahl der Infizierten erhöhte sich damit auf 225.220. Die 7-Tages-Inzidenz in Hessen liegt derzeit bei 133. Am Vortag lag diese bei 140,4.

Spitzenreiter ist weiterhin die Stadt Offenbach mit einer Inzidenz von 259,4. Am Vortag (05.04.2021) lag die 7-Tages-Inzidenz bei 285,5 und ist damit etwas gesunken, aber immer noch gefährlich weit über 200. In den letzten 24 Stunden kamen laut dem Hessischen Sozialministerium 27 Neuinfektionen hinzu.

Corona in Hessen: Weiterhin hohe Inzidenzen im Lahn-Dill-Kreis und Hersfeld-Rotenburg

Generell vermeldet das Hessische Sozialministerium am Dienstag einen leichten Rückgang der Inzidenzwerte in vielen Teilen Hessens. Es ist jedoch zu vermuten, dass dies auf die noch nicht übermittelten Zahlen der Gesundheitsämter über die Osterfeiertage zurückzuführen ist. Im Vogelsbergkreis etwa liegt die Inzidenz am Dienstag bei 137,3 (Vortag: 160,0). Im Main-Taunus-Kreis wird mit 53,7 die niedrigste 7-Tages-Inzidenz in Hessen gemeldet. Am Vortag lag diese noch bei 94,3. Weiterhin hoch sind die Corona-Zahlen mit einer Inzidenz von 197 im Lahn-Dill-Kreis, auch wenn die dortige Inzidenz am Vortag noch bei 223,4 lag. Auch der Landkreis Hersfeld-Rotenburg gehört mit einer Inzidenz von 235,3 weiterhin zu den Corona-Hotspots in Hessen. Im Vergleich zum Vortag (236,9) hat sich die Inzidenz nicht stark verändert.

Eine Vielzahl an Corona-Neuinfektionen meldete das Hessische Sozialministerium zudem in Frankfurt sowie im Main-Kinzig-Kreis. In Frankfurt wurden am Dienstag 105 Neuinfektionen gemeldet, etwa ein Drittel weniger als am Vortag (149). Der Main-Kinzig-Kreis verzeichnete am Dienstag 92 Neuinfektionen. Am Vortag wurden dort keine Neuinfektionen gemeldet.

Ein Symbol zur Maskenpflicht ist auf dem Pflaster der Fußgängerzone in der Offenbacher Innenstadt aufgebracht. Die Stadt liegt seit Tagen bei einer Corona-Inzidenz über der Marke von 200.
Ein Symbol zur Maskenpflicht ist auf dem Pflaster der Fußgängerzone in der Offenbacher Innenstadt aufgebracht. Die Stadt liegt seit Tagen bei einer Corona-Inzidenz über der Marke von 200. © Frank Rumpenhorst/dpa

Corona-Lage in Hessen spitzt sich zu – aktuelle Fallzahlen

Update vom Dienstag, 06.04.2021, 6.29 Uhr: In Hessen ist die Situation der Corona-Pandemie weiterhin angespannt. Innerhalb von 24 Stunden kamen sechs weitere Todesfälle nach einer Infektion mit dem Coronavirus hinzu, wie das Robert-Koch-Institut am Dienstag (06.04.2021, Stand 6.35 Uhr) mitteilte. Zudem infizierten sich 543 Menschen mit dem Krankheitserreger. Die Gesamtzahl der Toten stieg auf 6.381, die der Infizierten auf 225.220.

Die 7-Tage-Inzidenz liegt nach Angaben des RKI hessenweit bei 133,0, am Vortag lag diese bei 140,4. Weiterhin ist die Stadt Offenbach in Hessen am stärksten von Corona betroffen, dort beträgt die Inzidenz 259,4 (Vortag: 285,5). Es folgen der Kreis Hersfeld-Rotenburg mit 235,3 (Vortag: 236,9) und der Kreis Fulda mit 214,2.

Am niedrigsten sind die Corona-Inzidenzen im Schwalm-Eder-Kreis mit 76,8 (Vortag: 66,8), in der Stadt Darmstadt mit 78,2 (Vortag: 86,9) und im Main-Taunus-Kreis mit 53,7. Insgesamt können nur sieben Regionen in Hessen eine Inzidenz von unter 100 aufweisen.

Die 7-Tage-Inzidenz in Hessen steigt weiter an. Ministerpräsident Bouffier ist gegen eine bundesweite Corona-Notbremse über Ostern. (Symbolbild)
Die 7-Tage-Inzidenz in Hessen steigt weiter an. (Symbolbild) © Stefan Zeitz/imago-images

Corona in Hessen: Sozialministerium meldet aktuelle Fallzahlen am Ostermontag

+++ 17.04 Uhr: Nach dem Robert-Koch-Institut (RKI) hat inzwischen auch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration die aktuellen Fallzahlen für Hessen bekanntgegeben (Stand: 05.04.2021, 0 Uhr). Daraus geht hervor, dass sich im Verlauf der letzten 24 Stunden weitere 633 Menschen in Hessen mit Coronavirus infiziert haben. Weitere fünf Menschen sind in Hessen im Zusammenhang mit Corona verstorben. Damit liegt die Gesamtzahl der registrierten Corona-Infektion seit Pandemie-Beginn bei 224.677, insgesamt verzeichnete das Bundesland seither 6.375 Todesfälle in Verbindung mit Covid-19. Die 7-Tage-Inzidenz für ganz Hessen liegt bei 140,4.

Jedoch trügt die im Vergleich zu den Tagen vor Ostern niedrigere Zahl der Corona-Neuinfektionen. Die Gesundheitsämter einiger Landkreise übermittelten an den Osterfeiertagen keine Daten an das Ministerium. Den höchsten Inzidenzwert in ganz Hessen verzeichnet weiterhin die Stadt Offenbach mit 285,5. Drei der fünf neu registrierten Todesfälle im Zusammenhang mit Corona wurden im Wetteraukreis gemeldet.

Corona in Hessen: RKI meldet aktuelle Fallzahlen – Nur wenige Regionen mit Inzidenz unter 100

Update vom Montag, 05.04.2021, 08.51 Uhr: In Hessen ist die Situation der Corona-Pandemie weiterhin angespannt. Innerhalb von 24 Stunden kamen fünf weitere Todesfälle nach einer Infektion mit dem Coronavirus hinzu, wie das Robert-Koch-Institut am Montag (05.04.2021, Stand 08.22 Uhr) mitteilte. Zudem infizierten sich 633 Menschen mit dem Krankheitserreger. Die Gesamtzahl der Toten stieg auf 6.375, die der Infizierten auf 224.677.

Die 7-Tage-Inzidenz stieg nach Angaben des RKI auf 140,4, am Vortag lag diese bei 139,3. Weiterhin ist die Stadt Offenbach in Hessen am stärksten von Corona betroffen, dort beträgt die Inzidenz 285,5 (Vortag: 265,6). Es folgen der Kreis Hersfeld-Rotenburg mit 236,9 (Vortag: 261,8) und der Lahn-Dill-Kreis mit 223,4 (Vortag: 210,4)

Am niedrigsten sind die Corona-Inzidenzen im Schwalm-Eder-Kreis mit 66,8 (Vortag: 67,9), im Kreis Bergstraße mit 82,9 (Vortag: 90,3) und in der Stadt Darmstadt mit 86,9 (Vortag: 93,2). Insgesamt können nur acht Regionen in Hessen eine Inzidenz von unter 100 aufweisen.

Corona in Hessen: Sinkende Inzidenzen am Ostersonntag - Polizei meldet einzelne Verstöße gegen Ausgangssperren

+++ 17.27 Uhr: Nachdem die Polizei in Groß-Gerau in der Nacht zum Sonntag (04.04.2021) mehrere Verstöße gegen die geltenden Corona-Maßnahmen – insbesondere gegen die nächtliche Ausgangssperre – registrierte, vermelden die Behörden in anderen Städten in Hessen nur wenige Regel-Verstöße. Wie ein Polizeisprecher in Wiesbaden der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, seien vorsorglich zwar „relativ viele Kräfte im Einsatz“ gewesen, größere Menschenansammlungen oder gar direkte Missachtungen der Corona-Regelungen konnten aber nicht festgestellt werden.

Dies bestätigte auch eine Sprecherin des Lagezentrums der Landeshauptstadt Wiesbaden. Demzufolge verzeichneten die Behörden „einen sehr ruhigen Ostersonntag“. Auch in weiteren Städten in Hessen wie etwa Frankfurt, Gießen, Offenbach und Fulda verlief der Ostersonntag ohne nennenswerte Zwischenfälle.

Corona in Hessen: Sinkende Inzidenzen am Ostersonntag – Sozialministerium gibt Zahlen bekannt

+++ 15.20 Uhr: Die Corona-Lage in Hessen ist geprägt von einem Auf und Ab der Inzidenzwerte in den Landkreisen und kreisfreien Städten. Am Ostersonntag geht die Inzidenz landesweit und in vielen Städten und Kreisen wieder deutlich zurück. Das Robert Koch-Institut (RKI) weist bei Aufruf des Dashboards allerdings darauf hin, dass die Zahlen über die Feiertage mit Vorsicht interpretiert werden müssen. Grund dafür ist, dass an den Osterfeiertagen weniger Leute zum Arzt gehen, weniger getestet wird und einige Kreise und Kommunen keine Daten übermitteln. Das Hessische Sozialministerium meldet in seinem täglichen Bulletin am Ostersonntag (04.04.2021) insgesamt 879 Neuinfektionen und fünf weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus.

Die meisten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche weist die Stadt Offenbach auf. Der Wert sinkt hier über Ostern allerdings deutlich von 294,7 (Karsamstag) auf 265,6. Besonders viele Neuinfektionen meldet das Sozialministerium für die Stadt Frankfurt (133) und den Landkreis Gießen (106).

Corona in Hessen: Polizei meldet Verstöße gegen Ausgangssperren

+++ 13.50 Uhr: In einigen Kreisen in Hessen gilt wegen hoher Inzidenzen eine nächtliche Ausgangssperre. Betroffen sind die Stadt Offenbach, der Kreis Groß-Gerau, der Kreis Hersfeld-Rotenburg, der Kreis Gießen, der Lahn-Dill-Kreis, der Kreis Limburg-Weilburg und der Main-Kinzig-Kreis.

Polizeiberichten zufolge kam es an den Osterfeiertagen zu Verstößen der verschärften Corona-Maßnahmen im Kreis Groß-Gerau. In Rüsselsheim, das zum Kreis Groß-Gerau gehört, sollen in der Nacht von Karfreitag (02.04.2021) auf Samstag (03.04.2021) mehrere Kontrollen durchgeführt worden sein, bei denen die meisten kontrollierten Personen eine Ausnahmeregelung vorzeigen konnten. Drei Personen aber hätten nach Polizeiangaben gegen die Ausgangsbeschränkungen in Rüsselsheim verstoßen. Sie müssten jetzt mit einem Bußgeld rechnen.

Verschärfte Corona-Maßnahmen: Im Kreis Groß-Gerau gelten Ausgangsbeschränkungen

Auch in der vergangenen Nacht von Samstag (03.04.2021) auf Ostersonntag (04.04.2021) soll es zu zahlreichen Verstößen gegen die Corona-Maßnahmen gekommen sein. Nach Polizeiangaben konnten insgesamt zwölf Personen keinen triftigen Grund für ihren Verstoß gegen die nächtliche Ausgangssperre im Kreis Groß-Gerau nennen. Auch sie müssen mit einem Bußgeld rechnen.

Wieder über 800 Neuinfektionen in Hessen – Fallzahlen vom Ostersonntag

Update vom Sonntag, 04.04.2021, 10.30 Uhr: Die Corona-Lage in Hessen bleibt weiter angespannt. Zwar ist die 7-Tage-Inzidenz in Hessen leicht auf 139, 3 (Vortag: 144) gesunken, wie das RKI mitteilte (Stand Sonntag 10 Uhr). Allerdings sind die Zahlen am Wochenende oft unvollständig, da die Gesundheitsämter ihre Daten verzögert übermitteln. Trotzdem verzeichnet Hessen noch 879 mehr Corona-Infektionen als am Tag zuvor. Damit stieg die Gesamtzahl der Corona-Infektionen in Hessen auf 224.044 von bundesweit 2.885.386.

Am stärksten von Corona betroffen ist nach wie vor die Stadt Offenbach mit einer Inzidenz von 265,6 (Vortag: 294,7). Darauf folgen die Landkreise Hersfeld-Rotenburg mit einer Inzidenz von 261, 8 (Vortag: 240,2) und der Landkreis Lahn-Dill-Kreis mit einer Inzidenz von 210, 4 (Vortag: 215,8).

Die Landkreise mit den niedrigsten Inzidenzen sind der Schwalm-Eder-Kreis mit 67,9, der Odenwaldkreis mit 85,8 und der Rheingau-Taunus-Kreis mit 86,6.

Corona in Hessen: Fünf Kreise mit Inzidenz über 200

+++ 15.33 Uhr: Die Corona-Lage in Hessen ist geprägt von einem Auf und Ab der Inzidenzwerte in den Landkreisen und kreisfreien Städten. Während am Samstag laut Hessischem Sozialministerium mehr Kreise unter der 100er-Schwelle liegen als am Freitag, überschreiten auch mehr eine 7-Tage-Inzidenz von 200 als am Vortag. Mit dem Main-Taunus-Kreis und dem Odenwaldkreis zählen zwei weitere Landkreise im Schnitt weniger als 100 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in einer Woche.

Der Lahn-Dill-Kreis und der Landkreis Limburg-Weilburg gesellen sich zum Kreis Fulda, Kreis Hersfeld-Rotenburg und der Stadt Offenbach, die alle bereits am Freitag über der Schwelle von 200 lagen. Die Stadt Offenbach kratzt derweil mit einem Wert von 294,7 an einer 300er-Inzidenz. Im Vergleich zum Vortag war der Wert um 29,8 gestiegen. Im Landkreis Limburg-Weilburg fällt der Anstieg ähnlich stark aus.

Die Corona-Neuinfektionen in Hessen sind weiter bedenklich hoch.
Die Corona-Neuinfektionen in Hessen sind weiter bedenklich hoch. © Oliver Berg / dpa

Besonders viele Neuinfektionen meldet das Hessische Sozialministerium für den Landkreis Gießen, nämlich 362, wobei diese auch mit schon bekannten Fällen zusammengezählt sein könnten, da es laut dem Ministerium am Freitag Schwierigkeiten mit der Datenübermittlung gab. Der Kreis selbst beziffert die Zahl der Neuinfektionen nämlich auf 106. Im Lahn-Dill-Kreis und der Stadt Offenbach liegt mit 126 und 101 Fällen die Zahl der Neuinfektionen ebenfalls vergleichsweise hoch. Die 14 Todesfälle in Hessen verteilen sich auf sechs Landkreise und kreisfreie Städte, wobei die meisten auf den Wetteraukreis entfallen.

Corona in Hessen: Hohe Inzidenzen in Städten und Kreisen

Update vom Samstag, 03.04.2021, 9.00 Uhr: Die Corona-Lage in Hessen bleibt kritisch. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Hessen ist innerhalb von 24 Stunden um 1.686 Fälle gestiegen. Damit stieg die Zahl der Corona-Infektionen in Hessen auf insgesamt 223.165 von bundesweit 2.873.190 Corona-Infektionen seit Beginn der Pandemie. Das teilt das Robert-Koch-Institut (RKI) am Samstag (Stand 8 Uhr) mit. Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen stieg auf 144 (Vortag: 138,1) an.

Binnen 24 Stunden starben 14 weitere Menschen in Hessen an den Folgen einer Covid-19 Erkrankung. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Sterbefälle in Hessen auf 6365 in Hessen. Allerdings sind die Zahlen am Wochenende oft nicht vollständig, da die Gesundheitsämter Daten oft nur zeitverzögert vermitteln können.

Corona in Hessen: Stadt Offenbach kratzt an der 300er-Marke

Die Stadt Offenbach verzeichnet wieder einen Anstieg der Inzidenz von 294,7 (Vortag: 264,9) und weist damit in Hessen immer noch die höchste Inzidenz auf, gefolgt von Landkreis Hersfeld-Rotenburg mit einer Inzidenz von 240,2 (Vortag: 240,4) und dem Landkreis Limburg-Weilburg mit 215, 8 (188,2). Auch verzeichnet die Stadt Offenbach 101 Neuinfektionen und drei neuen Todesfälle.

Nur wenige Landkreise in Hessen weisen eine Inzidenz von unter 100 auf. Die Landkreise mit den hessenweit niedrigsten Inzidenzen sind der Landkreis Schwalm-Eder-Kreis (74,6), der Landkreis Bergstraße (82,9) und der Landkreis Rheingau-Taunus-Kreis (90,3).

+++14.29 Uhr: Die Corona-Lage in Hessen bleibt angespannt. Nach Angaben des hessischen Sozialministeriums wurden innerhalb eines Tages 1.996 Neuinfektionen registriert. Außerdem 13 weitere Todesfälle, die im Zusammenhang mit dem Virus stehen. Drei Regionen weisen mittlerweile eine 7-Tage-Inzidenz über 200 auf.

Die Stadt Offenbach ist mit einer Inzidenz von 264,9 trauriger Spitzenreiter in Hessen (Vortag: 252,7). Danach folgt der Kreis Hersfeld-Rotenburg, wo der Wert leicht von 253,6 auf 240,4 gesunken ist. Auch der Landkreis Fulda ist mit 227,4 nun über der 200er Marke (Vortag: 198,7). Die niedrigste Inzidenz weist der Schwalm-Eder-Kreis auf (67,9). Die Stadt Frankfurt verbucht mit 299 die meisten Neuinfektionen und liegt bei einer Inzidenz von 159,8. Im Kreis Gießen gab es laut Sozialministerium Probleme mit der Meldesoftware, deshalb liegen für Freitag (02.04.2021) keine aktuellen Zahlen vor.

Corona in Hessen: 7-Tage-Inzidenz weiterhin hoch – Ministerium meldet fast 2.000 Neuinfektionen

+++ Freitag, 02.04.2021, 8.20 Uhr: Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Hessen ist innerhalb von 24 Stunden um 1.995 Fälle gestiegen. Das teilt das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitag (Stand 3 Uhr) mit. Im selben Zeitraum starben 13 Menschen in Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung. Die Gesamtzahl der Todesopfer stieg damit hessenweit auf 6.351. Die 7-Tage-Inzidenz des Landes stieg weiter auf nun 138,1 (Vortag: 142,8).

Die höchste Zahl an Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche verzeichnet weiterhin der Kreis Hersfeld-Rotenburg (253,6), gefolgt von der Stadt Offenbach (252,7) und dem Lahn-Dill-Kreis (208,7). Fünf Stadt- und Landkreise in Hessen liegen bei der 7-Tage-Inzidenz derzeit noch 100, darunter der Schwalm-Eder-Kreis mit dem niedrigsten Wert von 72,3 und der Rheingau-Taunus-Kreis mit einer Inzidenz von 80,6. Die 7-Tage-Inzidenz in Frankfurt beträgt 140,8.

Corona in Hessen: 7-Tage-Inzidenz bei 138,0

+++ 14:40 Uhr: Das Sozialministerium in Hessen hat die aktuellen Corona-Zahlen für alle Städte und Kreise gemeldet. Hessenweit gab es binnen 24 Stunden 1.879 Neuinfektionen mit dem Coronavirus (Stand 01.04.2021, 0 Uhr). Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Fälle im Land auf nun 219.484. Das Sozialministerium meldet zudem 17 weitere Todesfälle, so dass nun insgesamt 6.338 Menschen in Hessen an oder mit dem Coronavirus gestorben sind. Die 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 138,0, das ist etwas niedriger als am Mittwoch (140,2).

Die höchste Inzidenz im Land hat nun wieder der Landkreis Hersfeld-Rotenburg (253,6). In der Stadt Offenbach ist der Wert mit 252,7 nur geringfügig niedriger. Die niedrigste Inzidenz hat weiter der Schwalm-Eder-Kreis (72,3). Die meisten Neuinfektionen meldet der Main-Kinzig-Kreis (180), knapp vor der Stadt Frankfurt (178). Die meisten neuen Todesfälle hat der Landkreis Offenbach zu beklagen (4).

Corona in Hessen: Termine für Zweitimpfungen werden verschoben

+++ 13.05 Uhr: Während sich vor Ostern alles um verschärfte Maßnahmen, Ausgangssperren und den super harten Lockdown dreht, laufen im Hintergrund weiter die Corona-Impfungen in Hessen. Ein wichtiger Baustein im Kampf gegen das Virus, wie die Politik immer wieder betont. Doch es läuft längst nicht alles rund. Erst am Mittwoch (31.01.2021) hat das Land Hessen auf die neuesten Einschränkungen bei Impfungen mit dem Impfstoff von Astrazeneca reagiert und die Impfung für Unter-60-Jährige ausgesetzt*.

Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) betonte auf der Pressekonferenz der Landesregierung in Wiesbaden allerdings, die Menschen sollten die Termine zur Corona-Erstimpfung mit Astrazeneca dennoch wahrnehmen. „Kein Termin wird abgesagt“, erklärt der Politiker, das Land werde stattdessen Impfdosen von Biontech und Moderna zur Verfügung stellen. Davon sind rund 12.500 Bürgerinnen und Bürger in Hessen betroffen. Die Termine für die Zweitimpfungen sollen hingegen vorerst in den Mai verschoben werden. Nach Angaben der Ständigen Impfkommission (Stiko) soll bis dahin geprüft werden, ob Unter-60-Jährige grundsätzlich ihre Zweitimpfung mit dem Vakzin erhalten können.

Corona in Hessen: Mehr als ein Drittel der Über-80-Jährigen noch nicht geimpft

Und nicht nur bei den Impfungen der Unter-60-Jährigen gibt es Probleme, auch bei den Über-80-Jährigen ist bei der Corona-Impfung noch lange nicht jede Hürde überwunden. Nach „HR“-Recherchen ist auch drei Monate nach dem Impfstart in Hessen rund ein Drittel der Hochbetagten noch immer nicht geimpft. Diese Quote sei mit Zahlen des Robert Koch-Instituts näherungsweise berechnet worden, da das Land Hessen dazu keine Angaben macht. Etwa 260.000 über-80-jährige Hessen haben demnach ihre Corona-Erstimpfung erhalten, laut Statistischem Landesamt leben in Hessen mehr als 404.000 Menschen über 80.

Ein Grund für die Lücke dürfte sein, dass viele Impf-Termine in Hessen mittlerweile an jüngere Bürger gehen. Der Astrazeneca-Impfstoff, der zunächst nur für Menschen unter 65 zugelassen war, sollte zügig verimpft werden. Doch jetzt hat sich die Situation verändert und gerade die jungen Hessinnen und Hessen sollen nicht mehr mit dem Vakzin geimpft werden. Dennoch werden die Impfungen der Priorisierungsgruppe 2 fortgesetzt - mit Impfdosen von Moderna und Biontech.

Corona in Hessen: Lage bleibt vor Ostern angespannt – aktuelle Fallzahlen

Update von Donnerstag, 01.04.2021, 6.26 Uhr: Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Hessen ist innerhalb von 24 Stunden um 1.879 Fälle gestiegen. Das teilt das Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstag (Stand 3 Uhr) mit. Im selben Zeitraum starben 17 Menschen in Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung. Die Gesamtzahl der Todesopfer stieg damit hessenweit auf 6.338. Die 7-Tage-Inzidenz des Landes stieg weiter auf nun 138,1 (Vortag: 140,2).

Die höchste Zahl an Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche verzeichnet weiterhin der Kreis Hersfeld-Rotenburg (253,5), gefolgt von der Stadt Offenbach (253,3) und dem Lahn-Dill-Kreis (208,8). Fünf Stadt- und Landkreise in Hessen liegen bei der 7-Tage-Inzidenz derzeit noch 100, darunter der Schwalm-Eder-Kreis mit dem niedrigsten Wert von 72,4 und der Rheingau-Taunus-Kreis mit einer Inzidenz von 80,7.

Corona in Hessen: Inzidenz stagniert auf hohem Niveau

+++ 15:51 Uhr: Das Sozialministerium in Hessen hat die aktuellen Corona-Fallzahlen für alle Kreise und Städte gemeldet. Landesweit gab es in den vergangenen 24 Stunden 1.514 Neuinfektionen mit dem Coronavirus (Stand 31.03.2021, 0 Uhr). Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Coronafälle auf nun 217.606. Die Zahl der Menschen, die an oder mit dem Coronavirus gestorben sind, erhöhte sich um 23 auf nun 6.321. Die 7-Tage-Inzidenz ist erstmals seit vielen Tagen wieder leicht gesunken und liegt nun bei 140,2 (Vortag: 140,9).

Die meisten Neuinfektionen mit dem Coronavirus meldet mit 262 die Stadt Frankfurt, auch der Main-Kinzig-Kreis weist über 100 neue Fälle aus (111). Die meisten neuen Todesfälle gab es mit sechs im Landkreis Darmstadt-Dieburg zu beklagen. Die höchste 7-Tage-Inzidenz weist nun die Stadt Offenbach mit 258,8 aus, knapp dahinter liegt mit dem Kreis Hersfeld-Rotenburg der bisherige Spitzenreiter (258,6). Die niedrigste Inzidenz hat aktuell der Schwalm-Eder-Kreis (69,6).

Die aktuellen Corona-Inzidenz-Zahlen für Städte und Landkreise in Hessen

Corona-Lage in Hessen bleibt äußerst angespannt

Update vom Mittwoch, 31.03.2021, 7.16 Uhr: Die Infektionslage in Hessen bleibt weiterhin angespannt. Im Vergleich zum Vortag hat sich die Corona-Inzidenz kaum verändert. Am Mittwoch (31.03.2021) meldet das Robert Koch-Institut (RKI) einen Wert von 140,3 (Vortag: 140,9). Nach Angaben des RKI haben sich binnen 24 Stunden 1.513 Menschen in Hessen mit dem Corona-Virus infiziert, 23 sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Die Gesamtzahl der hessenweiten Todesopfer liegt somit bei 6.321.

Drei Regionen in Hessen weisen weiterhin eine Corona-Inzidenz von über 200 auf. Dort gelten auch über die Oster-Feiertage verschärfte Corona-Regeln. Angeführt wird die Liste von der Stadt Offenbach. Dort ist die 7-Tage-Inzidenz im Vergleich zum Vortag von 258,8 leicht auf 259,4 gestiegen. Damit liegt Offenbach wieder vor dem Kreis Hersfeld-Rotenburg, wo die Fallzahlen wieder stark zurückgegangen sind. Im Kreis Hersfeld-Rotenburg lag die Inzidenz am Vortag noch bei 291,8, das RKI meldet aktuell einen Wert von 258,5 Infektionen auf 100 000 Einwohner in sieben Tagen. Auch im Lahn-Dill-Kreis ist die Corona-Inzidenz von 211,1 (Vortag) auf 209,6 leicht gesunken.

Vor Corona-Lockerungen in Alten- und Pflegeheimen: fast alle Bewohner sind geimpft

Kurz vor einer den Lockerungen der Besuchsregeln in Alten- und Pflegeheimen sind nahezu alle Bewohner mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft worden. Das teilte das hessische Sozialministerium am Dienstag (30.03.2021) mit. Von den insgesamt 57.214 Bewohnern der Alten- und Pflegeheime (Stand: 31.12.2019) hätten mehr als 98 Prozent ihre Erstimpfung und knapp 73 Prozent die Zweitimpfung erhalten.

Ab April darf jeder Bewohner der Alten- und Pflegeheime Besuch von zwei Personen pro Tag erhalten. Bislang galt: Die Bewohner dürfen zweimal pro Woche von bis zu zwei Personen besucht werden.

Corona in Hessen: Inzidenz steigt in drei Regionen über 200

+++ 15.55 Uhr: Das Infektionsgeschehen in Hessen ist weiterhin höchst dynamisch. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Hessen ist innerhalb von 24 Stunden um 833 Fälle angestiegen. Das teilt das Robert-Koch-Institut (RKI) am Dienstag mit. Insgesamt liegen somit aktuell 216.091 bestätigte Covid-19-Fälle in Hessen vor. Im selben Zeitraum starben 15 Menschen in Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung. Die Gesamtzahl der Todesopfer steigt damit hessenweit auf 6.298. Die 7-Tage-Inzidenz des Landes liegt nun bei 140,9 (Vortag: 138,7).

Corona-Hotspot in Hessen bleibt mit einer Inzidenz von 291,8 weiterhin der Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Aber auch in Offenbach (Inzidenz 258,8) sind nach wie vor hohe Infektionszahlen mit einem Anstieg im Vergleich zum Vortag (Inzidenz 243,5) zu verzeichnen. Die meisten Neuinfektionen innerhalb eines Tages liegen im Lahn-Dill-Kreis (211,1) vor. Hier lag die Inzidenz am Vortag noch bei 186,6. Die 7-Tages-Inzidenz ist damit in insgesamt drei Städten beziehungsweise Landkreisen in Hessen über 200. Im Vogelsbergkreis liegt die Inzidenz zwar noch unter 200, stieg jedoch von gestern auf heute auf ganze 158,1 an (Vortag: 140,1).

Werden die Corona-Regeln zu Ostern in Hessen strenger? Bouffier gegen bundesweite Notbremse

+++ 9.55 Uhr: Das Ringen der Politik um den richtigen Umgang mit der Corona-Pandemie und der dritten Welle über die Osterfeiertage geht weiter. Nachdem Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei Anne Will (ARD) erklärt hatte, Deutschland befände sich bereits in einer neuen Pandemie und es seien weitere konsequente und einheitliche Maßnahmen nötig, um das Infektionsgeschehen in den Griff zu bekommen, sprach Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) sich nun gegen die weitere Notbremse aus.

Die Bedingungen in den Regionen seien zu unterschiedlich, um ein weiteres bundeseinheitliches Vorgehen im Infektionsschutzgesetz festzuhalten, sagte Bouffier der „FAZ“. Es gebe bereits ein ausreichendes Regelwerk, mit dem man arbeiten könne.

Kommt eine bundesweite Corona-Notbremse? Länderchefs laut Merkel zu zögerlich

Merkel dagegen kritisierte in der ARD-Sendung am Sonntag (28.03.2021), der „Instrumentenkasten“ zur Bekämpfung der dritten Pandemie-Welle sei zwar vorhanden, die Länderchefs würden die Maßnahmen aber nicht ausreichend nutzen und für ihre Bundesländer umsetzen. Hessen hat die Corona-Notbremse nach Angaben der Landesregierung in Wiesbaden umgesetzt. Das Land weicht nur in einzelnen Punkten von den Beschlüssen des Corona-Gipfels ab. Beispielsweise bleibt das Verhängen einer nächtlichen Ausgangssperre als Teil des hessischen Eskalationsstufenkonzeptes Sache der Kommunen.

Corona in Hessen: Das RKI meldet die aktuellen Inzidenzwerte (30.03.2021)

Update von Dienstag, 30.03.2021, 7.30 Uhr: Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Hessen ist innerhalb von 24 Stunden um 832 Fälle gestiegen. Das teilt das Robert-Koch-Institut (RKI) am Dienstag (Stand 3 Uhr) mit. Im selben Zeitraum starben 15 Menschen in Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung. Die Gesamtzahl der Todesopfer stieg damit hessenweit auf 6.298. Die 7-Tage-Inzidenz des Landes stieg weiter auf nun 140,9 (Vortag: 138,7).

Die höchste Zahl an Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche verzeichnet weiterhin der Kreis Hersfeld-Rotenburg (291,6), gefolgt von der Stadt Offenbach (259,4) und dem Lahn-Dill-Kreis (211,2). Vier Stadt- und Landkreise in Hessen liegen bei der 7-Tage-Inzidenz derzeit noch 100, darunter der Rheingau-Taunus-Kreis mit dem niedrigsten Wert von 70,0 und die Landeshauptstadt Wiesbaden mit 99,1.

Corona-Inzidenzen in Hessen steigen weiter: Ausgangssperre im Kreis Groß-Gerau

+++ 20.33 Uhr: Neben der Stadt Offenbach hat auch der Kreis Groß-Gerau angekündigt, aufgrund der weiter steigenden Corona-Fallzahlen erneut nächtliche Ausgangssperren zu verhängen. Das berichtet „hessenschau.de“. Demnach soll die Ausgangssperre am Gründonnerstag (01.04.2021) um 0 Uhr in Kraft treten und am 18. April enden. Darüber hinaus sollen Kindertagesstätten im Kreis Groß-Gerau ab dem Dienstag nach Ostern geschlossen bleiben. Es soll lediglich eine Notbetreuung von Kindern mit Eltern in systemrelevanten Jobs geben.

Wie die Hessenschau mitteilte, sollen im Kreis Groß-Gerau darüber hinaus auch verschärfte Corona-Regeln beim Sport gelten. Fitness-Studios dürfen ab Donnerstag (01.04.2021) nur noch mit einem aktuellen und negativen Corona-Test betreten werden. Das Ganze ist eine Präventionsmaßnahme des Landkreises Groß-Gerau. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) lag die 7-Tage-Inzidenz am Montag (29.03.2021) bei 169,7.

Corona in Hessen: Weiterhin steigende Fallzahlen – Offenbach verhängt Ausgangssperre

+++ 18.37 Uhr: Angesichts der hohen Infektionszahlen können Länder Maßnahmen wie nächtliche Ausgangssperren verhängen. Der Verwaltungsstab der Stadt Offenbach hat nun beschlossen: Ab Mittwoch (31.03.2021) wird eine Ausgangssperre in Offenbach* in Kraft treten. Die Inzidenz liegt dort aktuell bei 243,5. Die Einschränkung gilt zwischen 0 Uhr und 5 Uhr morgens. Damit heißt es in der Nacht von Dienstag (30.03.2021) auf Mittwoch zum ersten Mal wieder für alle Offenbacher, dass sie zu Hause bleiben müssen.

Die Regelung sei gemäß dem hessischen Eskalationskonzepts getroffen worden, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Sie ist bis zum 18. April befristet. Die Neufassung des Eskalationskonzepts sieht Ausgangssperren zur Eindämmung des Corona-Virus vor, wenn an drei aufeinanderfolgenden Tagen die 7-Tage-Inzidenz über 200 liegt. Die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen können aufgehoben werden, wenn die Inzidenz an mehreren Tagen unter 200 liegt. Auch eine frühere Aufhebung sei möglich, heißt es von der Stadt.

Corona in Hessen: Inzidenz in einem Landkreis steigt extrem – Aktuelle Fallzahlen

Update vom Montag, 29.03.2021, 17.10 Uhr: Die Corona-Lage in Hessen ist weiterhin angespannt. Die landesweite 7-Tage-Inzidenz steigt auf 138,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche (Vortag 133,2). Das Robert Koch-Institut meldet insgesamt 215.258 Covid-19-Fälle in Hessen. Das sind 705 Fälle mehr als am Vortag. Die Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion belaufen sich auf 6283. Dies sind fünf Fälle mehr als einen Tag zuvor.

Mit einer Inzidenz von 287,6 bleibt der Landkreis Hersfeld-Rotenburg weiterhin Corona-Hotspot in Hessen. Allerdings ist eine leichte Verringerung der Fallzahlen im Vergleich zum Vortag (Inzidenz von 300,1) zu beobachten.

Corona in Hessen: Besonders großer Inzidenz-Anstieg in Gießen

Auch der Landkreis Limburg-Weilburg verzeichnet mit 188,8 einen hohen Inzidenzwert. Fast ebenso nah an der 200er-Marke liegt der Lahn-Dill-Kreis mit einer Inzidenz von 186,6.

Besonders hoch ist die Zahl der Neuinfektionen in Gießen: Am Montag (29.03.2021) wurde mit 422 Fällen eine 7-Tages-Inzidenz von 155,9 gemeldet, am Vortag lag diese noch bei 80,5. Der Grund für den deutlichen Unterschied ist noch unklar. Ein Blick auf die Fallzahlen zeigt aber, dass das Robert Koch-Institut fast mit 300 erfassten Corona-Fällen hinterherhängt*.

Corona in Hessen: Inzidenzen steigen deutlich an ‒ Keine Strafen für Impf-Drängler

Erstmeldung vom Montag, 29.03.2021, 11.36 Uhr: Wiesbaden ‒ Kein „Terminshopping“ im Einzelhandel, Museen schließen, Sport bleibt unter Einschränkungen erlaubt: Das Land Hessen hat die Corona-Notbremse gezogen. Weitere Öffnungen wird es nicht geben. Die Lage in Deutschland ist angespannt. Bundeskanzlerin Angela Merkel spricht sogar von einer „ganz neuen Pandemie“*, die im März 2021 über das Land hinwegfegt ist und die Hoffnungen auf ein halbwegs normales, öffentliches Leben im Frühling wieder schwinden lässt. „Testen und Bummeln“ sei bei den aktuell rasant steigenden Zahlen der falsche Weg - die Länder müssten handeln, sonst müsse ein einheitliches Vorgehen mit dem Infektionsschutzgesetz erzwungen werden.

Und auch in Hessen steigen die Zahlen: Die landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt am Montag (29.03.2021) bei 138,7 (Vortag 133,2) Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet 705 Neuinfektionen mit dem Coronavirus und fünf Todesfälle in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung (Stand 29.03.2021, Stand 0 Uhr).

Corona in Hessen: Inzidenz steigt fast überall an – nur noch fünf Kreise unter 100

Der Kreis Hersfeld-Rotenburg ist weiterhin trauriger Spitzenreiter in Hessen. Allerdings sinkt die Corona-Inzidenz hier leicht von 300,1 (Sonntag, 28.03.2021) auf 287,4. Auch in der Stadt Offenbach liegt die Inzidenz mit einem Wert von 244,1 (Vortag: 242,7) seit mehreren Tagen weit über der Marke von 200. Ab diesem Schwellenwert tritt die höchste der sechs Eskalationsstufen des Landes in Kraft. Die Kreise Fulda mit einer Corona-Inzidenz von 194,9 (Vortag 177,6), Limburg-Weilburg (189,1) und Lahn-Dill (186,7) nähern sich ebenfalls bereits der höchsten Eskalationsstufe des Landes. Insgesamt liegen in Hessen am Montag (29.03.2021) nur noch fünf der 26 Stadt- und Landkreise mit ihren Corona-Inzidenzen im zweistelligen Bereich.

Corona-Notbremse: Diese Regeln gelten jetzt in Hessen

Aufgrund der steigenden Fallzahlen, die das Robert Koch-Institut und das Ministerium für Soziales und Integration für Hessen vermelden, zieht das Land nun kurz vor Ostern die vom Corona-Gipfel beschlossene Notbremse. Am Dienstag (23.03.2021) verkündete Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) die neuen Maßnahmen, die Hessen durch die Corona-Krise führen sollen und an diesem Montag (29.03.2021) in Kraft treten. Lockerungen seien wegen der schnell steigenden Corona-Zahlen nicht zu rechtfertigen, weshalb bis zum 18. April 2021 weitere Einschränkungen gelten werden. Die wichtigsten Corona-Regeln für Hessen im Überblick:

Corona-Impfung in Hessen: Land bereitet Impfung in Arztpraxen vor

Neben den Einschränkungen und Schutzmaßnahmen ist die Corona-Impfung ein wichtiger Baustein bei der Bekämpfung der Pandemie. Damit nach Ostern auch in hessischen Arztpraxen gegen das Coronavirus geimpft werden kann, ist die „Impfallianz Hessen“ gegründet worden. Der Zusammenschluss aus Kassenärztlicher Vereinigung, Landesärztekammer, Hausärzteverband, Landesapothekerkammer und Apothekerverband mit dem Sozialministerium will nach eigenen Angaben den für 5. April geplanten Impfstart „zügig und gut vorbereiten“.

Nach einem Bund-Länder-Beschluss sollen die niedergelassenen Ärzte künftig parallel zu den Impfzentren impfen. Sie erhalten den Impfstoff direkt vom Bund über den Pharmagroßhandel und die Apotheken. Laut Sozialministerium bekommen die Praxen in Hessen voraussichtlich nur 20 Impfdosen pro Woche. Die Landesärztekammer sieht darin dennoch „einen entscheidenden Beitrag im Kampf gegen das Virus“.

Corona-Pandemie in Hessen: Keine Strafandrohung für Impf-Vordrängler

Da der Impfstoff auch Ende März noch knapp ist, wird in Hessen und Deutschland weiter nach bestimmten Priorisierungsgruppen geimpft. Ärger gab es dabei immer wieder, weil sich Politiker oder Führungskräfte verschiedener Institutionen impfen ließen, obwohl sie nicht an der Reihe waren. Hessen sieht eine Strafandrohung für Menschen, die sich bei den Corona-Impfungen unberechtigt vordrängeln, allerdings als „nicht zwingend erforderlich“. Das geht aus einer Antwort des Sozialministeriums in Wiesbaden auf eine parlamentarische Anfrage des AfD-Landtagsabgeordneten Rainer Rahn hervor. Dies gelte nicht zuletzt, weil bei einer etwaigen Umgehung der Priorisierung je nach Einzelfall womöglich Straftaten vorlägen, die dann auch geahndet werden könnten.

Als Beispiel nannte das Ministerium eine gefälschte Arbeitgeberbescheinigung - dies könnte als Urkundenfälschung gelten und entsprechend bestraft werden. (iwe) *fnp.de, fr.de, op-online.de und giessener-allgemeine.de sind Angebote von IPPEN.MEDIA.

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