Corona in Nordhessen: Heizungsbauer stellt Beatmungsgeräte her

Die Zahl der Corona-Infizierten in Nordhessen steigt weiter. Zudem stellt Heizungsbauer Viessmann in der Region nun Beatmungsgeräte her.
- Ministerpräsident zu Lockerung der Corona-Regeln und Schulöffnung
- 1.325 bestätigte Corona-Infektionen und 69 Todesfälle in Nordhessen (Stand 19.04.2020)
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Update vom Montag, 20.04.2020, 10.08 Uhr: Der Heizungsbauer Viessmann mit Sitz in Nordhessen hat einen Teil seiner Produktion umgestellt, um in der Corona-Krise* dringend benötigte Beatmungsgeräte herzustellen.
Innerhalb weniger Tage sei eine Produktionslinie für Gas-Wandgeräte am Unternehmenssitz in Allendorf (Eder) im Kreis Waldeck-Frankenberg zur Herstellung der intensivmedizinischen Geräte umgebaut worden, teilte Viessmann am Montag mit. Nach der noch nicht erfolgten Sonderzulassung des auch mobil einsetzbaren Geräts sei eine Produktion von 600 Stück pro Tag möglich.
Corona in Nordhessen: Ministerpräsident Bouffier zu Soforthilfen für Vereine und Initiativen
Update vom Montag, 20.04.2020, 07.28 Uhr: Die Corona-Krise trifft auch gemeinnützige Vereine und ehrenamtliche Initiativen in ganz Hessen. Viele sind wegen der Corona-Beschränkungen in akuter Finanznot. Die Landesregierung hat daher ein millionenschweres Soforthilfeprogramm angekündigt.
Einzelheiten zum Start des Programms will Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) heute ab 15.30 Uhr bei einer digitalen Pressekonferenz erläutern. Die Hilfe ist für Sportvereine, Kulturvereine- und initiativen und alle anderen Vereine mit bürgerschaftlichem Engagement gedacht, die nicht von der öffentlichen Hand getragen werden.
Corona in Nordhessen: Zahl der gemeldeten Fälle auf über 1300 gestiegen
Update vom Sonntag, 19.04.2020, 22.27 Uhr: Die Zahl der gemeldeten Fälle in Nordhessen liegt am Sonntag (19.04.2020) bei 1325. Insgesamt sind in Nordhesse bislang 69 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus Sars-Cov-2 gestorben.
Corona in Nordhessen: Patienten sollen wegen der Pandemie nicht auf Behandungen verzichten
Trotz der Coronavirus-Pandemie sollten Patienten mit anderen schweren Erkrankungen nicht auf Behandlungen erzichten. Ansonsten drohten Betroffenen wie Krebs-, Schlaganfall- und Herzpatienten oder psychisch Kranken Spätfolgen, warnte Claudia Fremder vom Vorstand der Stiftung des Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverbandes in Marburg.
Patienten scheuten Krankenhäuser etwa aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus oder weil sie das Gefühl hätten, es gebe dort keinen Platz für sie. Die Stiftung, die mehrere diakonische Kliniken und medizinische Einrichtungen betreibt, appellierte daher an Betroffene, sich trotz der Corona-Pandemie behandeln zu lassen. "Es ist ganz wichtig zu wissen: Es ist Platz in den Krankenhäusern und es ist das Personal da", sagte Fremder.
Corona in Nordhessen: Nur vershcebbare Eingriffe und Therapien in Krankenhäusern ausgesetzt
Wegen der Pandemie seien verschiebbare Eingriffe und Therapien ausgesetzt und Kapazitäten frei geworden. "Wir haben den Eindruck, dass bei vielen Patienten nicht präsent ist, dass andere Krankheiten natürlich weiterbehandelt werden", so die Medizinerin. Die Angst vor einer Corona-Infektion im Krankenhaus sei zwar nachvollziehbar, in der Regel aber unbegründet, da Schutzmaßnahmen ergriffen worden seien. Auch Menschen mit Sucht- oder psychischen Erkrankungen müssten weiterbehandelt werden. "Kein Mensch würde auf die Idee kommen, bei einem Beinbruch nicht zu einem Arzt zu gehen", so Fremder. Psychische Erkrankungen würden gerne bagatellisiert, "aber die können unbehandelt genauso zu Invalidisierung führen".
Corona in Nordhessen: Milky Chance aus Kassel bei weltweitem Benefizkonzert
Update vom Samstag, 18.04.2020, 19.09 Uhr:
Das Pop-Duo Milky Chance aus Kassel ist als einziger deutscher Künstler beim
weltweiten Corona-Benefizkonzert von Global Citizen
dabei. Lady Gaga hat für das Festival, dass online gestreamt und weltweit auf vielen Fernsehsendernn ausgestrahlt wird, über 100 Interpreten zusammengetrommelt - darunter auch die Rolling Stones.
Update vom Samstag, 18.02.2020, 15.29 Uhr: Das hesssische Sozialministerium hat die aktuellen Zahlen für die Landkreise und Städte in Hessen herausgegeben. Demnach gibt es in Nordhessen bis Samstag (18.04.2020) 1283 gemeldete Fälle, davon werden 199 in Krankenhäusern behandelt.
Update vom Samstag, 18.02.2020, 15.02 Uhr: Die Corona-Krise trifft derzeit viele Menschen auch wirtschaftlich hart - darunter auch Studenten an den hessischen Hochschulen. Das Land Hessen hat deshalb gemeinsam mit den fünf Studierendenwerken im Land schnelle Hilfen für in Notgeratene Studenten angekündigt. Kurzfristig stünden 250.000 Euro für die Nothilfefonds der Werke bereit, teilte das Wissenschaftsministerium am Samstag mit.
Damit sollen Studierende, die ihren Lebensunterhalt bisher ganz oder teilweise über eine Nebentätigkeit finanziert haben, unterstützt werden. Gedacht sei an einen einmaligen Zuschuss in Höhe von maximal 200 Euro. Das Geld müsse nicht zurückgezahlt werden. Die Mittel stammten aus dem erhöhten Zuschuss des Landes an die Studierendenwerke.
Corona in Nordhessen: Schnelle Hilfe für Studierende
"In der aktuellen Krise fallen viele typische Jobs für Studierende weg, etwa das Kellnern in Cafés und Bars", erklärte Ministerin Angela Dorn (Grüne). ihr sei bewusst, dass 200 Euro nicht viel sei, aber es ginge darum, zunächst schnelle Hilfe zu ermöglichen, um den Studierenden Zeit zu geben, sich andere Finanzierungsquellen zu suchen.
Corona in Nordhessen: Auch der Wald in der Region leidet unter der Krise
Update von Samstag, 18.02.2020, 9.50 Uhr: Die Corona-Pandemie betrifft nicht nur die Menschen in Nordhessen*. Auch der Wald in der Region leidet unter der Krise.
Zu Schädlingen, Trockenheit und Unmengen von Schadholz kommen die erschwerten Bedingungen aufgrund der Corona-Krise hinzu. Arbeiten in Nordhessen können überhaupt nicht oder nur eingeschränkt durchgeführt werden.
Auch viele der geplanten Pflanzaktionen mussten wegen Corona abgesagt werden. Die aktuelle Situation hat zudem Einfluss auf den Holzmarkt. Aufgrund der riesigen Mengen kann Rohholz nur schwer und nur zu geringen Preisen vermarktet werden.
Coronavirus in Nordhessen: Zahl der Infektionen in der Region
Update vom Freitag, 17.02.2020, 20.52 Uhr: Das Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gab die aktuellen Zahlen der Corona-Infektionen bekannt. Demnach gibt es bisher 6823 laborbestätigte Sars-CoV-2 Infektionen in Hessen. Bisher verstarben 207 Personen, bei denen ein Test auf Covid-19 positiv ausfiel.
Die Corona-Infektions-Zahlen für Nordhessen werden teilweise von den Landkreisen selbst (gekennzeichnet mit L) und teilweise ebenfalls vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration (gekennzeichnet mit M) geliefert. Die Zahlen sind wie folgt gegliedert: Gemeldete Fälle / insgesamt Genesene / Aktuell Infizierte / Todesfälle.
- Stadt Kassel: 180 / 93 / 82 / 5 (L)
- Landkreis Kassel: 235 / 81 / 141 / 13 (L)
- Kreis Hersfeld-Rotenburg: 188 / 65 / 123 / 18 (L)
- Schwalm-Eder Kreis: 416 / 138 / 255 / 23 (L)
- Kreis Waldeck-Frankenberg: 130 / - / - / 2 (M)
- Werra-Meißner Kreis: 124 / 26 / 98 / 5 (L)
Die Zahlen für Nordhessen ergeben zusammengefasst folgendes Bild: Bisher haben sich 1.273 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Von ihnen sind mindestens 403 bereits wieder genesen. Es gab zudem insgesamt 66 Verstorbene, die positiv auf das Virus Sars-CoV-2 getestet wurden.
Corona in Nordhessen: Diese Veranstaltungen finden nicht statt
Update vom Freitag, 17.02.2020, 17.19 Uhr: Open Flair, Zissel und die Hersfelder Festspiele. Nur eine kleine Auswahl an Veranstaltungen in Nordhessen, die wegen der Corona-Pandemie nicht wie geplant stattfinden können.
So wird unter anderem das Heimat- und Wasserfest Zissel in Kassel an der Fulda wird abgesagt. Das Fest sollte eigentlich am 31.07. bis 3.08. 2020 stattfinden. Wegen der Corona-Pandemie wird der Zissel-Hering dieses Jahr nicht aufgehängt.
Im Landkreis Waldeck-Frankenberg muss der Pfingstmarkt in Frankenberg, der vergangenes Jahr 200.000 Besucher anlockte, abgesagt werden. Das Fest sollte am 29. Mai bis 2. Juni stattfinden.
Corona in Nordhessen: Begleitpersonen im Kreissaal wieder erlaubt
Update vom Freitag, 17.02.2020, 14.05 Uhr: Die Entscheidung einer Klinik in Fritzlar, dass Schwangere wegen Corona keine Begleitperson mit in den Kreißsaal* nehmen dürfen, wurde nun rückgängig gemacht. Grund seine laut dem Hospital die aktuellen Entwicklungen in der Corona-Pandemie.
Man könne vorsichtig von einer Stabilisierung der Situation ausgehen, heißt es in einer Mitteilung. Ab sofort sind wieder Begleitpersonen im Kreißsaal erlaubt, solange diese nicht mit dem Coronavirus infiziert sind.
Corona in Nordhessen: Auswirkungen auf de Sport in der Region
Update vom Freitag, 17.04.2020, 10.45 Uhr: Auch die großen Sportklubs aus der Region Kassel sind vom Verbot von Großveranstaltungen wegen Corona* bis Ende August betroffen. Vorbereitungsspiele der MT Melsungen in der Handball-Bundesliga könnten ohne Publikum ausgetragen werden. Auch der Fußball in der Hessenliga und damit der KSV Hessen Kassel machen sich Gedanken um die kommende Saison.
Der MSC Melsungen versucht dagegen, dass Grasbahnrennen wie geplant Anfang August stattfinden zu lassen. Anpassungen im Ablauf könnten vorgenommen werden, sagt der MSC-Vorsitzende Franz Pickenhahn. Nicht betroffen von dem Verbot ist aktuell der Eishockey-Verein Kassel Huskies. Die DEL2-Saison soll erst im September starten.
Nordhessen: Coronavirus-Fallzahlen steigen weiter - Weitere Todesopfer
Update vom Donnerstag, 16.04.2020, 18.06 Uhr: In Nordhessen gibt es bislang 1.225 bestätigte Corona-Fälle. Das geht auch den täglichen Mitteilungen der Landkreise und des Landes Hessen hervor. Damit hat sich die Zahl im Vergleich zum Vortag um 53 erhöht.
Ingsgesamt 63 Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind bisher gestorben. Weitere Todesopfer gab es im Landkreis Kassel (+3), im Schwalm-Eder-Kreis (+1) und im Werra-Meißner-Kreis (+2).
Stadt Kassel: 166 Infizierte, 4 TodesfälleKreis Kassel: 228 Infizierte, 13 TodesfälleSchwalm-Eder-Kreis: 405 Infizierte, 21 TodesfälleKreis Waldeck-Frankenberg: 124 Infizierte, 2 TodesfälleKreis Hersfeld-Rotenburg: 183 Infizierte, 18 TodesfälleWerra-Meißner-Kreis: 119 Infizierte, 5 Todesfälle
Corona in Nordhessen: Großveranstaltungen bis Ende August untersagt - Volksfest Zissel vermutlich abgesagt
Update vom Donnerstag, 16.04.2020, 14.47 Uhr: Das Volksfest Zissel in Kassel (Nordhessen) fällt aufgrund der Bestimmungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie vermutlich aus. "Eine Verschiebung scheint ausgeschlossen", sagte eine Sprecherin am Donnerstag. Weitere Schritte sollten im Laufe des Tages besprochen werden.
Update vom Donnerstag, 16.04.2020, 08.52: Das Coronavirus hat auch die Seniorenheime im Werra-Meißner-Kreis erreicht. Nun erhebt die Tochter eines Heimbewohners schwere Vorwürfe gegen den Leiter. Ihr Vater sei im Seniorenheim Nettling (Werra-Meißner-Kreis) trotz Coronavirus-Risiko ohne Schutzausrüstung* behandelt worden. Der Leiter des Heims wehrt sich gegen die Vorwürfe.
Corona in Hessen: Neue Zahlen veröffentlicht
Update vom Donnerstag, 16.04.2020, 07.04 Uhr: In Nordhessen sind bisher 1.172 Corona-Fälle bestätigt worden. Das geht aus den Informationen der einzelnen Landkreise hervor. Damit ist die Zahl der Corona-Infizierten um 46 gestiegen.
Stadt Kassel: 158 Infizierte, 4 TodesfälleKreis Kassel: 223 Infizierte, 10 TodesfälleSchwalm-Eder-Kreis: 381 Infizierte, 20 TodesfälleKreis Waldeck-Frankenberg: 113 Infizierte, 2 TodesfälleKreis Hersfeld-Rotenburg: 182 Infizierte, 18 TodesfälleWerra-Meißner-Kreis: 115 Infizierte, 3 Todesfälle
Corona in Hessen: Termin zur Öffnung der Schulen steht
Update vom Mittwoch, 15.04.2020, 17.31 Uhr: Die Schulen in Hessen werden nach der Vereinbarung der Ministerpräsidenten und dem Kanzler ab dem 04. Mai nach der Corona-Pause wieder schrittweise öffnen. Zunächst werden die Abschlussjahrgänge und die Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse wieder die Schule besuchen.
Corona in Hessen: Gespräch zur Wiederöffnung der Schulen
Update vom Mittwoch, 15.04.2020, 12.00 Uhr: Die Ministerpräsidenten der Länder und Kanzlerin Merkel beraten nun über die Lockerung der Corona-Regeln. Auch die Wiederöffnung der Schulen in Hessen steht zur Debatte. Ministerpräsident Volker Bouffier hält die schrittweise Öffnung der Schulen in Hessen für denkbar. Trotzdem soll das Corona-Kontaktverbot weiterhin eingehalten werden. Daher sollen zunächst die Abschlussklassen wieder zur Schule gehen.
Corona in Hessen: Open-Flair wahrscheinlich abgesagt
Update vom Mittwoch, 15.04.2020, 11.15 Uhr: Tausende Musikfans besuchen jährlich das Open Flair Festival in Eschwege (Nordhessen). Doch wegen Corona droht nun auch diese Veranstaltung abgesagt zu werden. Die Veranstalter befinden sich derzeit in Gesprächen mit Künstlern und Partnern. Auch eine Verschiebung des Festivals in Nordhessen wäre aufgrund der aktuellen Corona-Situation denkbar.
Corona in Hessen: Neue Fallzahlen veröffentlicht
Update vom Dienstag, 14.04.2020, 20.21 Uhr: In Nordhessen gibt es bisher 1.126 bestätigte Corona-Fälle. Das geht aus den Informationen der einzelnen Landkreise hervor. Damit sind 14 neue Infektionen im Vergleich zu gestern dazugekommen.
Im Schwalm-Eder-Kreis sind zudem drei neue Todesopfer gemeldet worden, die in der Folge einer Infektion gestorben sind. Auch im Landkreis Waldeck-Frankenberg gibt nun zwei Menschen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus starben.
Stadt Kassel: 153 Infizierte, 3 TodesfälleKreis Kassel: 219 Infizierte, 10 TodesfälleSchwalm-Eder-Kreis: 358 Infizierte, 19 TodesfälleKreis Waldeck-Frankenberg: 112 Infizierte, 2 TodesfälleKreis Hersfeld-Rotenburg: 180 Infizierte, 18 TodesfälleWerra-Meißner-Kreis: 104 Infizierte, 2 Todesfälle
Corona in Nordhessen: Bouffier äußert sich zu Lockerungen der Regeln
Update vom Dienstag, 14.04.2020, 12.54 Uhr: Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier hat sich bei seinem Besuch mit Jens Spahn am Uniklinikum Gießen auch zu den Corona-Einschränkungen im Bundesland* geäußert. Demnach soll es eine kleinschrittige Lockerung der Corona-Maßnahmen geben. Kritisch sieht Bouffier den Vorschlag der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, zunächst wieder Grundschüler und Schüler der Sekunddarstufe I in die Schule gehen zu lassen.
Corona in Nordhessen: Festspiele in Bad Hersfeld abgesagt
Update vom Dienstag, 14.04.2020, 12.05 Uhr: Nun ist es offiziell: Die Festspiele in Bad Hersfeld fallen in diesem Jahr wegen des Coronavirus* aus. Das haben die Stadt Bad Hersfeld (Nordhessen) und der Intendant der Festspiele nun bekanntgegeben.
„Das trifft uns alle sehr hart“, sagt Bürgermeister Thomas Fehling, „die Festspiele sind im Sommer das Herz unserer Stadt, es ist unfassbar, dass es gerade im Jubiläumsjahr, in dem ganz besonders gefeiert werden sollte, stillsteht. Für die Hotels, die Gastronomiebetriebe, die vielen Geschäfte und unsere Stadt ist die Absage katastrophal, die Festspiele sind ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für Bad Hersfeld.“
Corona in Nordhessen: Jens Spahn zu Gast in Gießen
Update vom Dienstag, 14.04.2020, 10.11 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zu Gast in Gießen*: Er besucht an diesem Dienstag ab 9.30 Uhr zusammen mit dem hessischen Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) und Sozialminister Kai Klose (Grüne) das Uniklinikum Gießen und Marburg (Hessen). Dort wird er mit Pflegepersonal, Medizinstudenten und Ärzten über die aktuelle Lage im Gesundheitswesen und den Kampf gegen den Coronavirus sprechen. Auch Helge Braun, Chef des Bundeskanzleramts wird nach Informationen der Hessischen Staatskanzlei am Treffen teilnehmen.
Corona in Nordhessen: Drei neue Todesfälle
Update vom Montag, 13.04.2020, 19.20 Uhr: In Nordhessen wurden am Ostersonntag drei neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus bekannt. Damit sind insgesamt 49 Menschen in der Region an der Corona-Krise gestorben. Allerdings haben nicht alle Kreise am Ostersonntag neue Zahlen veröffentlicht. Nach den zur Verfügung stehenden Zahlen sind bislang 1112 Menschen in Nordhessen mit Corona infiziert.
Im Landkreis Kassel wurden 2 neue Todesfälle bekannt. Auch im Kreis Hersfeld-Rotenburg verstarb ein weiterer Patient.
Stadt Kassel: 150 Infizierte, 3 TodesfälleKreis Kassel: 215 Infizierte, 10 TodesfälleSchwalm-Eder-Kreis: 356 Infizierte, 16 TodesfälleKreis Waldeck-Frankenberg: 112 Infizierte, ein TodesfallKreis Hersfeld-Rotenburg: 177 Infizierte, 17 TodesfälleWerra-Meißner-Kreis: 102 Infizierte, 2 Todesfälle
Update vom Montag, 13.04.2020, 14 Uhr: Tierschützer warnen davor, dass auch Tauben von den Auswirkungen der Corona-Krise betroffen sind. Da die Innenstädte auch in Nordhessen derzeit wie leergefegt sind und auch sonst nur wenige Personen unterwegs sind, fällt für die Tauben nicht viel ab. Damit die Vögel nicht verhungern müssen, richten Tierschützer einen Appell an die Kommunen.
„Der Verband hat daher die Kommunen aufgerufen, kontrollierte, offizielle Fütterungsstellen einzurichten und auch zu überlegen, Verstöße von Passanten gegen Taubenfütterungsverbote ausnahmsweise nicht zu verfolgen“, berichtet dpa.
Corona in Nordhessen: Hilfsangebote für seelisches Gleichgewicht
Update vom Montag, 13.04.2020, 08.44 Uhr: Der Werra-Meißner-Kreis in Nordhessen weist darauf hin, dass durch die Corona-Krise viele Menschen ihr seelisches Gleichgewicht* verlieren können. Deswegen gibt es zahlreiche Hilfsangebote, die trotz - oder gerade wegen - der Pandemie eine große Rolle spielen.
Da die Bevölkerung wegen Corona sehr beengt und isoliert leben muss, kann ein Kontakt nach Außen hilfreich sein, um über unangenehme Gefühle und Reaktionen zu sprechen und damit ein wenig Erleichterung zu erfahren.
Corona in Nordhessen: Neue Fallzahlen für die Region
Update vom Sonntag, 12.04.2020, 16.40 Uhr: Die Infektionszahlen in der Region Nordhessen steigen weiter an. Am Wochenende kletterte die Zahl um 83 über die Tausender-Marke auf 1061 Corona-Infektionen. Sechs weitere Todesfälle wurden seit Samstag gemeldet.
Stadt Kassel: 147 Infizierte, 3 TodesfälleKreis Kassel: 197 Infizierte, 8 TodesfälleSchwalm-Eder-Kreis: 356 Infizierte, 16 TodesfälleKreis Waldeck-Frankenberg: 112 Infizierte, ein TodesfallKreis Hersfeld-Rotenburg: 166 Infizierte, 16 TodesfälleWerra-Meißner-Kreis: 83 Infizierte, 2 Todesfäll
Corona in Nordhessen: Drei weitere Todesfälle
Update vom Samstag, 11.04.2020, 16.40 Uhr: In Nordhessen gibt es drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona. Zwei Opfer stammen aus der Region Kassel, eins aus dem Werra-Meißner-Kreis. Bei dem Opfer aus dem Werra-Meißner-Kreis handelt es sich um eine 86-jährige Frau. Sie wurde im Klinikum Werra-Meißner behandelt. Details zu den Opfern aus der Region Kassel sind noch nicht bekannt. Die aktuellen Zahlen im Überblick:
- Stadt und Kreis Kassel: 330 Infizierte, 9 Todesfälle
- Schwalm-Eder-Kreis: 348 Infizierte, 15 Todesfälle
- Kreis Waldeck-Frankenberg: 112 Infizierte, ein Todesfall
- Kreis Hersfeld-Rotenburg: 158 Infizierte, 16 Todesfälle
- Werra-Meißner-Kreis: 83 Infizierte, 2 Todesfälle
Corona in Nordhessen: Bautrupps haben Probleme mit der Krise
Update vom Samstag, 11.04.2020, 10.23 Uhr: Probleme mit der Corona-Krise haben auch die Bautrupps in Hessen, die den Mobilfunk- und Breitbandausbau gerade in den ländlichen Regionen vorantreiben sollen, erklärte Digitalministerin Kristina Sinemus (parteilos) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden.
«Beim Thema 5G ist uns der direkte Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern sehr wichtig», betonte Sinemus. In Darmstadt habe es bereits ein sehr fruchtbares Treffen auch mit Kritikern gegeben. Wegen der Corona-Krise hätten weitere Termine in Westhessen und Nordhessen verschoben werden müssen. Es gebe Schreiben aus dem Ministerium an alle Landräte wegen des Mobilfunk- und 5G-Ausbaus, Informationsmaterial werde den Kommunen zudem bereitgestellt.
Corona in Nordhessen: Zahl der Todesfälle steigt weiter an
Update vom Freitag, 10.04.2020, 17 Uhr: Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen ist in Nordhessen erneut angestiegen. Außerdem gibt es zwei weitere Todesfälle in der Region. Im Kreis Hersfeld-Rotenburg und im Schwalm-Eder-Kreis gibt es jeweils einen neuen Todesfall. Die aktuellen Zahlen im Überblick:
- Stadt und Kreis Kassel: 307 Infizierte und 7 Todesfälle
- Hersfeld-Rotenburg: 158 Infizierte und 16 Todesfälle
- Schwalm-Eder-Kreis: 335 Infizierte und 15 Todesfälle
- Waldeck-Frankenberg: 109 Infizierte und ein Todesfall
- Werra-Meißner-Kreis: 71 Infizierte und ein Todesfall
Corona in Nordhessen: Hinweise zu Verstößen gegen Kontaktverbot
Update vom Freitag, 10.04.2020, 15.30 Uhr: Während der Corona-Krise erhalte die Polizeipräsidien in Hessen zahlreiche Hinweise auf mögliche Verstöße gegen die Beschränkungen des öffentlichen Lebens aus der Bevölkerung. Immer wieder melden Anrufer der Polizei Ansammlungen von Menschen oder private Treffen, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) unter Polizeipräsidien in Hessen zeigt. "Bei uns gehen täglich Hinweise auf Gruppen in der Öffentlichkeit ein", sagt ein Sprecher des Polizeipräsidiums Nordhessen.
Allerdings sei nicht jeder Hinweis berechtigt - und manchmal ist das Motiv eine offene Rechnung. Dass die Leute aufmerksam seien, sei gut. Doch es gebe auch Mitteilungen über Feiern im privaten Raum, wo die Motivation des Anrufers offenbar Streitigkeiten unter Nachbarn sei. In solchen Fällen seien die Hinweise auf Verstöße nicht immer gerechtfertigt. "Das sind nicht herausragend viele, aber es kommt vor."
Corona in Nordhessen: Nutzung von Zweitwohnsitzen am Edersee bleibt verboten
Update vom Freitag, 10.04.2020, 09.14 Uhr: Wegen der Corona-Pandemie dürfen Besitzer ihre Ferienwohnungen und Häuser rund um den Edersee nicht weiter nutzen. Das Verwaltungsgericht Kassel bestätigte am Donnerstag ein entsprechendes Verbot des Landkreises Waldeck-Frankenberg.
Die Richter lehnten den Eilantrag eines Bürgers aus Nordrhein-Westfalen ab, der sein Wochenendhaus nutzen wollte. Man habe keinen Zweifel, dass das Nutzungsverbot derzeit ein "geeignetes, notwendiges und angemessenes Mittel" darstelle, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, erklärte ein VG-Sprecher. Eine Beschwerde gegen den Beschluss vor dem Verwaltungsgerichtshof ist möglich.
Corona in Nordhessen: Entscheidung - Absage der Bad Hersfelder Festspiele?
Update vom Donnerstag, 09.04.2020, 20.54 Uhr: Die Entscheidung über eine Absage der diesjährigen Bad Hersfelder Festspiele* wegen der Corona-Krise ist gefallen. Die Stadt will sie jedoch erst am Dienstag (14. April) bekanntgegeben.
Dann soll das Ergebnis der Beratungen und der Abstimmung des Haupt- und Finanzausschusses veröffentlicht werden, wie ein Sprecher der Stadt am Donnerstagabend sagte. Das kommunale Gremium hatte sich am Donnerstag nicht wie gewohnt zu einer Sitzung treffen können, sondern konnte sich wegen der Pandemie nur telefonisch zusammenschalten.
Corona in Nordhessen: Kontaktverbot zu Ostern einhalten
Update vom Donnerstag, 09.04.2020, 14.20 Uhr: Die Behörden ermahnen, sich auch an den Osterfeiertagen an das bestehende Corona-Kontaktverbot* zu halten. Die ganze Familie an Ostern an einem Tisch zu versammeln, ist verboten, genauso wie ein Treffen unter Freunden in Gruppen. Ein Kontaktverbot ist aber nicht mit einem Hausarrest gleichzusetzen. So sind zum Beispiel Spaziergänge zu zweit unter Einhaltung des Mindestabstands erlaubt. Die Lage zum Kontaktverbot soll nach Ostern neu bewertet werden.
Corona in Nordhessen: Erster Todesfall im Werra-Meißner-Kreis bestätigt
Update vom Donnerstag, 09.04.2020, 12.40 Uhr: Im Werra-Meißner-Kreis gibt es einen neuen Todesfall im Zusammenhang mit Corona. Eine 77-jährige Frau ist im Klinikum Werra-Meißner gestorben. Sie litt unter zahlreichen Vorerkrankungen.
Derzeit sind 47 Menschen im Werra-Meißner-Kreis mit dem Coronavirus infiziert. Davon sind 17 zwischenzeitlich geheilt. Die Zahl der in Quarantäne befindlichen Personen liegt bei 100 Personen.
Corona in Nordhessen: Neue Todesfälle in der Region
Update vom Mittwoch, 08.04.2020, 14.58 Uhr: Das hessische Gesundheitsminiserium hat neue Zahlen zum Verlauf der Corona-Pandemie in Nordhessen veröffentlicht. Die Zahl der Infizierten ist seit gestern um 35 auf insgesamt 820 gestiegen. Im Landkreis Kassel und im Schwalm-Eder-Kreis verstarb jeweils ein Patient an den Folgen der Corona-Infektion. Der einzige Kreis ohne Todesfall bleibt der Werra-Meißner-Kreis.
Stadt Kassel: 117 Infizierte und 2 TodesfälleLandkreis Kassel: 142 Infizierte und 4 TodesfälleKreis Hersfeld-Rotenburg: 137 Infizierte und 4 TodesopferSchwalm-Eder Kreis: 289 Infizierte und 13 TodesopferKreis Waldeck-Frankenberg: 102 Infizierte und 1 TodesfallWerra-Meißner Kreis: 33 Infizierte und 0 Todesopfer
Corona in Nordhessen: Kontaktsperre wird an Ostern nicht gelockert
Update vom Mittwoch, 08.04.2020, 12.10 Uhr: Auch an Ostern wird die wegen des Coronavirus verhängte Kontaktsperre in Nordhessen nicht gelockert. Trotz Sonnenschein und milder Temperaturen erinnern die Bürgermeister der 28 Kommunen im Landkreis Kassel (Nordhessen) und Vizelandrat Andreas Siebert an die Vorgaben für Freizeitaktivitäten im Freien zur Eindämmung des Coronavirus.
„An den Regelungen zur Eindämmung des Coronavirus hat sich nichts geändert: Aktivitäten im Freien außerhalb des eigenen Gartens sind zeitlich auf ein Mindestmaß zu reduzieren und der Mindestabstand von 1,5 Meter zu anderen Menschen ist weiter dringend einzuhalten“, heißt es.
Corona in Nordhessen: Mundschutz mit 3D-Drucker
Update vom Mittwoch, 08.04.2020, 07.15 Uhr: Weiterhin kommt es in Nordhessen zu Engpässen bei der Lieferung von Schutzausrüstung für den Coronavirus. Auch im Fritzlarer Hospital sind Mundschutze knapp. Eine Firma aus Fritzlar (Nordhessen) nutzt die Corona-Krise* um Gutes zu tun. Sie nutzt jetzt ihren 3D-Drucker um neue Mundschutze für das Hospital herzustellen.
Corona in Nordhessen: Interview mit Psychologin
Update vom Dienstag, 07.04.2020, 21.18 Uhr: Kontaktverbot und Ausgangssperren - Corona greift massiv in das Leben der Menschen in Nordhessen ein. Welche Wege es gibt, klug mit Krisen umzugehen, darüber spricht Psychologin Gesa Heiten im Interview.
Dabei erklärt sie, dass die Corona-Pandemie eine Krise aber keine Katastrophe ist und wie Menschen am besten mit der Situation umgehen können, ohne verrückt zu werden.
Corona in Nordhessen: Neue Zahlen veröffentlicht
Update vom Dienstag, 07.04.2020, 16.51 Uhr: In Nordhessen gibt es bislang 785 bestätigte Corona-Fälle. Am stärksten betroffen ist der Schwalm-Eder-Kreis mit 288 Fällen und 12 Todesopfern.
In Stadt und Kreis Kassel gibt es 229 bestätigte Infektionen und fünf Todesfälle. Im Kreis Hersfeld-Rotenburg liegt die Zahl der Fälle bei 140 - 11 infizierte Menschen sind bisher gestorben.
Im Kreis Waldeck Frankenberg ist die Zahl der Fälle im Vergleich zu gestern mit 94 gleich geblieben, es gibt jedoch den ersten Todesfall. Am wenigsten betroffen ist der Werra-Meißner-Kreis mit 34 Fällen.
Weiterer Corona-Todesfall in Nordhessen: 97-jährige Frau aus Waldeck-Frankenberg gestorben
Update vom Dienstag, 07.04.2020, 14.31 Uhr: Wie das Hessische Ministerium für Soziales und Integration am Dienstag (07.04.2020, Stand 14 Uhr) mitteilte, gibt es im Landkreis Waldeck-Frankenberg (Nordhessen) erstmals einen Todesfall wegen Corona*. Wie eine Pressesprechern des Landkreises mitteilt, handelt es sich dabei um eine 97-jährige Frau aus dem Südkreis. Sie lit bereits unter Vorerkrakungen.
Coronavirus in Nordhessen: Altenzentrum stark betroffen - Heim bittet um Hilfe
Update vom Dienstag, 07.04.2020, 12.11 Uhr: Die Corona-Pandemie hat ein Pflegeheim im Schwalm-Eder-Kreis (Nordhessen) stark getroffen. Dort herrscht aktuell der Notstand, denn viele Bewohner des Altenzentrums Eben-Ezer in Gudensberg und fast die Hälfte der Pflegekräfte haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Zwei Bewohner waren am Wochenende bereits gestorben.
Das Zentrum wendete sich nun mit einem Hilferuf an die Öffentlichkeit. Denn um das Haus weiterhin am Laufen zu halten, brauche es Pflegekräfte.
Corona in Nordhessen: Mangel an Schutzausrüstung bei Zahnärzten
Update vom Dienstag, 07.04.2020, 10.57 Uhr: Bei der Versorgung mit Schutzausrüstung und finanzieller Absicherung fühlen sich Zahnarztpraxen in Hessen zu Zeiten der Corona-Krise benachteiligt. Täglich erreichen den Präsident der Landeszahnärztekammer Hessen, Michael Frank, "Hilferufe" von Kollegen auf der Suche nach Schutzmasken, Handschuhen oder Desinfektionsmittel. "Wir werden jeden Tag weiter vertröstet. Es ist frustrierend", sagte Frank.
Wenn sich die Lage nicht vebessere, drohe die Absage von Behandlungen und das nur wegen fehlendem Material. Auch bei den Gesetzen, die die finanziellen Risiken für das Gesundheitssystem abfedern sollen, seien die Zahnärzte "vergessen worden", kritisierte Frank. Wenn Patienten aus Angst vor einer Corona-Ansteckung zu Hause blieben oder Behandlungen wegen Materialmangels abgesagt werden müssen, seien Zahnarztpraxen im Bestand bedroht.
Coronavirus in Nordhessen: Neue Zahlen veröffentlicht - Bad Hersfelder Festspiele vor dem Aus
Update vom Dienstag, 07.04.2020, 07.05 Uhr: Der Coronavirus breitet sich in Nordhessen immer weider aus. Immer mehr Großveranstaltungen werden nun abgesagt. So werden wegen der Corona-Krise aller Voraussicht nach auch die Festspiele in Bad Hersfeld* abgesagt. Der Magistrat der Stadt wird aller Wahrscheinlichkeit nach die Absage der Festspiele empfielen.
Corona in Nordhessen: Neue Zahlen veröffentlicht
Update vom Montag, 06.04.2020, 16.49 Uhr: Das Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gab die aktuellen Zahlen der Corona-Infektionen bekannt. Demanch gibt es bisher 4668 laborbestätigte Sars-CoV-2 Infektionen in Hessen. Bisher verstarben 64 Personen, bei denen ein Test auf Covid-19 positiv ausfiel.
Die Corona-Infektions-Zahlen für Nordhessen werden teilweise von den Landkreisen selbst (gekennzeichnet mit L) und teilweise ebenfalls vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration (gekennzeichnet mit M) geliefert. Die Zahlen sind wie folgt gegliedert: Gemeldete Fälle / insgesamt Genesene / Aktuell Infizierte / Todesfälle.
- Stadt Kassel: 103 / 49 / 52 / 2 (L)
- Landkreis Kassel: 118 / 54 / 61 / 3 (L)
- Kreis Hersfeld-Rotenburg: 136 / 27 / 109 / 9 (L)
- Schwalm-Eder Kreis: 282 / - / - / 10 (L)
- Kreis Waldeck-Frankenberg: 94 / - / - / 0 (M)
- Werra-Meißner Kreis: 31 / 13 / 18/ 0 (L)
Die Zahlen für Nordhessen ergeben zusammengefasst folgendes Bild: Bisher haben sich 764 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Von ihnen sind mindestens 143 bereits wieder genesen. Es gab zudem insgesamt 24 Verstorbene, die positiv auf das Virus Sars-CoV-2 getestet wurden.
Corona in Nordhessen: Frau berichtet über Umgang mit Krise in der Türkei
Update vom Montag, 06.04.2020, 15.23 Uhr: Seit zwei Jahren lebt eine Frau aus Nordhessen in der Türkei. Auch während der Corona-Krise fühlt sie sich dort gut aufgehoben. Die Maßnahmen ähneln denen in Deutschland - und doch wieder nicht.

Wenn Marion Füller etwas aus einem Geschäft braucht und auch ihr Lebensgefährte nicht nach draußen dürfte, könne sie ganz einfach die Polizei anrufen. Die würden fragen, was sie braucht und ihr das besorgen. Oder aber sie würden sie zum Arzt, zur Bank oder zur Post fahren.
Corona in Nordhessen: Wirtschaftsminister befürchtet starken Konjunktureinbruch
Update vom Montag, 06.04.2020, 7.15 Uhr: Der hessische Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne) will heute um 14 Uhr über die aktuellen Entwicklungen in der Corona-Krise im Land berichten.
Es geht unter anderem um eine Einschätzung zu den jüngsten Zahlen der Infizierten und ob es mit den gravierenden Einschränkungen gelingt, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.
Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir hatte sich bereits zum Thema Konjunktur geäußert. Laut ihm könnte sie deutlich stärker einbrechen als bislang gedacht. "Wovor ich Sorgen habe, ist, dass die Tiefe des Einschnitts, den wir gerade erleben, noch nicht verstanden wurde", sagte der Grünen-Politiker. Nach seiner Einschätzung könnte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um bis zu zehn Prozent einbrechen.
Corona in Nordhessen: Covid-19-Schwerpunktpraxis
Update vom Sonntag, 05.04.2020, 20.48 Uhr: Die erste Covid-19-Schwerpunktpraxis im Schwalm-Eder-Kreis in Nordhessen* wird ab Montag (06.04.2020) im Bahnhof Gensungen in Betrieb genommen.
In der Praxis sollen künftig ausschließlich Patienten mit den typischen Symptomen, die auf eine Infektion mit dem Coronavirus hindeuten, untersucht werden. „Der Vorteil ist, dass wir mehr Verdachtsfälle überprüfen und die Verdachtspatienten zentral behandeln können“, sagt Allgemeinmediziner Meinhard Rudolff.
Corona in Nordhessen: Zahl der Infektionen steigt weiter
Update vom Sonntag, 05.04.2020, 17.28 Uhr: Das Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gab die aktuellen Zahlen der Corona-Infektionen bekannt. Demanch gibt es bisher 4567 laborbestätigte Sars-CoV-2 Infektionen in Hessen. Bisher verstarben 59 Personen, bei denen ein Test auf Covid-19 positiv ausfiel.
Die Corona-Infektions-Zahlen für Nordhessen werden teilweise von den Landkreisen selbst (gekennzeichnet mit L) und teilweise ebenfalls vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration (gekennzeichnet mit M) geliefert. Die Zahlen sind wie folgt gegliedert: Gemeldete Fälle / insgesamt Genesene / Aktuell Infizierte / Todesfälle.
- Stadt Kassel und Umgebung: 103 / 48 / 53 / 2 (L)
- Landkreis Kassel: 114 / 54 / 57 / 3 (L)
- Kreis Hersfeld-Rotenburg: 127 / 26 / 93/ 8 (L)
- Schwalm-Eder Kreis: 275 / - / - / 7 (L)
- Kreis Waldeck-Frankenberg: 90/ - / - / 0 (M)
- Werra-Meißner Kreis: 30 / 12 / 17/ 0 (L)
Die Zahlen für Nordhessen ergeben zusammengefasst folgendes Bild: Bisher haben sich 739 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Von ihnen sind mindestens 129 bereits wieder genesen. Es gab zudem 17 Verstorbene die positiv auf das Virus Sars-CoV-2 getestet wurden.
Corona in Nordhessen: Umwelt leidet unter Müll
Update vom Sonntag, 05.04.2020, 10.30 Uhr: Durch die Corona-Krise verbringen derzeit viele Menschen in Nordhessen* mehr Zeit Zuhause. Viele nutzen die gewonnene Zeit für Heimarbeiten. Sie entrümpeln, machen Gartenarbeiten oder renovieren.
Doch die Mülldeponien in der Region sind aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen, das führt vermehrt zu illegaler Müll Entsorgung. Vor die Wälder in der Region sind hiervon betroffen. Trotzdem sollen die Deponien erstmal geschlossen bleiben.
Corona in Nordhessen: Über 700 Infizierte
Update vom Samstag, 04.04.2020, 20.30 Uhr: In ganz Hessen gibt es laut dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration zurzeit 4325 Corona-Infizierte und 48 Todesfälle, die auf Sars-CoV-2 zurückzuführen sind.
Die Corona-Infektions-Zahlen für Nordhessen werden teilweise von den Landkreisen selbst (gekennzeichnet mit L) und teilweise ebenfalls vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration (gekennzeichnet mit M) geliefert. Die Zahlen sind wie folgt gegliedert: Gemeldete Fälle / insgesamt Genesene / Aktuell Infizierte / Todesfälle.
- Stadt Kassel und Umgebung: 101 / 44 / 55 / 2 (L)
- Landkreis Kassel: 112 / 47 / 63 / 2 (L)
- Kreis Hersfeld-Rotenburg: 124 / 26 / 98 / 8 (L)
- Schwalm-Eder Kreis: 264 / - / - / 5 (L)
- Kreis Waldeck-Frankenberg: 86 / - / - / 0 (M)
- Werra-Meißner Kreis: 29 / 12 / 17 / 0 (L)
Die Zahlen für Nordhessen zusammengefasst, ergeben folgendes Bild: Zurzeit sind 716 Personen an Corona erkrankt und 17 an den Folgen des Virus gestorben.
Corona in Nordhessen: Autobauer VW stellt Produktion um
Update vom Samstag, 04.04.2020, 14.25 Uhr: Während der Corona-Krise stellen viele Fabriken ihre Produktion auf Medizinprodukte um. Wie Hit Radio FFH berichtete, stellt jetzt auch VW in Baunatal (Nordhessen) um. Hier werden jetzt Halterungen für Gesichts-Visiere hergestellt.
Die im 3D-Drucker hergestellte Schutzausrüstung soll nächste Woche nach Spanien versendet werden. Auch Seat, in Spanien, hat bereits begonnen seine Produktion auf Beatmungsgeräte umzustellen.
Corona in Nordhessen: Erster Landkreis verbietet Nutzung des Zweitwohnsitzes
Update vom Samstag, 04.04.2020, 12.00 Uhr: Im Landkreis Waldeck-Frankenberg (Nordhessen) ist die Nutzung von Zweitwohnungen* untersagt worden. Gesundheitsdezernent Karl Frese teilte mit, dass man sich aufgrund der Osterferien dazu gezwungen sehe.
In diesen würden viele ihren Zweitwohnsitz nutzen. Ausnahmen von dieser Regelung gelten, wenn man beispielsweise Angehörige Pflegt oder aus beruflichen Gründen den Zweitwohnsitz benötigt.
Corona in Nordhessen: Seniorenheim unter Quarantäne - Weitere Todesopfer
Update vom Samstag, 04.04.2020, 07.57 Uhr: Im Kreis Waldeck-Frankenberg in Nordhessen steht ein Seniorenheim wegen des Coronavirus unter Quarantäne. Eine Mitarbeiterin des Evangelischen Altenzentrum in Korbach habe sich mit dem Coronavirus infiziert. Von den Bewohnern würde derzeit aber niemand Symptome zeigen. Das Gesundheitsamt habe für die 93 Bewohner und 102 Mitarbeiter Quarantäne angeordnet.
Corona in Nordhessen: Reha-Kliniken nicht im Akut-System
Update vom Freitag, 03.04.2020, 21.02 Uhr: Das Gesundheitsministerium in Hessen könnte während der Corona-Krise Akut-Betten in Reha-Kliniken* ausweisen lassen. Bislang geschieht das nicht.
Die Wildunger Asklepios-Geschäftsführerin Katrin Kern äußert sich grundsätzlich erleichtert, dass Reha-Kliniken nach Protesten überhaupt ins Rettungsschirm-Gesetz aufgenommen wurden. Sie ist für die Stadtklinik sowie die Reha-Kliniken Fürstenhof und Helenenheim verantwortlich.
Corona in Nordhessen: Im Schwalm-Eder-Kreis sind weitere Personen gestorben
Update vom Freitag, 03.04.2020, 16.48 Uhr: Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle steigt laut Hessischem Ministerium für Soziales und Integration in Nordhessen auf 583 (Stand 03.04.2020). Die Corona-Pandemie forderte zudem neue Todesopfer.
Drei weitere Menschen sind im Schwalm-Eder-Kreis verstorben. Genaueres ist nicht bekannt. „Zu den am Virus verstorbenen Menschen werden wir keine weiteren Angaben vermelden“, so Stephan Bürger, Pressesprecher des Kreises.
Corona in Nordhessen: Coronavirus macht Lidl Strich durch die Rechnung
Update vom Donnerstag, 02.04.2020, 20.52 Uhr: Die Eröffnung des neuen Lidl-Marktes an Gießener Straße in Fritzlar hatten sich Portfoliomanager Dennis Henschel und Filialleiter Stefan Große im Vorfeld ganz anders vorgestellt.
„Wir haben sehr lange daran gearbeitet, dass der Laden den Kunden im April zur Verfügung steht, natürlich hätten wir das gern gefeiert“, sagte Henschel. Doch wie so oft zurzeit machte auch ihnen die Corona-Krise in Nordhessen einen Strich durch die Rechnung*: Keine Party, keine Eröffnungsaktionen, kein Kassieren von Bürgermeister Hartmut Spogat.
Corona in Nordhessen: Mittlerweile über 550 Infizierte verzeichnet
Update vom Donnerstag, 02.04.2020, 15.31 Uhr: In Nordhessen steigen die Infektionszahlen rasant an. Es sind jetzt 558 Menschen in der Region mit dem Coronavirus infiziert. Das sind im Vergleich zum Vortag 66 Infizierte mehr. Bisher gab es sieben Todesfälle.
Vier der Toten kamen aus dem Kreis Hersfeld-Rotenburg. Der Schwalm-Eder-Kreis hat mittlerweile zwei Tote zu verzeichnen. Und im Kreis Kassel kam es ebenfalls zu einem Todesfall.
Zahl der Corona-Infizierten nach Landkreis:
Stadt Kassel: 93Landkreis Kassel: 99Schwalm-Eder-Kreis: 191Waldeck-Frankenberg: 79Werra-Meißner-Kreis: 23Hersfeld-Rotenburg:73
Corona in Nordhessen: Therapeuten hoffen auf Soforthilfe – Schutzkleidung fehlt
Update vom Donnerstag, 02.04.2020, 13.40 Uhr: Auch Ergotherapeuten gehören zu den systemrelevanten Berufen. Die Praxis von Stephanie Siebert-Walter bleibt deshalb weiterhin geöffnet. Aber die Ellwangerin sieht sich und ihre Praxis in Melsungen (Nordhessen) durch die Corona-Epidemie* in Gefahr.
Das Problem ist auf der einen Seite, dass ihr die meisten Kunden absagen. Auf der anderen Seite kann sie bald keine Patienten mehr versorgen, weil ihr dazu die notwendige Schutzkleidung fehlt. Viele aus ihrer Branche fordern deshalb Soforthilfe von den Krankenkassen.
Corona in Nordhessen: In Kassel befindet sich eines der drei Testzentren Hessens
Update vom Donnerstag, 02.04.2020, 12.38 Uhr: In Hessen gibt es nur drei Standorte, an denen Covid-19-Tests durchgeführt werden können. Einer von ihnen ist im Klinikum in Kassel (Nordhessen). Seit die Corona-Pandemie die Infektionszahlen nach oben schnellen ließ, wurden hier bereits mehr als 2000 Proben ausgewertet.
Die ersten Verdachtsfälle brachte der Chefarzt der Infektionsdiagnostik im Klinikum Kassel noch eigenhändig nach Marburg zum Testen. Denn Ende Januar war Marburg eine von nur zwei Teststellen im ganzen Bundesgebiet, die einen solchen Test durchführen konnten.
Corona in Nordhessen: Der Schornsteinfeger kommt auch weiterhin
Update vom Donnerstag, 02.04.2020, 11.25 Uhr: An vielen Stellen werden während der Corona-Krise Menschen in Kurzarbeit geschickt oder müssen von Zuhause aus arbeiten. Das gilt allerdings nicht für Berufe, die der Daseinsfürsorge dienen. Der Beruf des Schornsteinfegers wird von den wenigsten direkt zu diesen Berufsgruppen gezählt.
Doch um Brände gerade in der noch andauernden Heiz-Saison zu verhindern, ist der Besuch der Schornsteinfeger unabdingbar. Auch in Nordhessen machen sie derzeit wieder vermehrt Hausbesuche.* Vielerorts kann der Besuch aber auch abgesagt werden, wenn man aufgrund der Corona-Pandemie nicht damit einverstanden ist.
Corona in Nordhessen: Seniorenheime klagen über Preise für Schutz- und Hygieneartikel
Update vom Donnerstag, 02.04.2020, 10.50 Uhr: Die Corona-Krise stellt vor allem auch die Seniorenheime in Nordhessen vor neue Herausforderungen. Im Wolfhager Landkreis (Nordhessen) klagt ein Heim* bereits über schwindendes Material. Ein weiteres verweist auf die gestiegenen Kosten für Hygieneartikel.
Auch in Wolfhagen (Nordhessen) selbst ist der Preisanstieg ein Problem. Der Leiterin des Heims geht es vor allem um den Anstieg der Preise bei den benötigten Schutzmasken.
Corona in Nordhessen: Reinigungsmittel-Firma produziert jetzt Desinfektionsmittel
Update vom Donnerstag, 02.04.2020, 10.18 Uhr: Desinfektionsmittel ist der Zeit an vielen Stellen Mangelware. Eine Firma aus Borken (Nordhessen) reagiert jetzt darauf.* Eigentlich produziert die Firma Reinigungsmittel. Doch während der Ausbreitung des Corona-Virus arbeitet sie mit einer Apotheke zusammen.
Corona in Nordhessen: Zahl der Todesopfer steigt
Update vom Mittwoch, 01.04.2020, 18.04 Uhr: Die Zahl der Todesopfer in Nordhessen steigt auf 3. Im Schwalm-Eder-Kreis ist ein zweiter Mensch an einer Corona-Infektion verstorben. Das teilte der Landkreis am Mittwoch mit. Der Senior war Bewohner des Altenheims Schwalmberg in Schwalmstadt-Treysa. Das 95 Jahre alte Opfer starb in der Asklepiosklinik in Schwalmstadt.
Die Infektionszahlen in Nordhessen steigen rasant. Insgesamt sind jetzt 492 Menschen in der Region mit dem Coronavirus infiziert. Es gab einen Todesfall im Kreis Kassel und zwei im Schwalm-Eder-Kreis.
Stadt Kassel: 88Landkreis Kassel: 95 Schwalm-Eder-Kreis: 170 Waldeck-Frankenberg: 66Werra-Meißner-Kreis: 21 Hersfeld-Rotenburg:52
Update vom Mittwoch, 01.04.2020, 13 Uhr: Nach dem erneuten Besucherandrang am Edersee verschärft die Gemeinde Edertal (Nordhessen) nun die Sicherheitsmaßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie. Passanten berichteten von Menschentrauben an den Imbissen – von Sicherheitsabstand keine Spur. Darauf hat die Gemeinde Edertal jetzt reagiert. „Es findet dort ab sofort kein Verkauf mehr statt“, betonte Bürgermeister Klaus Gier.
Generell sei Kontaktvermeidung unbedingt zu beachten. „Wenn es an den Stegen oder sonst irgendwo zu Gruppenbildungen kommt, müssen wir einschreiten“, so Gier. Sollten die Regeln künftig nicht befolgt werden, könnten als letztes Mittel komplette Bereiche des Ederseees gesperrt werden, um Verstöße gegen den Infektionsschutz zu vermeiden.
Corona in Nordhessen: Unternehmen bieten Lieferdienste an
Update vom Mittwoch, 01.04.2020, 12.09 Uhr: Wegen Corona mussten zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Dienstleister schließen. Aber Not macht erfinderisch – und so bieten viele nun Abholmöglichkeiten oder Lieferdienste an. Hier eine Übersicht zu den Abhol- und Lieferdiensten während der Coronakrise in Nordhessen.
Corona in Nordhessen: Strenge Regeln im Kreißsaal
Update vom Mittwoch, 01.04.2020, 10.31 Uhr: Um die Ausbreitung von Corona in Nordhessen einzudämmen, lässt das Hospital in Fritzlar (Schwalm-Eder-Kreis)* derzeit keine Begleitung für Schwangere zu. Davon betroffen sind auch werdende Väter.
„Ich glaube, dass bei aller Härte der Entschluss der Klinik zum Verbot von Vätern und anderen Begleitpersonen im Kreißsaal die richtige Entscheidung ist. Wir leben jetzt in einer Zeit, in der wir stärker denn je auf unseren Kopf hören sollten“, so Erster Kreisbeigeordnete Jürgen Kaufmann über die Entscheidung des Hospitals.
Corona in Nordhessen: Klinik-Mitarbeiter unter Quarantäne
Update vom Mittwoch, 01.04.2020, 10 Uhr: Drei Mitarbeiter der Asklepios-Klinik in Melsungen (Schwalm-Eder-Kreis) stehen derzeit unter Quarantäne*. Sie hatten Kontakt zu einem Mann, der mit dem Coronavirus infiziert war.
Nicht jeder Patient könne sofort auf Corona getestet werden, so Mathias Eberenz, Sprecher des Asklepios-Konzerns mit Sitz in Hamburg. Dafür hätten die Kliniken gar nicht die Ressourcen. Generell stünden Krankenhäuser vor großen Herausforderungen. Das Personal sei aber gut geschult, sagt Eberenz.
Corona in Nordhessen: Über 3000 Firmen in der Region haben Kurzarbeit angemeldet
Update vom Mittwoch, 01.04.2020, 7 Uhr: In Nordhessen haben wegen der Corona-Krise bereits über 3000 Firmen Kurzarbeit angemeldet*. Zwischen 3100 und 3200 sollen laut Detlef Hesse, Agenturchef im Arbeitsagenturbezirk Kassel, betroffen sein.
Nach Angaben von Behördensprecherin Cornelia Harberg handelt es sich bei den Anzeigen der Kurzarbeit aber lediglich um Hochrechnungen der Vorausanzeigen. Die tatsächliche Abrechnung könne innerhalb von drei Monate nach der Anzeige vorgelegt werden.
Mittel- bis langfristig müsse allerdings mit Entlassungen und einem Anstieg der Arbeitslosenzahlen in der Region gerechnet werden.
Corona in Nordhessen: Über 450 Fälle - DRK stellt auf digitale Sanitäter-Ausbildung um
Update von Dienstag, 31.03.2020, 17.26 Uhr: In Zeiten der Coronakrise mussten auch die Mitarbeiter des Ausbildungszentrum des DRK-Kreisverbandes Werra-Meißner handeln. Die Ausbildung von Rettungs- bzw. Notfallsanitätern wurde nun kurzfristig umgestellt: Statt im Präsenzunterricht werden die theoretischen Kenntnisse derzeit nur noch per Internet vermittelt.
Auch das Obere Edertal im Landkreis Waldeck-Frankenberg verzeichnet viele Corona-Fälle. Der Landkreis appelliert daher erneut an die Menschen im Oberen Edertal, Abstand zu halten, Hygienevorschriften zu beachten und nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben. Besonders in der Kerngemeinde Allendorf-Eder, der Kernstadt Battenberg sowie in den Ortsteilen Battenfeld und Haine seien verstärkt Erkrankungs- und Quarantänefälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus aufgetreten.
Update von Dienstag, 31.03.2020, 14.50 Uhr: Der aktuelle Stand der Corona-Fallzahlen in Nordhessen: Am Dienstag, 31.03.2020, um 14 Uhr zählte das Land Hessen insgesamt 453 laborbestätigte Corona-Virus-Infektionen in Nordhessen:
Stadt Kassel: 83Landkreis Kassel: 86 (+4)Schwalm-Eder-Kreis: 160 (+2)Waldeck-Frankenberg: 61Werra-Meißner-Kreis: 21 (+1)Hersfeld-Rotenburg: 42 (+3)
Coronavirus in Nordhessen: Online-Aktion mit interaktiver Karte gestartet
Update von Dienstag, 31.03.2020, 12.11 Uhr: Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen in Nordhessen steigt weiter. Viele Bürger in Nordhessen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne oder möchten bzw. können aktuell die Wohnung nicht gefahrenlos verlassen. Hilfesuchenden soll in Zeiten der Coronakrise mit der Online-Aktion #nordhessenhältzusammen* geholfen werden. Eine interaktive Online-Karte zeigt nun alle Helfer und Helferinnen:
Coronavirus in Nordhessen: Über 400 bestätigte Corona-Fälle
Update von Montag, 30.03.2020, 17.51 Uhr: Die Zahl der Coronavirus-Infektionen in Nordhessen hat sich erneut erhöht. Das Land Hessen teilte mit, dass es inzwischen insgesamt 443 bestätigte Corona-Fälle in Nordhessen gibt (Stand 29.03.2020, 14 Uhr).
Darüber hinaus starb im Schwalm-Eder-Kreis ein Patient. So verteilen sich die Sars-CoV-2-Infizierten:
Stadt Kassel: 83Landkreis Kassel: 82Schwalm-Eder-Kreis: 158Waldeck-Frankenberg: 61Werra-Meißner-Kreis: 20Hersfeld-Rotenburg: 39
Coronavirus in Nordhessen: 2,8 Millionen Atemschutzmasken von B. Braun
Update von Montag, 30.03.2020, 16.17 Uhr: 2,8 Millionen Atemschutzmasken liefert die Firma B. Braun aus Nordhessen aufgrund der Corona-Pandemie an die Landesregierung in Frankfurt. Die Atemschutzmasken wurden bei Medizintechnik-Hersteller B. Braun Melsungen bestellt und kamen am Freitag per Passagierflugzeug von Schanghai nach Frankfurt.
Insgesamt wurden 12,7 Tonnen medizinisches Material der Firma B. Braun in Nordhessen, das in etwa 6000 Kartons verpackt wurde, in Empfang genommen. Das Wirtschaftsministerium will die Güter nun weiterverteilen, hieß es.
Corona in Nordhessen: Weniger Verkehrsunfälle
Update von Montag, 30.02.2020, 12.41 Uhr: Die Auswirkungen der Coronakrise in Nordhessen* sind bei der Polizei am deutlichsten auf der Straße zu spüren. Auch die Zahl der Unfälle geht zurück.
Trotzdem sei nicht weniger in Zeiten von Corona zu tun. Zu den üblichen Aufgaben unterstützen die Beamten die Umsetzung des Kontaktverbots und der Ausgehbeschränkung.
Corona-Pandemie in Nordhessen: Weniger Wohnungseinbrüche
Auch die Zahl der Wohnungseinbrüche sei zurück gegangen. "Natürlich hat das damit zu tun, dass die Menschen zu Hause sind. Täter haben weniger Tatgelegenheiten“, sagt Markus Brettschneider, Sprecher der Polizeidirektion Schwalm-Eder in Nordhessen.
Update von Montag, 30.03.2020, 10.40 Uhr: Die Beachvolleyballerin Sarah Schneider aus Waldeck-Frankenberg sitzt wegen der Corona-Pandemie in Australien* fest. Eigentlich sollte sie ein Drei-Sterne-Turnier in Coolangatta mit Sandra Ittlinger spielen, deren Partnerin derzeit wegen einer Verletzung ausfällt.
Allerdings wurden aufgrund des Coronavirus alle Spiele abgesagt. „Und jetzt bin ich in Australien und weiß nicht, was ich machen soll“, sagt die ehemalige Spielern des TSV Frankenberg.
Corona in Nordhessen: Frankenbergerin will zurück nach Deutschland
Die 24-jährige Beachvolleyballerin wollte zuerst in Australien bleiben. Dort bekomme man wenig von der Coronakrise mit und die Frankenbergerin fühle sich hier sicher. Inzwischen hat sie jedoch entschieden, dass sie versuchen will, zurück nach Deutschland zu reisen.
Coronavirus in Nordhessen: Erste reine Briefwahl
Update von Sonntag, 29.03.2020, 20.01 Uhr: Es war eine historische Bürgermeisterwahl für Hessen: In der Gemeinde Wildeck* (Kreis Hersfeld-Rotenburg) in Nordhessen war aufgrund des Coronavirus die Wahl zum neuen Bürgermeister eine reine Briefwahl. Alle Wahllokale wurden geschlossen.
Angeordnet wurde dies vom Landkreis, um Menschen-Ansammlungen zu vermeiden. Alexander Wirth (parteilos) bekam als Solo-Kandidat 92,5 Prozent der Stimmen. Der 50 Jahre alte Verwaltungschef blickt somit seiner zweiten Amtszeit entgegen.
Corona in Nordhessen: Ein Todesopfer und fast 400 Infizierte
Update von Sonntag, 29.03.2020,7.41 Uhr: Am Samstag hat sich die Zahl der Coronavirus-Infektionen in Nordhessen noch einmal erhöht: Insgesamt sind laut dem Land Hessen jetzt 394 Menschen in Nordhessen infiziert (Stand 28.03.2020,14 Uhr). Außerdem ist der erste Todesfall in Nordhessen zu beklagen. Im Schwalm-Eder-Kreis starb ein Patient an den Folgen der Corona-Infektion.
Es ist allerdings nicht zu 100 Prozent gesichert, dass das Todesopfer an der Corona-Infektion starb. Der Mann war wegen eines anderen Leidens im Krankenhaus. Die Testergebnisse lagen erst nach dem Tod des Patienten vor.
Den größten Anstieg der Infektionszahlen gab es ebenfalls im Schwalm-Eder-Kreis. Der besonders schwer getroffene Kreis zählte 31 Fälle mehr und hat jetzt insgesamt 141 Infizierte. Alle Infos zur Corona-Pandemie im schwer gebeutelten Schwalm-Eder-Kreis* gibt es in unserem Liveticker.
Kurios: Der Werra-Meißner-Kreis zählt seit Freitag einen Corona-Patienten weniger. Ob es sich hier um einen Fehler der Statistik handelt oder sich ein positiver Test nachträglich als Falsch herausstellte, ist zu diesem Zeitpunkt nicht klar.
Die Zahlen in Nordhessen im Überblick:
Kassel Stadt: 75 (+10)Landkreis Kassel: 76 (+3)Hersfeld-Rotenburg: 34 (+6)Schwalm-Eder-Kreis: 141 (+31)Werra-Meißner-Kreis: 13 (-1)Waldeck-Frankenberg:55 (+8)
In Hessen insgesamt wurden am Samstag 2776 Infizierte gezählt. Insgesamt sind in Hessen bislang 10 Menschen an dem Coronavirus gestorben.
Update vom Samstag, 28.03.2020, 8.16 Uhr: Der aktuelle Stand der Corona-Fallzahlen in Nordhessen: Am Freitag, 27.03.2020, zählte das Land Hessen insgesamt 337 laborbestätigte Corona-Virus-Infektionen in Nordhessen.
- Kassel Stadt: 65
- Landkreis Kassel: 73
- Hersfeld-Rotenburg: 28
- Schwalm-Eder-Kreis: 110
- Werra-Meißner-Kreis: 14
- Waldeck-Frankenberg: 47
Bisher sind in der Region noch keine Todesfälle zu verzeichnen. Im gesamten Gebiet Hessen gab es bisher 7 Todesfälle zu beklagen, bei 2392 Infizierten.
Update vom Freitag, 27.03.2020, 13.41 Uhr: Not macht erfinderisch: Aufgrund der Corona-Krise müssen die Kirchen geschlossen bleiben. Viele Gottesdienste fallen aus. Die Kirchen versuchen der Corona-Krise mit Digitalisierung zu trotzen*.
Per Lifestream und Youtube-Video können die Vertreter der Kirche auch in diesen schwierigen Zeiten in Kontakt mit den Gläubigen treten und ihre Botschaft der Hoffnung verbreiten.
Update vom Freitag, 27.03.2020, 06.40 Uhr: Wegen der Corona-Fälle im Werra-Meißner-Kreis in Nordhessen* wurde vom Landkreis nun ein Merkblatt zur Müllentsorgung in der Quarantäne herausgegeben.
Eine der Regeln ist folgende: Abfälle, die möglicherweise kontaminiert sind, sollen in stabile und möglichst reißfeste Beutel gegeben werden. Diese Säcke sollen zugebunden oder verknotet in die Mülltonne kommen. Die Müllbeutel sollen nicht lose neben der Mülltonne zur Abfuhr gelagert werden.
Corona in Nordhessen - 261 neue Infektionsfälle
Update vom Donnerstag, 26.03.2020, 17.04 Uhr: Das Coronavirus verbreitet sich weiter. In Hessen steigt die Zahl der offiziell bestätigten Corona-Infektionen auf 2170 (Stand 26.03.2020, 14 Uhr). 261 neue Fälle sind im Vergleich zum Vortag dazugekommen. Die Anzahl der Todesfälle hat sich nicht erhöht. Sie bleibt bei sechs.
Geburt in Kreissälen in Nordhessen wegen Coronavirus nur ohne Partner
Update vom Donnerstag, 26.03.2020, 15.04 Uhr: Das Coronavirus macht auch vor dem Kreissaal* nicht Halt. Schwangere im Hospital zum Heiligen Geist in Fritzlar in Nordhessen müssen ab sofort ohne ihren Partner gebären.
Dass die Einschränkungen wegen Corona für viele Paare eine beängstigende und emotional belastende Situation darstellen, ist dem Medizinischen Direktor des Hospitals in Fritzlar in Nordhessen, Dr. Carsten Bismarck, bewusst. „Wir verstehen die Enttäuschung gerade in dieser Situation“, sagt Bismarck.
Corona in Nordhessen - Anzahl der Privatinsolvenzen wird ansteigen
Update vom Donnerstag, 26.03.2020, 13.06 Uhr: Die Anzahl der Privatpleiten in Deutschland wird in diesem Jahr wohl erstmals seit Jahren wieder steigen - schätzungsweise um mindestens zehn Prozent. Grund dafür ist die Ausbreitung des Coronavirus. Das vermutet das Informationsunternehmen Crifbürgel.
„Das Coronavirus wird die Wirtschaft schwer belasten, wobei die Auswirkungen heute noch gar nicht abschätzbar sind“, sagte Geschäftsführer Christian Bock am Donnerstag (26.03.2020). In Hessen gab es im vergangenen Jahr bereits einen leichten Anstieg um 0,9 Prozent auf 5817 Privatinsolvenzen. Mit 93 Privatinsolvenzen pro 100.000 Einwohner lag Hessen im vergangenen Jahr jedoch unter dem bundesweiten Schnitt von 105 Fällen.
Coronavirus hat Nordhessens Gefängnisse bisher wohl noch nicht erreicht
Update vom Donnerstag, 26.03.2020, 11.20 Uhr: Das Coronavirus verbreitet sich weiter - in Hessens Gefängnissen aber noch nicht. Dort gibt es bisher keine bestätigte Corona-Infektion. „Damit dies hoffentlich so bleibt, haben wir derzeit ein Besuchsverbot verhängt“, so ein Sprecher des Justizministeriums in Wiesbaden. Nur Besuche von Anwälten und den Konsulaten seien erlaubt.
„Zur Kompensation dürfen die Häftlinge länger telefonieren, auch Videotelefonie kann in einzelnen Fällen ermöglicht werden“, erläuter der Sprecher. Durchschnittlich seien in den Gefängnissen rund 4700 Häftlinge untergebracht.
Nordhessen: Kliniken rüsten sich für Corona-Pandemie
Update vom Mittwoch, 25.03.2020, 17.50 Uhr: Kliniken in Hessen bereiten sich für eine steigende Zahl an Coronavirus-Patienten vor. Patientenströme sollen teilweise schon beim Einlass getrennt werden und solche mit Atemwegsinfekten auf separate Infektionsstationen leiten.
Deutschlands größter privater Klinikbetreiber Fresenius Helios verzeichnet aktuell keinen Andrang von Corona-Infizierten. „Es tut sich was, aber wir verzeichnen noch keinen sprunghaften Anstieg“, so eine Sprecherin. Die Lage in den Krankenhäusern sei relativ ruhig.
Update vom Mittwoch, 25.03.2020, 15.57 Uhr: Die Zahl der bestätigten Corona-Infektion in Hessen ist weiter angestiegen. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration meldet 1.909 infizierte Patienten (Stand 25.03.2020, 14 Uhr). Das sind 292 mehr Fälle als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle in Hessen hat sich laut Ministerium nicht verändert und bliebt bei 6.
Hessen: Wenige Corona-Fälle in Pflegeheimen
Update vom Mittwoch, 25.03.2020, 14.55 Uhr: Das Coronavirus breitet sich in den Pflegeheimen für Senioren und ambulanten Pflegediensten in Hessen nur langsam aus. „Aktuell wurde uns nur eine Handvoll Fälle angezeigt, sowohl ambulant als auch stationär“, sagte Michael Greiner, Geschäftsstellenleiter Mitte des Landesverbandes Ambulante Dienste und Stationäre Einrichtungen in Frankfurt am Mittwoch (25.03.2020).
Ähnliches melden Betreiber von hessischen Pflegeeinrichtungen wie das Deutsche Rote Kreuz und die Evangelische Altenhilfe Gesundbrunnen. Sie registrieren ebenfalls nur wenige oder gar keine Corona-Infektionen.
Coronavirus in Hessen: Polizei meldet Verstöße gegen das Kontaktverbot
Update vom Mittwoch, 25.03.2020, 13.15 Uhr: Seit Montag gilt das Kontakverbot. Doch nicht jeder hält sich an die strengeren Regeln. Die Polizei hat in den zwei Tagen seit Inkrafttreten der Kontaktregeln im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus 179 Verstöße registriert. „Die Betroffenen reagierten fast alle nach der Ansprache durch die Polizei verständnisvoll und lösten die Zusammenkünfte auf oder hielten sich danach an den wichtigen Abstand von mindestens 1,5 Metern“, heißt es vom Innenministerium.
Doch nicht alle reagierten verständnisvoll. Sieben Menschen mussten zeitweise in Gewahrsam genommen werden, weil sie zum Beispiel Widerstand gegen die Anweisungen der Beamten leisteten. „Fast alle Bürgerinnen und Bürger in Hessen halten sich an die Einschränkungen im Alltag und helfen so, die Ausbreitung der Corona-Epidemie zu verlangsamen“, lobte Innenminister Peter Beuth (CDU).
Wegen Coronavirus: Verkehr in Hessen stark ausgedünnt
Update vom Mittwoch, 25.03.2020, 11.51 Uhr: Der Berufsverkehr in Nordhessen hat sich wegen der Ausbreitung des Coronavirus spürbar ausgedünnt. Busse und Bahnen sind leerer, die Straßen freier. „Der Verkehr hat deutlich abgenommen“, sagte eine Sprecherin der Verkehrsbehörde Hessen Mobil.
Nicht nur die Anzahl der Staus habe sich deutlich reduziert. Der ADAC maß einen Rückgang der Staulänge in Hessen um 88 Prozent. Der Automobilclub zählte in der vergangenen Woche nur 163 Staus mit einer Gesamtlänge von 182 Kilometern. Eine Woche zuvor betrug die Gesamtlänge aller Staus in Hessen noch 1525 Kilometer. „Pendler, Ausflügler und Urlauber bleiben derzeit weitestgehend zu Hause. Dadurch sind kaum Pkw unterwegs“, so der Verkehrsclub.
Update vom Mittwoch, 25.03.2020, 08.54 Uhr: Seit dem Beginn der Corona-Pandemie ist auch in Nordhessen der Bedarf nach Desinfektionsmitteln* stark gestiegen. Um einen Mangel zu verhindern, dürfen Apotheken diese jetzt selbst herstellen.
„Ich finde die Ausnahmeregelung sinnvoll, damit wir unsere Kunden mit Desinfektionsmitteln versorgen können“, sagt Noémi Krug von der Hubertus-Apotheke in Hofgeismar. Jeder fühle sich mit einer kleinen Flasche in der Handtasche oder im Auto sicherer, obwohl Hände waschen häufig ausreichend sei.
Corona in Nordhessen: Bürgermeisterwahlen verschoben
Update vom Dienstag, 24.03.2020, 17.36 Uhr: Ganze 36 Bürgermeisterwahlen werden in Hessen aufgrund der Corona-Krise verschoben*. Der Hessische Landtag hatte in seiner heutigen Sitzung einen solchen Gesetzesentwurf angenommen. In Nordhessen sind davon folgende Wahlen betroffen:
- 3. Mai: Neukirchen
- 10. Mai: Wesertal
- 17. Mai: Helsa und Sontra
- 7. Juni: Vellmar und Reinhardshagen
- 5. Juli: Gemünden (Wohra)
- 30. August: Hofgeismar
- 13. September: Meißner und Zierenberg
- 27. September: Calden
- 25. Oktober: Ahnatal
Corona in Nordhessen: Hilfe für den gestrandeten Zirkus in Fritzlar
Update vom Dienstag, 24.03.2020, 11.58 Uhr: Aufgrund der Corona-Krise ist im nordhessischen Fritzlar ein Zirkus* gestrandet. „Alle Gastspiel-Orte, die als nächstes gekommen wären, haben uns aufgrund der Situation abgesagt“, sagte Henry Frank, Direktor des Zirkus Paul Busch am Montag. Mit 20 verbliebenen Mitarbeitern und 31 Tieren sitze der Betrieb seit über einer Woche in der Domstadt fest. Bisher sicherten Spenden die Versorgung.
Aus Angst vor einer Infektion mit Coronavirus seien kaum Zuschauer gekommen. Kurz darauf hätten andere Städte die Gastspiele abgesagt. Ausländische Schausteller, die an der Show beteiligt waren, reisten wieder in ihre Heimat ab. Auch Rücklagen habe der Zirkus nicht. „Unsere letzten Einnahmen hatten wir Weihnachten“, erklärte Frank. Der Zirkus dürfe nun aber in Fritzlar bleiben. Viele Menschen und die Stadt unterstützten ihn. „Die Hilfsbereitschaft ist überwältigend, das habe ich im Leben noch nie gesehen“, so der Zirkusdirektor. Auf Spenden sei man allerdings weiter angewiesen. Außerdem sei unklar, ob die angekündigten Staatshilfen auch für Schausteller bereitgestellt würden.
Corona in Nordhessen: Schwalm-Eder-Kreis stellt neue Regeln auf
Update vom Dienstag, 24.03.2020, 11.02 Uhr: Per Allgemeinverfügung hat der Schwalm-Eder-Kreis wegen der Corona-Krise* Hamsterverkäufe verboten. Demnach dürfen Waren nur noch in haushaltsüblichen Mengen an eine Person abgegeben werden, so der Kreis in einer Mitteilung.
Außerdem muss jede Person einen Einkaufswagen nutzen, wobei die Anzahl der Einkaufswagen auf die Anzahl der maximal zulässigen Personenzahl zu begrenzen ist. „Ich erwarte von den Mitbürgerinnen und Mitbürgern, dass sich jeder an die nun geltenden Regeln hält und wir es so gemeinsam schaffen, die Ausbreitung des Coronavirus signifikant zu verlangsamen, sodass es zu keiner Überlastung des Gesundheitssystems kommt“ so Landrat Winfried Becker zur aktuellen Corona-Situation im Schwalm-Eder-Kreis. Der Landkreis stellt gleich mehrere neue Regeln auf, um das Coronavirus einigermaßen eindämmen zu können.
Corona in Nordhessen: Spangenberger Reitturnier fällt aus
Update vom Dienstag, 24.03.2020, 7.10 Uhr: In Spangenberg fällt das internationale Reitturnier fällt wegen der Corona-Pandemie in Nordhessen* aus. Eine Verschiebung sei laut Veranstalter nicht möglich. Das Turnier sollte vom 10. bis 12. Juli 2020 stattfinden.

Da sich die Lage der Corona-Pandemie immer mehr verschärfen würde, könne man keine Großveranstaltung für den Juli planen, so Thomas Pfanzelt, Vorsitzender des ausrichtenden Reit- und Fahrvereins. Außerdem wolle man kein gesundheitliches Risiko für Mitglieder und Besucher und auch kein finanzielles Risiko eingehen. 2021 soll es mit dem Turnier allerdings weitergehen. Bei dem Reitturnier in Spangenberg treten jedes Jahr internationale Topstars des Pferdesports wie Meredith Michaels-Beerbaum und Sören Pedersen an.
Corona-Pandemie: Mehr als 210 Infizierte in Nordhessen
Update vom Montag, 23.02.2020, 14.38 Uhr: In ganz Hessen wurden (Stand 23.03.2020, 14.00 Uhr) insgesamt 1.352 SARS-CoV-2-Fälle bestätigt. Die Gesamtzahl der Coronavirus-Fälle in Nordhessen liegt dabei bei 214.
Kassel Stadt: 43Landkreis Kassel: 44Hersfeld-Rotenburg: 26 (+1)Schwalm-Eder-Kreis: 69 (+3)Werra-Meißner-Kreis: 5Waldeck-Frankenberg: 27
Corona-Pandemie in Nordhessen: Auswirkungen des Virus
Update vom Montag, 23.02.2020, 10.38 Uhr: Ab dem heutigen Montag gilt wegen dem Coronavirus Sars-CoV-2 das Kontaktverbot in Hessen. Bis auf Ausnahmen ist der Aufenthalt in der Öffentlichkeit mit maximal zwei Personen erlaubt. Die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Auto- und Flugverkehr in Nordhessen zeigt sich auch bei einem Blick auf die eigene Umgebung.

Unser Bild zeigt einerseits die A7 zwischen Melsungen und Guxhagen, Höhe Salzwegbrücke bei Heßlar, wo sonst Auto an Auto unterwegs ist. Nun sehen wir gerade mal zwei Fahrzeuge auf dem gesamten Streckenabschnitt.
Andererseits gewährt das Bild einen Blick ins Edertal mit Gensungen und Felsberg: Interessant hierbei der Himmel. Kein einziger Kondensstreifen der Flugzeuge ist zu sehen. In normalen Tagen ist der Himmel hier mit den weißen Streifen der Flugzeuge übersät.
Neue Infektions-Fälle in Nordhessen: Coronavirus breitet sich aus
Update vom Sonntag, 22.03.2020, 21.23 Uhr: Während es in der Stadt Kassel und im Werra-Meißner-Kreis am Sonntag keine Neuinfektionen gab, stieg die Zahl der Corona-Fälle in den anderen Kreisen teils beträchtlich an. Die Gesamtzahl der Coronavirus-Fälle in Nordhessen liegt damit bei 210
Kassel Stadt: 43Landkreis Kassel: 44Hersfeld-Rotenburg: 25Schwalm-Eder-Kreis: 66Werra-Meißner-Kreis: 5Waldeck-Frankenberg: 27
Coronavirus in Nordhessen: Rewe erhält in Corona-Pandemie literweise Desinfektionsmittel
Update vom Sonntag, 22.03.2020, 13.36 Uhr: In Homberg im Schwalm-Eder-Kreis in Nordhessen hat ein anonymer Spender in der Corona-Krise einem Rewe-Markt mit Desinfektionsmittel ausgeholfen. Der Filialleiter hat Grund zur Freude: Mit der Spende von zehn Litern können sich dort Kunden und Mitarbeiter vor dem Coronavirus schützen.
Jeden Tag seien 2500 Kunden im Rewe-Markt in Homberg, den alle Einkaufswagen und Lebensmittel anfassen. Aus diesem Grund hatte der Leiter des Homberger Marktes in der aktuellen Corona-Pandemie bei Facebook eine Bitte gepostet: Wer immer Desinfektionsmittel übrig habe, möge es doch bitte dem Markt überlassen. Der Hilferuf nach Desinfektionsmittel wurde anscheinend erhört.
Coronavirus in Nordhessen: Mann sitzt wegen Corona in Florida fest
Update vom Sonntag, 22.03.2020, 07.35 Uhr: Thorsten Laabs aus Nordhessen sitzt wegen des Coronavirus* in Florida fest. Laabs kommt aus dem Schwalm-Eder-Kreis und wollte eigentlich nur kurz bleiben. Er berichtet von seinen Erlebnissen: Es gehe praktisch gar nichts mehr, ständig gebe es Pressekonferenzen, „praktisch im Stundentakt gibt es eine mit irgendwelchen News und neuen Einschränkungen“.
Coronavirus in Nordhessen: Zahl der Corona-Infizierten steigt
Update vom Samstag, 21.03.2020, 21.28 Uhr: Die Zahl der Corona-Infizierten ist in Nordhessen im Vergleich zum Vormittag noch einmal gestiegen. Die Gesamtzahl liegt demnach bei 196 Infizierten.
Kassel Stadt: 43Landkreis Kassel: 39Hersfeld-Rotenburg: 21Schwalm-Eder-Kreis: 58 Werra-Meißner-Kreis: 3Waldeck-Frankenberg: 25
Corona-Pandemie in Nordhessen: Zirkus sitzt in Fritzlar fest
Update vom Samstag, 21.03.2020, 12.28 Uhr: Die Ausbreitung des Coronavirus in Nordhessen macht auch dem Zirkus Paul Busch* zu schaffen. Der Zirkus sitzt in Fritzlar fest. Und braucht dringend Futter für seine Tiere. 31 Tiere müssen mit Futter versorgt werden. Und das täglich. Viele Menschen aus der Region unterstützen Familie Frank und ihre Tiere: Sie bringen neben Geldspenden auch Futterspenden auf den Festplatz in der Ederau.
Coronavirus in Nordhessen: Zahl der Coronavirus-Infizierten steigt
Update vom Samstag, 21.03.2020. 10.17 Uhr: Die Zahl der Infizierten ist in Nordhessen auf insgesamt 157 Personen gestiegen. Das verkündete das Hessische Ministerium für Soziales am Donnerstag den 20.03.2020. Die Personen die sich mit dem Coronavirus-SARS-CoV-2 infiziert haben verteilen sich in Nordhessen wie folgt:
- Kassel Stadt: 38
- Landkreis Kassel: 38
- Hersfeld-Rotenburg: 25
- Schwalm-Eder-Kreis: 59
- Werra-Meißner-Kreis: 2
- Waldeck-Frankenberg: 25
Coronavirus in Nordhessen: Mann aus Werra-Meßner-Kreis infiziert
Update vom Freitag, 20.03.2020, 18.30 Uhr: Ein Mann aus dem Werra-Meißner-Kreis hat sch mit dem Coronavirus infiziert. Er befinde sich gerade in einem Krankenhaus in Jena (Thüringen).
Das ist der zweite Fall für den Landkreis. Die niedrigen Fallzahlen erklärt Landat Stefan Reuß mit der ländliche Struktur des Werra-Meißner-Kreises.
Corona in Nordhessen: Restaurants und Cafés wegen Coronavirus geschlossen
Update vom Freitag, 20.03.2020, 17.59 Uhr:
Das Land Hessen verschärft die Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Krise. Restaurants und Gaststätten in Nordhessen bleiben wegen der Ausbreitung des Coronavirus ab Samstagmittag 12.00 Uhr geschlossen.
Das teilte die Staatskanzlei am Freitag in Wiesbaden mit. Die bisherige Obergrenze für Versammlungen werde zudem von 100 auf 5 Personen reduziert, kündigte Regierungssprecher Michael Bußer an.
Corona in Nordhessen: Ausgangssperre wegen Coronavirus möglich
Update vom Freitag, 20.03.2020, 16.47 Uhr: Noch gilt in Nordhessen wegen Corona keine Ausgangssperre* - doch die könnte bald kommen. Bundeskanzlerin Angela Merkel beruft am Samstag einen Krisenstab zusammen, um über diese Maßnahme bundesweit zu entscheiden.
Kanzleramtschef Helge Braun hat den Samstag als entscheidenden Tag bei der Entscheidung über eine mögliche Ausgangssperre wegen des Coronavirus bezeichnet. "Wir werden uns das Verhalten der Bevölkerung an diesem Wochenende anschauen", sagte der CDU-Politiker dem "Spiegel".
Corona in Nordhessen: Abitur-Prüfungen trotz Coronavirus
Update vom Freitag, 20.03.2020, 07.10 Uhr: An Schulen in Nordhessen fällt der reguläre Unterricht aus, für die Abiturprüfungen gelten allerdings andere Regeln. Am heutigen Freitag steht der zweite Prüfungstag im Fach Physik an. Die Abiturprüfungen waren am Donnerstag trotz der Corona-Pandemie ohne große Probleme angelaufen.
„Wir sind zufrieden mit dem Start“, so ein Sprecher von Kultusminister Alexander Lorz (CDU). Die Vorgaben zu Hygiene und den Sicherheitsabständen zwischen den Schülern während der Prüfungsphase in den Schulen seien insgesamt umgesetzt worden. Aus allen Schulamtsbezirken habe es positive Rückmeldungen gegeben.
Corona in Nordhessen: Finanzielle Hilfe zur Coronavirus-Bekämpfung in Milliardenhöhe
Update vom Donnerstag, 19.03.2020, 13.50 Uhr: Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) teilt mit, dass Hessen zur Bekämpfung der Corona-Krise 7,5 Milliarden Euro bereitstellen will. „Wir möchten damit schnell und unbürokratisch den Unternehmen in unserem Land – von klein bis groß - notwendige Liquidität zur Verfügung stellen“, erläuterte der Minister.
Auch die Jugendherbergen in Hessen sind ab heute geschlossen. Dies teilt der DJH (Deutsches Jugendherbergswerk) Landesverband Hessen e.V. in einer Pressemitteilung mit. Über vier Millionen Umsatzeinbußen habe der DJH Hessen allein in den letzten sechs Tagen zu verzeichnen. „Die Umsetzung wird uns in naher Zukunft vor große finanzielle Herausforderungen stellen“, sagt der Vorstandsvorsitzende des DJH Hessen Timo Neumann.
Corona in Nordhessen: Abiturprüfungen trotz Coronavirus gestartet
Update vom Donnerstag, 19.03.2020, 12.48 Uhr: Wie bereits berichtet haben am heutigen Donnerstag trotz Corona in Nordhessen die Abiturprüfungen gestartet*. Im Kreis Waldeck-Frankenberg lief dabei alles glatt: Die meisten Schüler warteten mit gebührendem Abstand zueinander vor der Schule darauf, eingelassen zu werden. Im Klassenraum ging es dann weiter mit Abstand halten. Die Tische für die Prüfling standen noch weiter auseinander als ohnehin bei Prüfungen üblich. Daneben hat die Schulleitung auch dafür gesorgt, dass die Räume regelmäßig gelüftet und vor sowie nach jedem Prüfungstag die Tische desinfiziert werden.
Update vom Donnerstag, 19.03.2020, 10.14 Uhr: Das Coronavirus macht vor fast keiner Branche Halt. Viele Gastronomen spüren die Auswirkungen der Corona-Pandemie - auch in Frankenberg*. „Wir haben aktuell etwa 50 Prozent weniger Gäste, nahezu jede Reservierung bis zum Mai mussten wir stornieren“, sagt Frank Krones, Inhaber vom Gasthaus Vöhl in Frankenberg.
Trotz Corona-Krise in Hessen: Abiturprüfungen starten
Update vom Donnerstag, 19.03.2020, 6.54 Uhr: Trotz der Ausbreitung des Coronavirus starten in Hessen am Donnerstag (19.03.2020) die Abiturprüfungen. Die allermeisten Abiturienten hätten sich zum Teil Monate auf die Prüfungen vorbereitet, so Kultusminister Alexander Lorz (CDU).
„Um diesen Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an den schriftlichen Abschlussprüfungen zu ermöglichen, haben wir deshalb alles getan, damit es morgen früh losgehen kann“, teilte er am Mittwochabend (18.03.2020) mit. Die Schulen seien angewiesen, die Prüfungsgruppen so klein wie möglich zu halten. Schüler sollen auf genügend Sicherheitsabstand zum Schutz vor Infektionen.
„Eine Ausnahmesituation wie diese hat es für unsere Schulen in der Nachkriegszeit noch nicht gegeben“, so Lorz. Die schriftlichen Abiturprüfungen sollen bis zum 2. April andauern.
Coronavirus in Nordhessen: Infektionsfälle mehren sich
Update vom Mittwoch, 18.03.2020, 21.15 Uhr: Immer mehr Menschen stecken sich mit dem Coronavirus an. Auch in Nordhessen steigt sie Zahl der bestätigten Fälle täglich. Im Kreis Hersfeld-Rotenburg ist die Zahl der Infizierten nun von 15 auf 17 Fälle angestiegen.
In der Stadt und dem Landkreis Kassel sind es derzeit 53. In ganz Hessen wurden bislang 547 SARS-CoV-2 Fälle bestätigt (18.03.2020, Stand: 14.00 Uhr).
Coronavirus in Nordhessen: Beschäftigung wegen Corona-Krise an Sonntagen gestattet
Update vom Mittwoch, 18.03.2020, 17.19 Uhr: Zur Gewährleistung der medizinischen Versorgung und der Grundversorgung der Bevölkerung hat das Regierungspräsidium Kassel die Beschäftigung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im Regierungsbezirk an Sonn- und Feiertagen mit sofortiger Wirkung gestattet.
Die entsprechende Allgemeinverfügung, welche bis zum 30.06.2020 gilt, hat das Regierungspräsidium heute erlassen und veröffentlicht.
Für Branchen, die für die öffentliche Versorgung besonders wichtig sind, wie etwa Pflege- und Rettungsdienste, Verkehrsunternehmen, Lebensmittelversorgung und Logistik, sei es besonders notwendig, Ausnahmen durch Allgemeinverfügung zu regeln.
Corona in Nordhessen: Doppelt so viele Coronavirus-Infektionen wie gestern
Update vom Mittwoch, 18.03.2020, 16.46 Uhr: Laut Angaben des Landes Hessen, ist die Zahl der Corona-Infektionen weiter gestiegen. Beliefen sich die gestrigen Fälle in Nordhessen noch auf 49, hat sich die Zahl heute mehr als verdoppelt. Insgesamt sind es damit bereits 100 Fälle:
- Stadt Kassel: 23
- Landkreis Kassel: 26
- Schwalm-Eder-Kreis: 32
- Waldeck-Frankenberg: 18
- Werra-Meißner-Kreis: 1
- Waldeck-Frankenberg:
Corona in Nordhessen: Tafeln müssen schließen
Update vom Mittwoch, 18.03.2020, 15.17 Uhr: Nun müssen auch die Tafeln in Bad Hersfeld schließen*. Diese Entscheidung habe man gemeinsam und „schweren Herzens“ getroffen, sagt Leiterin Silvia Hemel, die sich nach einem Urlaub in Österreich zurzeit selbst vorsorglich in freiwilliger häuslicher Quarantäne befindet.
„95 Prozent unserer ehrenamtlichen Helfer sind über 60 Jahre alt und einige gehören auch aufgrund von Vorerkrankungen zur Risikogruppe“, erklärt sie. „Wir würden gerne weitermachen, aber das wäre unverantwortlich.“
Auch die Tafeln in Bebra und Rotenburg sind ab sofort geschlossen, gleiches gilt für die Suppenküche, die Kleiderkammer und das Sozialcafé.
Corona in Nordhessen: Homberg (Efze) streicht Kita-Gebühren
Update vom Mittwoch, 18.03.2020, 14.21 Uhr: Die Stadt Homberg (Efze) verzichtet vorerst bis Ende April auf die Abbuchung der Kita-Gebühren. Das hat die Kommune in einem Facebook-Beitrag mitgeteilt. Darin heißt es, dass man mit der Aussetzung des Beitragseinzugs die finanzielle Belastung der Eltern in den kommenden Wochen abmildern möchte.
Auch in anderen Städten in Nordhessen, wie etwa in Baunatal, wird sich bereits über die Aussetzung solcher Gebühren beraten. „Eine Entscheidung hierzu wird es in Baunatal aber voraussichtlich erst Mitte kommender Woche geben", sagte Baunatals Stadtsprecherin Susanne Bräutigam auf Anfrage des Radiosenders FFH.
Corona in Nordhessen: Open Flair Festival soll stattfinden
Update vom Mittwoch, 18.03.2020, 12.58 Uhr: Wie die Werra-Rundschau berichtet*, gehen die Veranstalter des Open Flairs davon aus, dass das Festival Anfang August stattfinden wird. Stand jetzt ginge man von 20.000 Besuchern aus und würde nicht über eine Absage der fünftägigen Veranstaltung nachdenken, so Geschäftsführer Alexander Feiertag.
Corona in Nordhessen: DRK sieht sich gut gewappnet
Update vom Mittwoch, 18.03.2020, 12.16 Uhr: In Nordhessen sehen sich die Notfallsanitäter vom DRK gut gegen Corona gewappnet*. Der Rettungsdienst des DRK im Schwalm-Eder-Kreis hat die Vorgehensweise bei dem Transport von infektiösen Patienten bereits standardisiert.
Corona in Nordhessen: Kreis dementiert Falschmeldungen
Update vom Mittwoch, 18.03.2020, 11.12 Uhr: Zuletzt kursierte die Meldung, dass Corona-Tests im Werra-Meißner-Kreis nicht mehr durchgeführt werden. Dies stellt sich nun als unwahr heraus: „Dies ist definitiv falsch“, stellen Landrat Stefan G. Reuß und Erster Kreisbeigeordneter und Gesundheitsdezernent Dr. Rainer Wallmann fest. „Selbstverständlich werden auch bei uns weiterhin Corona-Tests durchgeführt." Alle relevanten Fälle werden auch weiterhin getestet, heißt es.
Corona in Nordhessen: Werra-Meißner-Kreis schließt Zulassungsstellen
Update vom Mittwoch, 18.03.2020, 10.44 Uhr: Der Werra-Meißner-Kreis teilt mit, dass die Zulassungsstellen des Kreises in Eschwege und Witzenhausen ab sofort für den Publikumsverkehr geschlossen bleiben. Zulassungen sind demnach nur noch in dringenden Fällen und ausschließlich über eine vorherige Terminvereinbarung auf der Homepage des Werra-Meißner-Kreises oder unter der Telefonnummer 05651 3023500 möglich.
Corona in Nordhessen: Zusammenkünfte im Schwalm-Eder-Kreis untersagt
Update vom Mittwoch, 18.03.2020, 10.22 Uhr: Im Schwalm-Eder-Kreis sind Zusammenkünfte jeglicher Art mit mehr als 20 Personen seit 8 Uhr verboten. Dies teilte der nordhessische Kreis in einer Pressemitteilung mit. Ausgenommen von dem Verbot sind allerdings Beerdigungen und Trauerfeiern.
Es wird betont, dass solche Zusammenkünfte nicht nur im Rahmen von öffentlichen Veranstaltungen untersagt werden, sondern auch wenn sie privater Natur sind, wie beispielsweise Geburtstagsfeiern.
Corona in Nordhessen: DRK ruft zu Blutspenden auf
Update vom Mittwoch, 18.03.2020, 7.06 Uhr: Nach einer langen Flaute spenden wieder mehr Menschen in Hessen Blut, sagte Eberhard Weck, Leiter Spendenmarketing beim DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg/Hessen - mit mahnenden Worten: „Wir wissen nicht, was die Zukunft bringt“.
Auch in Zeiten der Corona-Krise gelte es, nicht nachzulassen. Der Bedarf an Blutprodukten sei weiterhin hoch. Alleine 19 Prozent der Blutprodukte würden für die alltägliche Versorgung von Krebspatienten benötigt. Weitere jeweils 16 Prozent brauchten Patienten mit Herzerkrankungen sowie Magen- und Darmkrankheiten.
Die Sorgen von Spendenwilligen wegen des Coronavirus könne Weck nachvollziehen. Doch es werde alles getan, um mögliche Risiken zu minimieren. Für die Empfänger von Blutspenden bestehe nach aktuellem Wissensstand kein Ansteckungsrisiko, so Weck. Das Coronavirus Sars-CoV-2 werde per Tröpfcheninfektion übertragen - nicht über das Blut.
Corona in Nordhessen: Schwalm-Eder-Kreis verstärkt Maßnahmen
Update vom Dienstag, 17.03.2020, 20.37 Uhr: Im Schwalm-Eder-Kreis in Nordhessen befinden sich derzeit etwa 300 Menschen in häuslicher Quarantäne*, 32 Personen sind nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Um die Verbreitung des Virus zu verlangsamen, untersagt der Kreis nun ab Mittwoch, 18.03.2020 ein Verbot für Zusammenkünfte mit mehr als 20 Personen.
„Nach unserer Auffassung ist es in der gegenwärtigen Situation dringend notwendig, weitere einschränkende Maßnahmen anzuordnen. Damit gehen wir über die bisher vom Land Hessen angekündigten Regelungen hinaus und hoffen den Anstieg der Infektionsrate abbremsen zu können", so Landrat Winfried Becker und Erster Kreisbeigeordneter Jürgen Kaufmann in einer Mitteilung.
Vor allem bei Personen, die sich bereits in Quarantäne befinden sollen stichpunktartige Kontrollen erfolgen. „Eine Quarantäne ist immer verpflichtend. Also: Eine Anordnung, der nachzukommen ist. Und da gibt es auch keinerlei Diskussionsgrundlage“, sagte Dr. Ulrich Klinge, Leiter des Gesundheitsamtes des Schwalm-Eder-Kreises im Gespräch mit der HNA*.
Corona in Nordhessen - nach Protesten: Land ändert Kindernotbetreuung
Update vom Dienstag, 17.03.2020, 18.44 Uhr: Nach dem Protest vieler Eltern hat das Land Hessen in Sachen Kindernotbetreuung nachgebessert. Nach einer neuen Verordnung haben nun auch Mitarbeiter von Kitas, dem Lebensmitteleinzelhandel sowie von Behörden, die mit der Auszahlung von Sozialleistungen betraut sind, ein Recht darauf, ihr Kind in Notgruppen betreuen zu lassen.
„Die Einrichtung kann einen Nachweis über die Zugehörigkeit zu den oben genannten Personengruppen fordern. In Zweifelsfällen entscheidet die zuständige Ordnungsbehörde“, steht auf der Internetseite des Sozialministeriums. Besonders Mitarbeiter von Supermärkten hatten vehement betont, dass sie – wie Einsatzkräfte und Menschen in Gesundheitsberufen – eine wichtige Aufgabe zur Versorgung der Bevölkerung wahrnehmen.
Corona in Nordhessen: Merz sprach vor 700 Menschen - trotz Infektion
Update vom Dienstag, 17.03.2020, 17.28 Uhr: Vergangene Woche hatte CDU-Politiker Friedrich Merz noch auf einer Kundgebung vor 700 Menschen in der Ederberglandhalle in Frankenberg gesprochen. Heute gab Merz bekannt, dass sein Corona-Test positiv ausfiel*. Für Personen, die sich zwar in der Halle aufhielten, jedoch keinen unmittelbaren zu Merz hatten, bestehe aber kein erhöhtes Infektionsrisiko, so der Kreis Waldeck-Frankenberg.
Der Fachdienst Gesundheit des Landkreises in Nordhessen ruft alle Menschen, die im Verlauf der Kundgebung direkten Kontakt zu Merz hatten, auf, sich erst einmal vorsorglich selbst in Quarantäne zu begeben. Zudem soll Kontakt mit dem Fachdienst Gesundheit unter der Hotline 05631 954 555 aufgenommen werden, um gemeinsam das weitere Vorgehen zu besprechen.
Corona in Nordhessen: Nur noch notwendige Behandlungen in Bad Hersfeld
Update vom Dienstag, 17.03.2020, 16.36 Uhr: Wie die Hersfelder Zeitung berichtet, setzt das Klinikum Bad Hersfeld die Verordnung der Hessischen Landesregierung um und sagte alle nicht dringend medizinisch notwendigen Behandlungen und Eingriffe ab. Dadurch soll eine Schonung der Ressourcen erreicht werden.
Corona in Nordhessen: Abiturprüfungen finden statt
Update vom Dienstag, 17.03.2020, 16.29 Uhr: Wie das Hessische Kulturministerium bekannt gab, sollen die schriftlichen Abiturprüfungen trotz der Corona-Krise wie geplant am Donnerstag (19.03.2020) beginnen.
Die Schulen wurden angewiesen, die Prüfungsgruppen so klein wie möglich zu halten, am besten unter zehn Schülern. Genügend Räume und Lehrkräfte als Aufsichtspersonal seien vorhanden.
Corona in Nordhessen: Werra-Meißner-Kreis stoppt Tests
Update vom Dienstag, 17.03.2020, 15.24 Uhr: Erste Landkreise, darunter auch der Werra-Meißner-Kreis in Nordhessen, stoppen Corona-Tests. Wie der Landkreis in einer Pressemitteilung ankündigte, müsse man sich der Lage anpassen und die medizinischen Kapazitäten für die wirklich ernsthaften Fälle ausreichend vorhalten.
Medizinische Fachkräfte und Ressourcen sollen in den Krankenhäusern und Versorgungsstellen zur Verfügung stehen. Für Fragen rund um das Thema Corona schaltet der Werra-Meißner-Kreis nun ein Bürgertelefon. Es ist laut Landkreis ab sofort unter der Nummer 05651 335580 von 8 Uhr bis 18 Uhr zu erreichen.
Corona in Nordhessen: Keine privaten Abfallannahmen in Waldeck-Frankenberg
Update vom Dienstag, 17.03.2020, 14.40 Uhr: Wegen Corona bleiben nun auch die Abfallannahmen im Landkreis Waldeck-Frankenberg bis auf Weiteres für private Abfallanlieferungen geschlossen. Selbiges gilt auch für die Abholung von Kompostprodukten für Kleinanlieferer, so die Abfallwirtschaft Waldeck-Frankenberg.
Die kommunale Hausmüllentsorgung soll aber weitestgehend aufrecht erhalten werden. Personen, die unter Quarantäne stehen, sollen ihre Abfälle in verschlossenen und gut verknoteten Müllbeuteln über die graue Restmülltonne entsorgen.
Corona in Nordhessen: So reagieren Schulen im Schwalm-Eder-Kreis
Update vom Dienstag, 17.03.2020, 13.02 Uhr: Im Schwalm-Eder-Kreis möchte man den Schülern weiterhin Zugang zum Lernstoff ermöglichen*. Während in der Ursulinenschule in Fritzlar gestern Materialien und Aufgaben zwischen 8 und 10.30 Uhr abgeholt werden konnten, erhielten die Schüler der Theodor-Heuss-Schule in Homberg ihre Hausaufgaben per E-Mail.
In Fritzlar möchte man die Corona-Krise aber auch als Chance nutzen, um sich in Sachen E-Learning auszuprobieren. Das virtuelle Lernen soll über die Plattform „moodle“ möglich gemacht werden und wird bereits seit Jahren an vielen Universitäten des Landes genutzt.
Corona in Nordhessen: Supermärkte treffen Vorsichtsmaßnahmen
Update vom Dienstag, 17.03.2020, 12.23 Uhr: Wie die HNA berichtete, treffen nun auch schon Supermärkte einige Vorsichtsmaßnahmen um die Corona-Infektionen einzudämmen. Im Edeka Schwebel in nordhessischen Frankenberg wurden Plexiglasscheiben an der Kasse angebracht.
Außerdem desinfizieren die Mitarbeiter des Marktes regelmäßig Einkaufswagen und EC-Terminals. Zudem empfiehlt der Markt, wenn möglich, auf Bargeld zu verzichten und mit EC-Karte zu bezahlen.
Corona in Nordhessen: Hamsterkäufe in Kassel nehmen zu - Schwalm-Eder-Kreis richtet Hotline ein
Update vom Montag, 16.03.2020, 14:47 Uhr: Wegen Corona waren etliche Verbraucher in Supermärkten mit leeren Regalen konfrontiert. Aktuell ist keine Besserung in Sicht. So haben Hamsterkäufe* seit Bundeskanzlerin Angela Merkels Ansprache zu Corona wieder stark zugenommen. Auch in Nordhessen. Marco Wenzel, Inhaber eines Edeka-Marktes in Kassel hat wegen Corona* deshalb am Freitag 80 Prozent mehr Umsatz als üblich gehabt. Das Team kam deshalb beim Auffüllen der Regale kaum hinterher. Die Einschräkungen für das öffentliche Leben* nehmen immer weiter zu.
Außerdem hat der Schwalm-Eder-Kreis in Nordhessen wegen der Schließung von Kitas eine Hotline für Eltern eingerichtet. Unter der Telefonnummer 05681-775 222 bekommen Eltern Informationen. Wegen der Gefahr der Verbreitung von Corona warnt der Schwalm-Eder-Kreis Eltern übrigens davor, private Gruppen zu gründen, um Kinder zu betreuen. Ziel sei es, soziale Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren.
Corona in Nordhessen: Lage im Schwalm-Eder-Kreis beruhigt sich etwas
Update vom Sonntag, 15.03.2020, 14.51 Uhr: Die Lage wegen Corona beruhigt sich etwas im Schwalm-Eder-Kreis. Am Montag melden die Behörden nur eine Neuinfektion im Kreis. Damit liegt die Zahl der Coronavirus-Infektionen am Montag, 16.03.2020, bei 26 im nordhessischen Kreis.
Corona in Nordhessen: Zahl mit Coronavirus infizierten Patienten im Schwalm-Eder-Kreis gestiegen
Update vom Sonntag, 15.03.2020, 14.51 Uhr: Im Schwalm-Eder-Kreis ist die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Patienten wie zu erwarten rasant gestiegen.
Der Landkreis meldet 25 (Stand: 15.03.2020, 14 Uhr) Menschen, die Corona haben. Der Schwerpunkt liegt bisher im Südkreis rund um Schwalmstadt. Im Nordkreis gibt es vereinzelt infizierte Personen.
Corona in Nordhessen: 16 Menschen im Schwalm-Eder-Kreis haben das Coronavirus
Update vom Samstag, 14.03.2020, 16.50 Uhr: Die Zahl der bestätigten Fälle an der durch das Coronavirus Sars-CoV-2 ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 im Schwalm-Eder-Kreis steigt rasant. Von Freitag auf Samstag (14.03.2020) ist die Zahl der bestätigten Fälle in Nordhessen um 11 gestiegen. Nun haben insgesamt 16 Menschen Corona.
Corona in Nordhessen: Sechs Menschen im Schwalm-Eder-Kreis positiv auf Coronavirus getestet
Update vom Freitag, 13.03.2020, 16.50 Uhr: Im Schwalm-Eder-Kreis gibt es weitere Corona-Infektionsfälle: Beim Gesundheitsamt sind inzwischen sechs positiv getestete Menschen aus dem Landkreis in der Statistik geführt (Stand: Freitag, 13.03.2020, 15.40 Uhr). „Das ist für uns leider keine Überraschung. Wir müssen täglich mit neuen Infektionsmeldungen rechnen und unser Handeln anpassen. Wir setzen unsere Bemühungen daran, Infektionsketten zu unterbrechen“, so Erster Kreisbeigeordneter Jürgen Kaufmann zu Corona, das sich in Nordhessen weiterverbreitet.
Corona in Nordhessen: Schwalmstadt schließt Sporthallen und Europabad wegen Coronavirus
Update vom Freitag, 13.03.2020, 16.48 Uhr: Der Landkreis schließt ab sofort die kreiseigenen Sporthallen für den Vereinssport. Auch das Europabad in Schwalmstadt bleibt geschlossen. Wegen Corona empfiehlt der Landkreis allen Kommunen, die eigene Schwimmbäder betreiben, diesem Beispiel zu folgen. Die VHS Schwalm-Eder stellt ihr Kursprogramm ein. Die Kreisverwaltung begrenzt ihre Sprechzeiten von 8 bis 12 Uhr. Alle Kunden der Verwaltung sollen sich telefonisch oder per E-Mail bei den zuständigen Sachbearbeitern anmelden.
Corona in Nordhessen: Zwei weitere Coronavirus-Fälle im Schwalm-Eder-Kreis
Update vom Donnerstag, 12.03.2020, 18.33 Uhr: Am Donnerstagnachmittag sind zwei weitere Coronavirus-Fälle im Schwalm-Eder-Kreis bestätigt worden. Sie alle haben sich während ihres Skiurlaubes in Ischgl und Sölden mit Corona infiziert. Ein 54-jähriger Mann aus dem südlichen Schwalm-Eder-Kreis hatte sich Anfang März in Ischgl, in Österreich, aufgehalten. Dort war er gemeinsam mit einer Reisegruppe von zehn Personen. Für die gesamte Reisegruppe ist durch das Gesundheitsamt eine häusliche Quarantäne angeordnet worden.
Erkrankt mit Corona ist außerdem ein im Jahr 1973 geborener Mann aus dem nördlichen Landkreis. Auch er zeigt leichte grippale Symptome mit Fieber und befindet sich in häuslicher Quarantäne. Er hat sich während des Skiurlaubs in Sölden infiziert. Der andere Mann kommt aus dem südlichen Schwalm-Eder-Kreis, zeigt mittlere grippale Symptome – jedoch ohne Fieber und befindet sich in häuslicher Quarantäne.
Von Moritz Serif, Nail Akkoyun, Jan Wendt und Karolin Schaefer (in Zusammenarbeit mit dpa)
In Hessen lebt der Physiker Dr. Gerhard Scheuch. Er zählt zu den renommiertesten Physikern, wenn es um die Infektion mit Viren* durch Raumluft geht. Gerade in der Corona-Krise ist er viel gefragt.
*hna.de, wlz-online.de, hersfelder-zeitung.de und werra-rundschau.de sind Teile des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.
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