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Mit der VR-Brille durch den Goldtresor: Bundesbank in Frankfurt öffnet Türen für Besucher

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Die Bundesbank setzt auf den Dialog mit den Menschen in Krisenzeiten und öffnet jetzt an zwei Tagen ihre Türen für Besucher. Geboten wird einiges.

Frankfurt - Einen Goldbarren zum Anfassen, Einblicke in das Büro von Bundesbankpräsident Joachim Nagel und ein Rundgang durch das ehemalige Reichsbankgebäude in Frankfurt: Die Deutsche Bundesbank gibt am Wochenende (17./18. September) Einblicke in ihre Arbeit.

Unter dem Motto „Backstage Bundesbank“ können Besucherinnen und Besucher unter anderem per Virtual-Reality-Brille den Goldtresor der Bundesbank und den Sitzungssaal im Turm der Europäischen Zentralbank (EZB) besuchen, in dem die Notenbanker über die Zinsen im Euroraum entscheiden. Ein Karikaturist zeichnet für Besucher persönliche Banknoten mit ihrem Konterfei.

Die Deutsche Bundesbank in Frankfurt öffnet ihre Türen für Besucher.
Die Deutsche Bundesbank in Frankfurt öffnet ihre Türen für Besucher. Mit der VR-Brille geht‘s durch den Goldtresor. © Deutsche Bundesbank/dpa

„Backstage Bundesbank“: Virtual Realitiy, persönliche Banknoten und Dialog in Frankfurt

Bundesbankpräsident Nagel stellt sich an beiden Tagen den Fragen der Bürgerinnen und Bürger. „Gerade in diesen bewegten Zeiten möchten wir der Öffentlichkeit viele Informationen auch zu aktuellen Fragestellungen bieten“, kündigte Nagel am Freitag (16. September) an. Wegen Sanierungsarbeiten auf dem Gelände der Bundesbankzentrale in der Wilhelm-Epstein-Straße findet die diesjährige Veranstaltung auf dem Gelände der Bundesbankhauptverwaltung Hessen in der Frankfurter Innenstadt statt.

Die Deutsche Bundesbank blickt in diesem Jahr auf eine 65-jährige Geschichte zurück. Vier Jahrzehnte lang sorgte die Notenbank für die Stabilität der D-Mark. Seit Einführung des Euro wirkt der Bundesbankpräsident im EZB-Rat an der Geldpolitik für den Euroraum mit. Zudem verwaltet die Bundesbank die deutschen Goldreserven, versorgt Handel und Banken mit Bargeld und überwacht gemeinsam mit der Finanzaufsicht Bafin etwa 1300 Kreditinstitute in Deutschland. (dpa)

Auf Erlebnisse mit Virtual-Reality-Brille setzt mittlerweile auch der Flughafen Frankfurt.

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