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Filmfestival „goEast”: Starke Frauen stehen im Mittelpunkt

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Starke Frauenfiguren im Kino und Filmemacherinnen aus Mittel- und Osteuropa stehen im Mittelpunkt des Filmfestivals „goEast” in Wiesbaden.

Starke Frauenfiguren im Kino und Filmemacherinnen aus Mittel- und Osteuropa stehen im Mittelpunkt des Filmfestivals „goEast” in Wiesbaden. Festivals zeigten im Durchschnitt viel zu wenig Filme von Frauen, erklärte die Leiterin des Osteuropa- Filmfestes, Gaby Babic, am Donnerstag in der hessischen Landeshauptstadt. Bei der Recherche der historischen Programme sei zudem aufgefallen, dass zu bestimmten Phasen der Filmgeschichte so gut wie keine Filme von Regisseurinnen zu finden seien. Trotzdem habe es immer Frauen gegeben, die in den mittel- und osteuropäischen Staaten Filme gemacht haben. Mittlerweile gebe es aber auch in der europäischen Autorenfilmszene einige Frauen aus Osteuropa, die ganz vorne mitmischten.

Mehr als 100 Filme aus 29 Ländern werden bei dem vom Deutschen Filminstitut veranstalteten Festival vom 26. April bis zum 2. Mai in Wiesbaden gezeigt. Darunter sind nach Angaben der Veranstalter sechs Welt-, eine internationale und 22 Deutschlandpremieren. Erwartet werden 200 Filmschaffende und Gäste aus dem In- und Ausland. Dabei sollen auch die polnische Regisseurin Agnieszka Holland und ihre ungarische Kollegin Márta Mészáros sowie der Produzent Artur Brauner und der Schauspieler Ulrich Matthes sein.

Bei dem Festival des mittel- und osteuropäischen Films werden Preise im Gesamtwert von 50 000 Euro vergeben. Im Vorjahr waren rund 12 200 Besucher zu „goEast” gekommen.

(dpa)

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