OB-Wahl in Frankfurt: 20 Kandidaten kämpfen um Feldmann-Nachfolge
Bei der OB-Wahl in Frankfurt können die Bürger aus einer Vielzahl von Kandidaten auswählen. Neun davon gehören einer im Stadtparlament vertretenen Partei an.
Frankfurt – Bei der vorgezogenen Oberbürgermeisterwahl am 5. März in Frankfurt treten insgesamt 20 Kandidatinnen und Kandidaten an. Das stellte der Gemeindewahlausschuss am Freitag fest. Neun Kandidaten gehören einer bereits im Stadtparlament vertretenen Partei an. Den ersten Platz auf dem Stimmzettel erhält die Kandidatin der Grünen, Manuela Rottmann, es folgen CDU-Kandidat Uwe Becker und SPD-Kandidat Mike Josef.
Die Wahl wird vorgezogen, nachdem der bisherige Amtsinhaber Peter Feldmann (SPD) im November abgewählt worden war.
OB-Wahl in Frankfurt: Peter Wirth und Maja Wolff als unabhängige Kandidaten
Die Reihenfolge auf dem Stimmzettel erfolgt nach dem Ergebnis der Parteien bei der vergangenen Kommunalwahl. Bei den elf weiteren Kandidaten und Kandidatinnen entschied das Los. Unter ihnen befinden sich parteiunabhängige Bewerber wie der über Frankfurt hinaus als „Bahnbabo“ bekannte Straßenbahnfahrer Peter Wirth und die Organisatorin des Grüne-Soße-Festivals in Frankfurt, Maja Wolff. Ein weiterer Bewerber wurde nicht zugelassen, da er die nötigen 186 Unterschriften von Unterstützern nicht einreichte.

Feldmann war im Dezember wegen Vorteilsannahme in der Affäre um die Arbeiterwohlfahrt (Awo) zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die Amtsgeschäfte führt seit seiner Abwahl Feldmanns Stellvertreterin, die Grünen-Politikerin Nargess Eskandari-Grünberg. (dpa)