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Info: Erfolge und Defizite im Nahverkehr

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Die Pünktlichkeit der S-Bahnen innerhalb des RMV leidet nach Angaben von RMV-Geschäftsführer Knut Ringat vor allem durch die vielen notwendigen Baumaßnahmen und Ausfälle von Signalanlagen.

Die Pünktlichkeit der S-Bahnen innerhalb des RMV leidet nach Angaben von RMV-Geschäftsführer Knut Ringat vor allem durch die vielen notwendigen Baumaßnahmen und Ausfälle von Signalanlagen. „70 bis 80 Prozent aller Verspätungen resultieren aus Mängeln im Zuständigkeitsbereich der DB Netz GmbH. Die DB schafft es nicht, diese zu beheben“, spricht Ringat Klartext und benennt die Gründe für die häufigen Verspätungen.

Hinzu kam ein Busfahrerstreik Anfang des Jahres, wie er ihn selber noch nicht erlebt hatte. Trotz alledem verzeichne der RMV jedes Jahr steigende Fahrgastzahlen. „Im vergangenen Jahr waren Tag für Tag zweieinhalb Millionen Pendler mit dem RMV unterwegs“, bilanziert Ringat. „Europaweit haben RMV-Kunden im Rhein-Main-Gebiet mit 15 Kilometer je Fahrt die größte durchschnittliche Reichweite.“

Die innerhalb des RMV verkehrenden Züge seien zudem so stark wie in keinem anderen deutschen Verkehrsverbund ausgelastet: Deutschlandweit nutzen im Schnitt rund 80 Fahrgäste einen Zug im Nahverkehr. Beim RMV seien es 120 Fahrgäste je Zug.

„Der Grund für den Erfolg sind die insgesamt 500 000 Besitzer von Zeitkarten“, erklärt der stellvertretende RMV-Aufsichtsratsvorsitzende und Hochtaunus-Landrat Ulrich Krebs (CDU). Mit dem RMV werde nicht nur die „Job-Maschine“ Frankfurt bedient, sondern auch in der Freizeit viele Sehenswürdigkeiten wie das Freilichtmuseum Hessenpark in Neu-Anspach angesteuert.

Hessenpark-Geschäftsführer Jens Scheller zeigte sich froh, dass sein Freilichtmuseum am Wochenende auch mit dem Kulturbus der Bad Homburger Stadtbuslinie 5 angesteuert werde. „Aber auch mit der Taunusbahn und den Buslinien im Usinger Land kommt man täglich wunderbar in den Hessenpark“, so Scheller. map

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