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Was Klimakleber in Hessen für Einsätze der Polizei zahlen müssen

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Den Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ werden in Hessen ab sofort die Kosten für die von ihnen verursachten Polizeieinsätze in Rechnung gestellt.

Wiesbaden - Die Polizei in Hessen stellt Klimaaktivisten wegen ihrer Klebeaktionen die Kosten für die Einsätze der Beamten in Rechnung. Alle Umstände der Einsätze würden von Anfang bis Ende dokumentiert und dabei vor allem die Zahl der aufgebrachten Stunden, der eingesetzten Polizisten sowie der benötigen Einsatzmittel erfasst, teilte das Innenministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden mit. Daraus ergebe sich dann regelmäßig eine Kostentragungspflicht einzelner Personen.

Klimaaktivisten müssen zahlen
Klimaaktivisten haben sich auf die Straße gesetzt und dort festgeklebt. © Nadine Weigel/dpa/Archivbild

13 Personen stehen in Hessen unter Verdacht 

In Hessen seien bislang 13 Personen, die im Zusammenhang mit Festklebeaktionen stehen, Kosten für polizeiliche Amtshandlungen in Rechnung gestellt worden, berichtete das Innenministerium. Die Kosten der Einsätze hätten sich dabei auf rund 2800 Euro belaufen. Darüber hinaus gebe es weitere sieben Verfahren, bei denen die Kosten derzeit erhoben werden. Bei den Aktionen hatten sich die Aktivisten etwa auf einer Straßen festgeklebt, um den Verkehr zu blockieren.

Räumung von Protestcamps im Dannenröder Forst

Auch im Rahmen der Einsätze im Dannenröder Forst sowie dem Fechenheimer Wald wurden nach Angaben des Ministeriums Kostentragungspflichten einzelner Personen in Rechnung gestellt. Bei den Aktionen ging es um die Räumung von Protestcamps. Zuständig ist für die Prüfung und Erhebung der Gebühren ist das hessische Polizeipräsidium für Technik. (dpa)

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