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Feuerwehr hilflos: Mann stirbt bei Wohnungsbrand in Wiesbaden

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Als in Wiesbaden in einer Wohnung ein Feuer ausbricht, kommt für einen Mann jede Hilfe zu spät. Das winterliche Wetter wurde für die Rettungskräfte zum Problem.

Wiesbaden - Bei einem Wohnungsbrand in Wiesbaden-Dotzheim ist ein Mann ums Leben gekommen. Der Bewohner konnte in der Nacht zu Montag zwar aus seiner brennenden Wohnung befreit werden, wie die Feuerwehr am frühen Montagmorgen mitteilte. Er starb jedoch trotz Reanimationsmaßnahmen noch vor Ort.

Das Feuer war am späten Sonntagabend in einer Wohnung im ersten Stock ausgebrochen. Insgesamt konnten die Feuerwehrleute 21 Hausbewohner unter anderem mit Leitern unverletzt in Sicherheit bringen.

Ein Feuerwehrmann steht vor einem brennenden Haus, aus dem Fenster steigt Rauch auf.
Für einen Mann kam beim Wohnungsbrand in Wiesbaden-Dotzheim jede Hilfe zu spät. © 5vision.media

Fluchtweg im Treppenhaus abgeschnitten: Feuerwehr rettet Bewohner bei Wohnungsbrand in Wiesbaden

Die Menschen hatten sich zuvor an Fenstern bemerkbar gemacht, weil der Fluchtweg durch das Treppenhaus abgeschnitten war. „Das Feuer war relativ schnell unter Kontrolle“, sagte ein Sprecher. „Aber die umfangreiche Menschenrettung war sehr herausfordernd.“

Die Ursache für den Brand war zunächst unklar, so der Sprecher. Die Polizei ermittelt. Durch das Feuer ist das Gebäude zunächst unbewohnbar.

Feuerwehr kann wegen Wetter erst verspätet zu Wohnungsbrand in Wiesbaden ausrücken

Die Arbeit der Rettungskräfte dauerte bis in die frühen Morgenstunden. Es war ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz.

Erschwert wurden die Lösch- und Rettungsarbeiten durch die winterlichen Wetterverhältnisse, gab die Feuerwehr in einer Pressemitteilung bekannt. Mehrere Feuerwehrfahrzeuge hätten erst ausrücken können, nachdem sie mit Schneeketten ausgestattet worden seien.

Die Glätte auf den Straßen hat in der gesamten Region Chaos ausgelöst. Rettungskräfte und Feuerwehr meldeten Ausnahmezustand und hatten am Montagmorgen „keine Kapazitäten mehr“. (dpa/jaba)

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