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Pfeiffer Vacuum sieht auch zweites Angebot skeptisch

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Der Vakuumpumpenspezialist Pfeiffer Vacuum will seinen Aktionären voraussichtlich auch von der Annahme eines weiteren Übernahmeangebots der Busch-Gruppe abraten.

Der Vakuumpumpenspezialist Pfeiffer Vacuum will seinen Aktionären voraussichtlich auch von der Annahme eines weiteren Übernahmeangebots der Busch-Gruppe abraten. Wie schon das erste Angebot sei auch das zweite mit dem Unternehmen „weder abgestimmt noch besprochen”, teilte Pfeiffer Vacuum am Freitag in Aßlar mit.

Trotz einer erfreulichen Geschäftsentwicklung im zurückliegenden Jahr sei die Busch-Gruppe nicht bereit, den Aktionären ein marktübliches Angebot zu machen. „Der angekündigte Angebotspreis liegt vielmehr sogar unter dem aktuellen Aktienkurs”, heißt es in der Mitteilung. Vorbehaltlich einer detaillierten Prüfung werde der Vorstand „seinen Aktionären die Annahme des Angebots nicht empfehlen können”.

Nach einem ersten gescheiterten Anlauf hatte die familiengeführte Busch-Gruppe am Mittwoch ihr freiwilliges Übernahmeangebot an die Pfeiffer-Aktionäre um 14 Prozent auf 110 Euro je Aktie in bar erhöht. Zusätzlich könnten demnach die Pfeiffer-Aktionäre die Dividende von 3,60 Euro je Aktie für 2016 erhalten. Derzeit notieren Pfeiffer-Aktien allerdings bei rund 118 Euro.

(dpa)

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