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SPD-Landeschef Schäfer-Gümbel lässt eigene Zukunft offen

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Thorsten Schäfer-Gümbel (SPD).
Thorsten Schäfer-Gümbel (SPD). © Arne Dedert

Hessens SPD-Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel hat nach den schweren Verlusten bei der Landtagswahl seinen Verbleib im Amt als Landes- und Fraktionschef vorerst offen gelassen.

„Wir werden uns morgen zusammensetzen in den Landesgremien, wir werden darüber reden müssen, wie wir weiter machen”, sagte Schäfer-Gümbel am Sonntag in der ARD auf eine entsprechende Frage. Es sei ein schwerer und bitterer Abend. Er lasse sich aber die zehnjährige Aufbauarbeit in der Landespartei nach einer schweren Krise nicht kaputt machen.

Es sei unfassbar, dass die SPD, obwohl die Wähler ihr ausweislich von Umfragen in Hessen die Kompetenz zugesprochen hätten, die Probleme besser zu lösen, am Ende „die goldene Zitrone” bekomme. „Das ist ein schwerer Rückschlag, der muss Konsequenzen in Berlin haben für die inhaltliche Aufstellung der Bundespartei und darüber werden wir morgen sicher zu reden haben”, sagte Schäfer-Gümbel.

Zuvor hatte Schäfer-Gümbel im hr-fernsehen gesagt: „Mein ganzes Leben hat nicht so funktioniert, dass ich einfach Sachen hinschmeiße, das werde ich auch jetzt nicht tun.” Grund für das Ergebnis seien Fehler auf Bundesebene.

(dpa)

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