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Starkregen über Hessen: Vollgelaufene Keller, Schlammlawinen und weitere Schäden

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Von: Christoph Sahler, Florian Dörr

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Der Starkregen über Hessen ließ unter anderem Keller volllaufen.
Der Starkregen über Hessen ließ unter anderem Keller volllaufen. © 5vision.news

Zahlreiche Einsätze nach Starkregen in Hessen: Die Feuerwehr war in mehreren Regionen des Landes nach heftigen Gewittern im Dauereinsatz.

Weiterstadt/Wetzlar - Teils heftige Gewitter am Montagnachmittag (22. Mai) haben zahlreiche Einsätze der Feuerwehren in Hessen nach sich gezogen. Insbesondere der Landkreis Darmstadt-Dieburg sowie der Lahn-Dill-Kreis waren betroffen. Auch im Hochtaunuskreis flutete das Wasser Keller.

Allein im Stadtgebiet von Weiterstadt (Kreis Darmstadt-Dieburg) rückte die Feuerwehr zu 220 Einsätzen aus, nachdem eine Gewitterfront samt Starkregen vorbeigezogen war. Dies berichten die Reporter von 5vision.news. Straßen wurden überflutet, Keller liefen voll und umgestürzte Bäume blockierten Wege, was zu Verkehrsbehinderungen und Gefahren für Anwohner führte.

Gewitter und Starkregen treffen mehrere Landkreise in Hessen

Im Lahn-Dill-Kreis führten die Wassermassen zu volllaufenden Kellern, Schlammlawinen und Materialschäden. Bei Bonbaden in der Gemeinde Braunfels sei der Solmsbach zwischenzeitlich noch einmal angestiegen und habe die Marke von 1,90 Metern überschritten, hieß es. Demnach wurde die Brücke, die im Ortsteil überspült wurde, abgesperrt.

Im Kreis Hersfeld-Rotenburg traf es nach Angaben des Hessischen Rundfunks besonders den Stadtteil Lispenhausen in Rotenburg an der Fulda. Und auch im Hochtaunuskreis standen in Neu-Anspach-Westerfeld Wasser und Schlamm zentimeterhoch auf der Straße. Eine Baustelle am Ortsrand habe zudem dazu geführt, dass sich das Wasser zurückgestaut habe, berichtete Bürgermeister Thomas Pauli (SPD) dem HR.

Derweil scheint sich das Wetter in Hessen zu beruhigen. Am Dienstag kommt es bei wechselnder Bewölkung örtlich zu Schauern, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Dienstagmorgen mitteilte. Die Höchstwerte liegen zwischen 15 Grad in Nordhessen und 21 Grad an Rhein und Main. In der Nacht auf Mittwoch erwarten die Meteorologen Tiefstwerte zwischen 9 und 4 Grad, im Bergland sind 2 Grad möglich. Dabei bleibt es niederschlagsfrei. (csa/fd)

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