Trockenheit und Hitze: Waldbrände und Wasserknappheit drohen
Wegen des anhaltend trockenen und heißen Wetters warnt das Umweltministerium vor Waldbränden. Bis Anfang nächster Woche herrscht in hessischen Wäldern flächendeckend mittlere, in Südhessen örtlich hohe Waldbrandgefahr.
Wegen des anhaltend trockenen und heißen Wetters warnt das Umweltministerium vor Waldbränden. Bis Anfang nächster Woche herrscht in hessischen Wäldern flächendeckend mittlere, in Südhessen örtlich hohe Waldbrandgefahr. Vor allem liegengelassene Glasscherben, Zigarettenkippen und Funkenflug beim Grillen seien oft Auslöser für Brände, teilte das Ministerium am Freitag mit. Seit Jahresbeginn kam es zu etwa 25 Waldbränden.
Derweil wirkt sich die Trockenheit auch auf Gewässer aus. In der Gersprenz, die durch die Landkreise Darmstadt-Dieburg und den Odenwaldkreis fließt, wird das Wasser knapp. Die Wasserbehörden warnen vor negativen ökologischen Auswirkungen wie Fischsterben. Bis auf Weiteres sei die Wasserentnahme daher verboten, teilten die Behörden mit.
Der Juni fiel derweil in Hessen mit einer Durchschnittstemperatur von 17,8 Grad deutlich zu warm aus. Der Durchschnitt in der Referenzperiode zwischen 1961 und 1990 liegt 2,5 Grad niedriger. Mit 35 Litern pro Quadratmeter gab es zudem nur fast halb so viel Niederschlag wie in der Vergleichsperiode. Der Trend wird sich auch am Wochenende fortsetzen. Hochdruckgebiet Ekkehard sorgt bis Montag für viel Sonnenschein und hochsommerliche Temperaturen. Die Werte dürften auf bis zu 31 Grad steigen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mit.
(dpa)