Volksverhetzungsprozess gegen Pegida-Organisator beginnt
Wegen Volksverhetzung muss sich der Organisator der Pegida-Demonstrationen in Kassel seit Donnerstag vor dem Amtsgericht Kassel verantworten.
Wegen Volksverhetzung muss sich der Organisator der Pegida-Demonstrationen in Kassel seit Donnerstag vor dem Amtsgericht Kassel verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 48-Jährigen vor, auf einer von ihm betriebenen Facebook-Seite einen judenfeindlichen Kommentar hinterlassen zu haben. Er soll auf der Seite ein Foto eines mutmaßlich toten Kleinkindes gezeigt und mit einem Kommentar versehen haben, „der geeignet ist, einen Anreiz zu einer feindseligen Haltung gegenüber Juden zu geben”. In dem Verfahren soll auch ein Zeuge aussagen.
Die Pegida-Bewegung „Kassel gegen die Islamisierung des Abendlandes” (Kagida) demonstriert seit 2014 montags. Die bislang letzte Veranstaltung dieser Art Ende Mai dieses Jahres hatte laut Polizei rund ein Dutzend Teilnehmer.
(dpa)