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„Schon eine Hausnummer“: In Hessen stehen kälteste Tage des Winters an - Deutliche Warnung von Experten

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Von: Florian Dörr

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Der Winter scheint angekommen in Hessen. Und die Temperaturen gehen erst einmal weiter nach unten. Experten warnen vor Glatteis und Schnee.

Wiesbaden - Schnee auf den Wiesen, Glatteis auf dem Straßen: In den vergangenen Tagen hat sich der Winter in weiten Teilen Hessens und darüber hinaus von seiner kalten Seite gezeigt. Stellenweise kam es am Wochenende bereits zu Unfällen. Größere Probleme musste die Polizei allerdings nicht vermelden. Vor diesem Hintergrund aber fragen sich nun viele Hessen: Wie geht es weiter mit dem Wetter?

Eine Antwort hat Diplom-Meteorologe Dominik Jung bei wetter.net. Er meint: „Die Kälte bleibt mindestens bis zum 4. Advent erhalten.“ Insbesondere von Dienstag (13. Dezember) auf Mittwoch (14. Dezember) könnte es eisig werden: Temperaturen von -5 Grad Celsius sind in der Region zu erwarten. Beim Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach rechnen die Experten für die Hochlagen sogar mit -9 Grad Celsius in der Nacht. Es wäre die vorerst kälteste Nacht des diesjährigen Winters. 

Wetter in Hessen: Glatteis und Schnee lassen „starke Verkehrsbehinderungen“ erwarten

Klar: Das kann unter Umständen Folgen für Autofahrer haben, die etwa am Morgen zur Arbeit müssen. Jung meint: akute Rutschgefahr! Denn: „Ab Dienstagabend ziehen im Südwesten von Baden-Württemberg Schneefälle auf. Auf den Straßen wird es sehr glatt werden. Das ganze breitet sich bis Mittwochmorgen bis ins südliche Rheinland-Pfalz und Hessen aus, teilweise bis ins Rhein-Main-Gebiet und ins Saarland.“ Mit „starken Verkehrsbehinderungen“ sei zu rechnen. Auch der DWD prognostiziert Schneefall mit Glättegefahr.

Heftiger Schneefall und Böen drohen in Bayern.
Schnee und Glatteis drohen auch in Hessen. (Symbolbild) © MiS via www.imago-images.de

Erwartet werden Schneemengen von fünf bis zehn Zentimetern Höhe, in den Mittelgebieten in Hessen sogar deutlich mehr. Mit Blick auf die Jahreszeit liegt der Gedanke nahe: Nun ja, ist ja auch Winter. Diplom-Meteorologe Jung meint jedoch: Das, was sich aktuell beobachten lässt, „ist schon eine Hausnummer für die erste Dezemberhälfte.“

Winter in Hessen: Glatte Straße und Schnee in dieser Woche - aber Weiße Weihnachten eher nicht

In anderen Regionen Deutschlands ist es derweil noch deutlich kälter als in Hessen: So wurden nun etwa in Oberstdorf im Allgäu -18 Grad Celsius gemessen, direkt über dem Erdboden waren es auf der Schwäbischen Alb sogar bis zu -22 Grad Celsius. „Normalerweise treten solche Temperaturen erst Mitte Januar bis Mitte Februar, im Hochwinter auf.“

Der Trend des DWD für Hessen zeigt in der nächsten Woche jedoch wieder höhere Temperaturen. Kurz vor Weihnachten geht es demnach wieder in die Plusgrade. Bedeutet: Die Chance auf Weiße Weihnachten zwischen Darmstadt und Kassel, zwischen Limburg und Fulda sinkt. (fd)

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