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Schulden der Gemeinden gehen drastisch zurück

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Verschuldung
Die Schulden den hessischen Gemeinden gehen zurück. © Symbolbild: dpa

Gute Nachrichten aus Hessen: Der Schuldenstand der Gemeinden und Gemeindeverbände sinkt drastisch.

Wiesbaden - Hessen war Ende vergangenen Jahres beim sogenannten nicht-öffentlichen Bereich etwas weniger verschuldet als noch ein Jahr zuvor. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes schuldete das Bundesland Banken sowie privaten Unternehmen im In- und Ausland zum Jahresende 40,39 Milliarden Euro. Ende 2017 waren es 40,99 Milliarden Schulden gewesen, wie ein Behördensprecher am Dienstag mitteilte.

Zudem verringerte sich in keinem anderen Bundesland der Schuldenstand der Gemeinden und Gemeindeverbände so stark wie in Hessen. Mit einem Rückgang von 17,17 Milliarden Euro auf 12,54 Milliarden Euro sank er um 26,9 Prozent.

"Hessenkasse" übernimmt Kassenkredite

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lag dies jedoch daran, dass die "Hessenkasse" zum Jahresende weitere Kassenkredite von hessischen Kommunen in Höhe von 1,3 Milliarden Euro übernommen hat, die nicht mehr in der Schuldenstatistik nachgewiesen werden.

Seit Mitte September 2018 seien damit insgesamt 4,9 Milliarden Euro Kassenkreditschulden der Kommunen abgelöst worden. Ohne diese Übernahme wäre der Schuldenstand der hessischen Kommunen um 1,6 Prozent gestiegen, hieß es. (dpa)

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