Bundeswehr nutzt Truppenübungsplatz Wildflecken für Schieß-Übungen mit MELLS-Panzerabwehrraketen

Die Bundeswehr teilt mit, dass der 7000 Hektar große Truppenübungsplatz Wildflecken in der Rhön für das sogenannte MELLS-Schießen genutzt wird. Die Abkürzung steht für „Mehrrollenfähiges Leichtes Lenkflugkörpersystem“, eine Panzerabwehrlenkwaffe.
Wildflecken - MELLS sei in Israel entwickelt worden, und die Einführung in die Bundeswehr sei eine Erfolgsgeschichte, wie es in der Pressemitteilung heißt. „Das Lenkflugkörpersystem durchschlägt alle derzeit bekannten Panzerungen, und der Flugkörper kann Hubschrauber oder Ziele hinter Deckungen bekämpfen.“ Die Kampfentfernung liege bei 200 bis 4000 Metern.
Ein Erprobungsschießen auf dem in den Landkreisen Bad Kissingen und Fulda* gelegenen Truppenübungsplatz Wildflecken sei von den Ausbildern erfolgreich durchgeführt worden. Laut Bundeswehr-Pressesprecher Norman Möller werden die Lehrgänge mit der MELLS-Panzerabwehrlenkwaffe auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken im Jahr 2022 starten*. Dann werde auf Übungsziele in rund 3,5 Kilometern geschossen. *fuldaerzeitung.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.