Ein schwerer Unfall mit mehreren Fahrzeugen hat sich am Donnerstag auf der A7 ereignet. Aktuell staut es sich bis zur Anschlussstelle Melsungen auf etwa 10 Kilometern.
Glimpflicher als zunächst gemeldet ging ein Unfall auf der A7 in Richtung Nord zwischen den Anschlussstellen Melsungen und Guxhagen ab. In ersten Meldungen war von eingeklemmten Personen die Rede gewesen. Dies bewahrheite sich jedoch nicht.
Lediglich zwei Personen wurden bei dem Unfall verletzt und vor Ort von Rettungsteams aus Melsungen versorgt. Am Stauende zu dem Unfall mit den drei LKW, der sich in Höhe vom Parkplatz Quillerblick ereignete, kam es zu einem weiteren Auffahrunfall an dem zwei PKW beteiligt waren.
Unfall auf A7: Drei LKW und drei PKW beteiligt
Zu dem ersten Unfall war es gekommen, als sich der Verkehr in Richtung Nord wegen einer Baustelle staute. Ein LKW aus Borken in Nordrhein-Westfalen konnte am Stauende nicht mehr rechtzeitig bremsen. Der LKW fuhr auf den LKW vor ihm auf und schob diesen auf einen weiteren LKW.
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Durch den Aufprall geriet der auffahrende LKW auf die rechte Fahrspur und touchierte dort einen Mitsubishi Pick-Up mit Anhänger. Dieses Fahrzeug wurde von einem 46-jährigen aus Baunatal gesteuert. Der PKW wurde in die Leitplanke geschoben und der leere Hänger stürzte um. Von der Ladefläche des Mitsubishi wurden Arbeits- und Baumaterialien auf die Fahrbahn und den angrenzenden Randstreifen geschleudert.
Unfall auf A7: mehrere Kilometer Stau
Die Freiwillige Feuerwehr Melsungen war, unter der Leitung von Stv. Stadtbrandinspektor Patrick Metz, mit insgesamt 11 Einsatzkräften an der Unfallstelle. Die Feuerwehrleute sicherten gemeinsam mit den Beamten der Autobahnpolizei die Unfallstelle und streuten aus den LKW ausgelaufene Betriebsstoffe ab.
Der Verkehr wurde von den Polizeibeamten einspurig an den beiden Unfallstellen, die nur etwa 150 Meter voneinander getrennt waren, vorbei. Trotzdem gab es einen mehrere Kilometer langen Stau auf der A7 in Richtung Nord. Zur Schadenshöhe konnten noch keine Angaben gemacht werden.