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„Hartz und herzlich“: Michelle kann Schulgebühren nicht zahlen – und bricht Ausbildung ab

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„Hartz und herzlich“: Michelle kann die Gebühren für ihre Ausbildung nicht mehr bezahlen – und bricht deshalb ab. Das Jobcenter bringt sie jetzt allerdings auf eine ganz neue Idee:

Rostock Groß Klein – Früher wohnten hier die Arbeiter der nahegelegenen Werft. Heute sind die Plattenbauten ein sozialer Brennpunkt mit vielen Problemen und großen Geldsorgen. Der Blockmacherring in Rostock ist seit einigen Jahren ein Dreh- und Angelpunkt der RTLZWEI-Show „Hartz und herzlich“. Woche für Woche verfolgen die Zuschauer vor den Fernsehern das bunte Treiben im Plattenbau – das für einige seiner Bewohner auch herbe Rückschläge bedeutet!

SendungHartz und herzlich – Tag für Tag Rostock
SenderRTLZWEI
DrehortRostock, Groß Klein

„Hartz und herzlich“ auf RTLZWEI: TV-Neuling Michelle muss ihre Ausbildung abbrechen

Die Sozialdoku zeigt, wie die Bewohner des Blockmacherrings mit Geldsorgen, gesundheitlichen Problemen und Ämterstress umgehen. Bewohner wie Cindy, Sandra, Jasmin oder der inzwischen verstorbene „Hartz und herzlich“-Seefahrer Kowalski sind so zu kleinen Stars geworden. Auch die alleinerziehende Michelle lebt in den Plattenbauten – und muss jetzt kürzertreten. MANNHEIM24 verrät den Grund dafür:

Michelle hat ihre Ausbildung zur Physiotherapeutin aus finanziellen Gründen unterbrochen. Die monatliche Schulgebühr von 200 Euro konnte die Alleinerziehende nicht mehr aufbringen. Jetzt folgt der Gang zum Jobcenter! „Ich habe da heute einen Termin gemacht, weil ich wegen ein paar Praktikumsplätzen nachfragen wollte“, erklärt die 19-Jährige in der neuen Staffel „Hartz und herzlich“.

„Hartz und herzlich“-Teilnehmerin Michelle kann Schulgebühren für die Ausbildung nicht bezahlen

Die junge Mutter wünscht sich ein Praktikum im medizinischen Bereich zu absolvieren. Egal ob im Krankenhaus oder in der Physiotherapie: Michelle möchte weiterhin mit Menschen zusammenarbeiten. „Ich habe ein gutes Gefühl, aber so wie man das Jobcenter kennt, kann das auch passieren, dass ich irgendwo lande, wo ich gar nicht hin möchte“, erklärt sie vor ihrem Termin beim Arbeitsamt.

Michelle hat sich an einer anderen Physiotherapeutenschule ohne Schulgeld beworben – bis die Schule startet, möchte die Rostockerin die verbleibende Zeit sinnvoll nutzen. „Das Praktikum sollte schon mindestens ein halbes Jahr gehen, damit ich meine Zeit überbrücken kann, bis es weitergeht“, so die 19-Jährige weiter. Natürlich würde sie sich darüber hinaus auch über einen bezahlten Praktikumsplatz freuen.

„Hartz und herzlich“ in Rostock: Michelle bekommt Jobangebot vom Amt – „Gut gelaufen für mich“

Ob das Jobcenter ihre Wünsche erfüllen wird? Natürlich erfahren die „Hartz und herzlich“-Zuschauer umgehend, wie es für die Alleinerziehende gelaufen ist: „Es ist gut gelaufen für mich! Ich habe erreicht, dass ich ein Bewerbungstraining absolviere. Wir haben jetzt ausgemacht, dass ich kein Praktikum mache, sondern so eine Aushilfsstelle mache“.

Jackpot! Findet zumindest die Rostockerin: „Das wäre gut mit meinem Sohn vereinbar, wenn er krank wird, wäre das nicht so dramatisch und ich kriege Geld dafür“, so Michelle weiter. Mit einem Aushilfsjob könnte sie sich das Hartz IV aufstocken, ohne dass ihr Abzüge drohen. Freudestrahlend verlässt sie das Arbeitsamt. (sik)

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