Oscars 2021: So gut haben die Produktionen der Streamingdienste abgeschnitten
Bei den Oscars 2021 waren auch Produktionen von Netflix, Disney+ und Amazon Prime nominiert. Wie sie abgeschnitten haben, verraten wir hier.
Bei der Oscar-Preisverleihung präsentiert sich normalerweise die Créme de la Créme der Filmschaffenden jährlich auf dem roten Teppich am Hollywood Boulevard. Dieses Jahr fand die Veranstaltung aufgrund der Coronavirus-Pandemie in sehr kleinem Rahmen statt. Zu den Nominierten zählten auch zahlreiche Produktionen von Netflix, Amazon Prime Video* und Disney+. Welche davon einen Oscar gewonnen haben verraten wir im folgenden Abschnitt. Eine Auflistung aller Nominierungen der Streamingdienste haben wir in einem separaten Artikel.
Oscars 2021: Diese Netflix-Produktionen haben gewonnen
Netflix schickte insgesamt 14 Filme ins Oscar-Rennen 2021. Folgende Produktionen haben in ihrer Kategorie gewonnen:
Titel | Auszeichnung |
Mank | Beste Kamera |
Bestes Szenenbild | |
Ma Rainey's Black Bottom | Bestes Kostümdesign |
Bestes Make-Up und Beste Frisuren | |
Mein Lehrer, der Krake | Bester Dokumentarfilm |
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Oscars 2021: Diese Amazon-Prime-Video-Produktionen haben gewonnen
Bei Amazon Prime Video waren es sechs Filme, die für einen Oscar nominiert wurden, doch nur einer davon darf sich zu den Gewinnern zählen:
Titel | Auszeichnung |
---|---|
Sound of Metal | Bester Schnitt |
Bester Ton |
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Oscars 2021: Diese Disney+-Produktionen haben gewonnen
Disney+ ist der jüngste der drei genannten Streamingdienste und hat dementsprechend noch wenige Produktionen im Portfolio. Trotzdem hat es dieses Jahr für vier Oscar-Nominierungen gereicht. Ein Film hat in zwei Kategorien gewonnen:
Titel | Auszeichnung |
---|---|
Soul | Bester Animationsfilm |
Beste Filmmusik |
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Netflix & Co. bei den Oscars: Nicht bei jedem gern gesehen
In den letzten Jahren gab es hin und wieder Kritik an der Teilnahme der Streamingdienste bei den Oscars, unter anderem von Star-Regisseur Steven Spielberg. Auch Christopher Nolan erklärte in der Vergangenheit, dass die Eigenproduktionen das Kino sogar kaputt machen würden.
Die Streamingdienste profitierten eher von Corona, während Kinoketten sich um ihre Existenzen sorgten. Zahlreiche Filmschaffende wichen auf die Video-on-Demand-Plattformen aus, da die Kinos weltweit geschlossen waren oder den Betrieb nur sehr eingeschränkt aufrechterhalten konnten. Deshalb handelt es sich bei den Nominierten meist um Filme, bei denen die Streamingdienste die Distributionsrechte erst gesichert haben, nachdem die Dreharbeiten beendet waren. Direkt an der Produktion waren sie somit nicht beteiligt. (ök) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
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