England behält fette Banknoten

Nicht nur der britische Prinz Philip tritt gern ins Fettnäpfchen. Auch die britische Notenbank hat das getan – und kommt so schnell nicht mehr heraus.
Nicht nur der britische Prinz Philip tritt gern ins Fettnäpfchen. Auch die britische Notenbank hat das getan – und kommt so schnell nicht mehr heraus. Viele Veganer und Vegetarier hatten sich empört, weil die neuen Fünf-Pfund-Banknoten tierische Fette enthalten und eine Online-Petition dagegen eingereicht. Einzelne Läden drohten sogar, sie wollten die fette Kohle nicht annehmen. Aber sie alle kommen mit ihrem Protest auf keinen grünen Zweig.
Die Bank of England kündigte jetzt an, sie wolle die Scheine behalten. Es sei zu teuer, diese zu ersetzen. Und würden die Banknoten aus dem Verkehr gezogen, sei gar die Versorgung mit Bargeld gefährdet. Nach dem „Brexit“ ein „Noteexit“ – das wäre zu viel. Zumal das für Deutsche nicht nach dem Ausstieg aus Banknoten, sondern nach Notausgang klingt.
Vielleicht sollte die Bank es mal positiv formulieren: Unser Geld ist tierisch gut. Und wer es verwendet, kann seine Hände zwar nicht mehr in Unschuld waschen. Aber sich damit die Hände eincremen.
(pro)