Info: Kollegen trauern
Götz Georges letzter großer Auftritt im deutschen Fernsehen ist für den 3. Oktober dieses Jahres vorgesehen. Am Tag der Deutschen Einheit wird das Erste den im vergangenen Jahr produzierten Spielfilm „Böse Wetter“ senden.
Götz Georges letzter großer Auftritt im deutschen Fernsehen ist für den 3. Oktober dieses Jahres vorgesehen. Am Tag der Deutschen Einheit wird das Erste den im vergangenen Jahr produzierten Spielfilm „Böse Wetter“ senden. In dem Krimi zur deutsch-deutschen Vergangenheit spielt George einen zwielichtigen Unternehmer. Nach seinem Tod taten gestern etliche Filmkollegen ihre Trauer im Internet und in Pressemitteilungen kund:
Armin Mueller-Stahl (Schauspieler): „Wir verlieren mit Götz George einen großen deutschen Charakterschauspieler. Für mich war er der Beste, den wir hatten.“ Ralf Möller (Schauspieler): „Gerade erfahren, dass einer unserer größten Schauspieler Götz George vor einigen Tagen verstorben ist. We will miss you, Götz!“ Matthias Schweighöfer (Schauspieler): „R.I.P. Götz George.“ Veronica Ferres (Schauspielerin): „Adieu mein Freund Götz George. Scheiße, tut das weh.“ Roland Suso Richter (Regisseur) über die gemeinsamen Dreharbeiten für den Josef-Mengele-Film „Nichts als die Wahrheit“: „Götz George hat für seine Rollen gebrannt und gelebt. Er war abends immer ganz anders, wir haben viel Rotwein getrunken, wir haben viel über die Rolle gesprochen, und am Morgen, wenn er aus seinem Trailer kam, war er Mengele, und er blieb Mengele bis zum Abend.“ Denise Virieux (Schauspielerin und Partnerin in den Schimanski-“Tatorten“): „Er war so großzügig, lustig, talentiert. Seine Energie war charakteristisch für ihn.“ Sören Link (Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Schauplatz der Schimanski-„Tatort“-Krimis und seit dem Jahr 2014 Ort der ersten Horst-Schimanski-Gasse: „Keine andere Filmfigur ist für mich so eng mit der Stadt Duisburg verbunden, wie eben jener Horst Schimanski . . . Götz George hat sich in Duisburg für das Ehrenamt stark gemacht und einer Kampagne sein Gesicht gegeben“. Kriminalpolizei Nordrhein-Westfalen: „Gefühlt war er irgendwie auch immer einer von uns. Auch wenn ,Schimmi’ es mit Dienstvorschriften nicht so genau genommen hat, ist er doch mit Leib und Seele auf Verbrecherjagd gegangen. Als Verkörperung des ,Jungen aus dem Pott’ wurde er zum Sympathieträger für das Revier“. dpa