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"Höhle der Löwen": So lief es für "Mellow Monkey" aus Gießen bei VOX

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Die Gründer von "Mellow Monkey" konnten geschmacklich überzeugen.
Die Gründer von "Mellow Monkey" konnten geschmacklich überzeugen. © TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Zwei Gründer aus Gießen versuchten mit "Mellow Monkey" ihr Glück bei "Die Höhle der Löwen" auf VOX. So lief es.

Gießen - Sie wollen nicht weniger als eine »Marshmellow-Revolution« starten: Mit ihrem Unternehmen »Mellow Monkey« waren Stephanie und Robert Ackermann bei der »Höhle der Löwen« auf Investorensuche. Das Ziel: Zehn Prozent der Firmenanteile abgeben, 100 000 Euro bekommen, dazu das Know-How gestandener Businessgrößen. Am Dienstag wurde die Sendung ausgestrahlt.

Dabei schafften die beiden etwas, was bei der Show selten bis nie vorkommt: Sie lockten die Löwen aus der Höhle. Raus aus dem Studio auf den Hof zum Foodtruck, wo die Branchenschwergewichte um Judith Williams und Carsten Maschmeyer mit der neuesten Kreation der Gießener versorgt werden: Eis in Marshmellow. Geschmack? »Toll«, loben die Investoren mehrfach unisono. Sieben Euro für ein Teil hält Maschmeyer jedoch für einen durchaus »stattlichen« Preis.

"Die Höhle der Löwen": Investoren von Mellow-Monkey-Geschmack überzeugt

Die Ackermanns verkaufen sich zunächst stark in »Die Höhle der Löwen«. Sie kommen sympathisch rüber, die Löwen loben die handgemachten Produkte, alles läuft ziemlich prima. Das Ziel der Gründer beschreibt Robert Ackermann: »Runter von der Straße, rein in den Handel.« Kein weiterer Foodtruck, dafür Läden, eventuell ein Franchise-System, Listung im hochwertigen Einzelhandel. Ideen haben die Macher von »Mellow Monkey« viele. 2020 könnte der Umsatz so bei über einer Million Euro liegen.

"Die Höhle der Löwen": Kein Deal für "Mellow Monkey"

Doch den erfahrenen Investoren fehlt die Struktur, wie nun bei der Ausstrahlung von »Die Höhle der Löwen« klar wurde: »Es ist ein Puzzle, in dem zu viele Teile fehlen«, sagt etwa Dagmar Wöhrl. Auch Juror Georg Kofler meint: »Für mich ist zu schwer abzuschätzen, inwieweit das standardisierbar und skalierbar ist. Mir fehlt ein wenig der Glaube, dass man das so richtig multiplizieren kann.« Am Ende sind alle Löwen raus.

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Stephanie und Robert Ackermann scheinen trotzdem nicht am Boden zerstört, als das Aus bei der TV-Investorensuche besiegelt ist: »Am Ende des Tages war es wichtig, dass es ihnen geschmeckt hat«, sagen sie. Und schicken eine Einladung hinterher. »Besuchen Sie uns mal in Gießen.«

fd

Zwei junge Firmengründer aus Frankfurt haben nach ihrem Auftritt bei der TV-Show auf Vox mit ihrer Firma „Lizza“ derweil Millionen gemacht.

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