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Am Ende ins Schwimmen geraten

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Im Stress: Max-Toby Welke und Annica Bergmann hadern in der zweiten Sendung von »Das große Backen - die Profis« mit ihrer zweiten Aufgabe, schaffen es aber noch in die nächste Runde, in der es am kommenden Sonntag dann um den Finaleinzug geht. © Red

Usingen (cju). »Einfach nur kacke«, fühlte sich Max-Toby Welke vom Team Rot bei der zweiten Ausgabe von »Das große Backen - die Profis«, das sonntags bei SAT.1 läuft. Der gebürtige Usinger und seine Partnerin Annica Bergmann hatten den Auftakt der Sendereihe als bestes Team bestritten und von der Jury die höchste Punktzahl erhalten. Im Selbstbewusstsein gestärkt, ging es am 1.

Mai zwar nicht mit stolz geschwellter Brust, aber dennoch optimistisch in den Wettstreit. Beim zweiten Durchgang jedoch lief es nicht so rund für das Team - entsprechend war die Gefühlslage.

Fast volle Punktzahl für die Bisquitrollen

Die Herausforderung zum Auftakt der am Sonntag ausgestrahlten Sendung lautete, Bisquitrollen zu backen und diese einmal herzhaft, einmal süß zu befüllen. Entsprechende Zutaten standen natürlich bereit - Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren beispielsweise ebenso wie Kräuter, Speck und andere Ingredienzien. Aber: Die Bisquitrollen waren ohne Rezept zu backen und zu füllen. »Das ist allerdings Routine für einen Konditormeister«, waren sich Max-Toby und Annica einig - und machten sich, von der Jury wohlwollend-kritisch beäugt, ans Werk.

Während sich andere Teams mit dem Herstellen des feinporigen Backwerks schwertaten und sogar einen zweiten Versuch zu unternehmen hatten, zog Annica routiniert das Mehl unter den Teig und hoffte, »dass ich meinem Ausbildungsbetrieb keine Schande mache«. Diese Sorge brauchte sie nicht zu haben. Denn am Ende des ersten Teils des Wettbewerbs hatte Team Rot die Nase vorne. Die Jury begründete dies damit, dass die Bisquitrollen so geraten waren, wie man es erwartete - feinporig und mit einem guten Mundgefühl. Auch die jeweiligen Füllungen für süße oder herzhafte Geschmäcker waren wohlgeraten und mit 26 von 30 möglichen Punkten der drei Jurymitglieder konnte Team Rot mehr als zufrieden sein.

Ehrensache, dass auch die Anzahl der geforderten Rollenstücke, zwanzig pro Füllung, und die geforderte Breite, drei Zentimeter pro Stück, eingehalten wurden. Das war nicht bei allen Teams so, weshalb Team Gelb mit dem letzten Platz Vorlieb nehmen musste.

Die zweite Herausforderung war das Erstellen eines Schaustücks aus Zucker. Gefordert waren zudem ein interaktives Moment sowie für die Jury drei verschiedene essbare Elemente. Das Thema lautete »Jahrmarkt«, was bei den fünf Teams für wahre Begeisterungsstürme und kreative Ideen sorgte. Team Blau, die bei der ersten Aufgabe des Tages geschwächelt hatten, weil »das Mundgefühl der Rouladen matschig ist und das Herzhafte in der anderen Füllung nicht so vorhanden war«, so die Jury, versuchte sich an einer Geisterbahn mit kleinen Wägelchen, in denen die modellierten Gesichter und Körper der Juroren gezeigt wurden. Team Grün machte sich an ein Kinderkarussell, das viel Freude bei der Jury hervorrief.

Nächsten Sonntag geht’s ums Finale

Max-Toby und Annica entschieden sich für eine Schiffsschaukel mit Hau den Lukas und Bubble-Tea sowie kandierten Cornflakes. Die Jury befand das Ensemble als »zu brav« und »zu klein«, weshalb die beiden Protagonisten ins Schwimmen gerieten. Bei der Auswertung landeten sie dann knapp im Mittelfeld - und kamen mit lediglich zwei Punkten Vorsprung noch einmal eine Runde weiter.

Nächsten Sonntag, 8. Mai, geht es dann bereits um den Einzug ins Finale. Das Daumendrücken für Team Rot mit dem gebürtigen Usinger, dessen Mutter Alexandra Welke das »Rathauscafé« in der ehemaligen Residenzstadt betreibt, geht damit weiter.

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