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Städtische Mähpraxis im Fokus

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Bad Homburg -Kritik, dass Wiesen, Grünstreifen oder Bachufer im Stadtgebiet zu häufig und oder zu kurz gemäht werden, gibt es immer wieder.

Indirekt ist es BLB-Fraktionschef Armin Johnert zu verdanken, dass das Thema auch in der Politik breiteren Raum einnehmen wird. Er hat zwar keinen Antrag dazu eingebracht, aber die Mähpraxis auf Facebook kommentiert, wie Hendrik Hofmann (CDU) im Klimaschutz- und Umweltausschuss (KU) erläuterte und sich verwundert zeigte - immerhin sitze man doch in den Gremien zusammen.

Die Union will das Thema nun „offiziell“ angehen und stellte den Antrag, „in einer der nächsten KU-Ausschusssitzungen über das Konzept und die Praxis der Mahd auf städtischen Grünflächen und Wiesen zu berichten, insbesondere vor dem Hintergrund des Natur- und Tierschutzes“. Oder wie es Hofmann ausdrückte: „Wer mäht wann und wie - und was denken die Schmetterlinge?“

Was Bürgermeister Dr. Oliver Jedynak (CDU) denkt, artikulierte dieser direkt. Er goutierte den einstimmig angenommenen Antrag, denn es gebe einige Missverständnisse. „In dem eben zitierten Fall war es zum Beispiel gar kein städtisches Grundstück.“ Es gebe, griff er dem Bericht vor, unheimlich viel zu beachten, was auch getan werde. Dies solle ruhig auch mal erläutert werden.

Unterstützung für den Antrag, allerdings aus anderer Perspektive, gab’s auch von Dr. Mareike Possienke, die für die Grünen im Ortsbeirat Kirdorf sitzt. Es sei schon interessant, dass die Auslegung so unterschiedlich sein könne. Die Biologin sagte, sie beobachte es sehr wohl, dass Flächen unnötigerweise gemäht werden. hko

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