Villa Victoria: Attacke der BLB
Schweres Geschütz fährt die BLB gegen CDU, SPD und FDP auf, die mit ihrer Forderung nach einem B-Plan für die Villa Victoria dem Mittelstand schweren Schaden zugefügt hätten.
Schweres Geschütz fährt die BLB gegen CDU, SPD und FDP auf, die mit ihrer Forderung nach einem B-Plan für die Villa Victoria dem Mittelstand schweren Schaden zugefügt hätten. Mit ihrer im Stadtparlament durchgeboxten Forderung verzögerten sie eine „sinnvolle Entwicklung dieser Brache um Jahre“, schreibt BLB-Fraktionschef Armin Johnert in einer Pressemitteilung. Dies habe nicht nur negative Auswirkungen auf die Finanzlage der Kur und der Stadt, es habe auch negative Folgen für Stadtentwicklung, Handel, Gastronomie und Spielbank, befürchtet Johnert.
Die auf dem Areal der Villa Victoria geplanten Luxus-Appartements für wohlhabende Kurgäste sieht er nun in weite Ferne gerückt. Diese Gäste würden nun weiter in den 5-Sterne-Hotels in Frankfurt, Kronberg oder Königstein residieren und nicht in Bad Homburg. Dabei sei die Nachfrage nach hochwertigen Luxus-Appartements auf 5-Sterne-Niveau hoch. Zumal diese Gäste auch dazu beigetragen hätten, die Umsätze in den Restaurants und Geschäften der Stadt zu steigern.
Mit dem von CDU, SPD und FDP initiierten Beschluss habe man der Stadt und dem Bad Homburger Mittelstand einen Bärendienst erwiesen, folgert der BLB-Mann. Viel dienlicher wäre es gewesen, die „hervorragenden Ideen der Kur- und Kongreß-GmbH für dieses Areal umzusetzen und dort stilvoll und aufwertend zu bauen“. Mit anderen Worten: Genau so, wie es die BLB gefordert habe.
(red)