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Barrierefreiheit im Kastell

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Denkmalschutz und Barrierefreiheit schließen einander oft aus. Deshalb wird es eine Herausforderung, das Römerkastell für Behinderte so zugänglich zu machen, wie es die Hessische Bauordnung

Denkmalschutz und Barrierefreiheit schließen einander oft aus. Deshalb wird es eine Herausforderung, das Römerkastell für Behinderte so zugänglich zu machen, wie es die Hessische Bauordnung (HBO, §46) für alle Einrichtungen der Kultur und des Bildungswesens vorsieht. Laut Direktor Dr. Carsten Amrhein wurden bereits Schwellen abgesenkt und Geländer angebaut. Doch es gibt noch viele weitere Stellen im Römerkastell, die es Rollstuhlfahrern schwer machen – Treppen, schwer aufgehende Türen und unebene Wege mit Steigung. „Es wird nicht einfach“, soAmrhein. Die Initiative barrierefreies Bad Homburg (IbHG) treibt das Thema derzeit voran. Sie möchte am Eingang mit einer Hebebühne den Höhenunterschied zwischen Shop und Kasse überbrücken und am Horreum (früherer Getreidespeicher, heute der Haupt-Ausstellungsraum) einen Außenaufzug installieren. Amrhein hofft, im Frühjahr die Projektskizze zu bekommen. In einigen Bereichen des denkmalgeschützten Römerkastells werde es allerdings schwierig, Barrierefreiheit zu gewährleisten. „Wir wollen nicht in die historische Bausubstanz eingreifen.“ ahi

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