Frühjahr sorgt für Belebung auf dem Arbeitsmarkt
Im Hochtaunuskreis hat es im März weniger Arbeitslose gegeben als im Februar und auch als im März vorigen Jahres. Insgesamt waren hier 4127 Menschen arbeitslos gemeldet, 105 Personen weniger (–2,5 Prozent) als im Februar.
Im Hochtaunuskreis hat es im März weniger Arbeitslose gegeben als im Februar und auch als im März vorigen Jahres. Insgesamt waren hier 4127 Menschen arbeitslos gemeldet, 105 Personen weniger (–2,5 Prozent) als im Februar. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen deutlichen Rückgang um 538 Menschen (–11,5 Prozent). Die Arbeitslosenquote ging um 0,1 auf 3,6 Prozent zurück und war um 0,6 Prozent niedriger als vor einem Jahr.
Eine Ausnahme bilden Menschen über 50 Jahre – bei ihnen hat die Agentur für Arbeit eine leichte Erhöhung um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat gemessen. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Erwerbslosigkeit dagegen insgesamt zurück.
Der Zugang offener Stellen lag im März um 77 Stellen (44,3 Prozent) über dem Niveau vom Februar und bewegte sich in etwa auf dem Niveau von 2014. Insgesamt gingen in diesem März 251 Stellenmeldungen ein. Der Bestand war mit 725 gemeldeten Stellen niedriger als im Februar (–59 Stellen oder –7,5 Prozent) und auch niedriger als im März 2014 (–188 Stellen oder –20,6 Prozent). „Außer der tendenziell sinkenden Arbeitslosigkeit ist besonders die Entwicklung auf dem Stellenmarkt für den Agenturbezirk Bad Homburg ein positives Zeichen“, erklärt Agentur-Chef Matthias Oppel.
Die ersten Daten des Ausbildungsjahres 2014/2015 zeigen einen Anstieg der gemeldeten Berufsausbildungsstellen. Insgesamt meldeten die Unternehmen bis März 770 Ausbildungsstellen – das waren 60 Stellen mehr als vor einem Jahr. Dies entspricht einem Plus von 8,5 Prozent. Die Zahl der gemeldeten Bewerber war mit 697 Meldungen hingegen niedriger als im Vorjahreszeitraum (–145 Jugendliche oder –17,2 Prozent). Rein rechnerisch ergibt dies eine Relation von 1,10 gemeldeten Berufsausbildungsstellen je gemeldetem Bewerber.
Auch die Zahl der noch nicht versorgten Bewerber war mit 475 Jugendlichen geringer als vor einem Jahr (–100 Jugendliche oder –17,4 Prozent). Der Bestand an unbesetzten Ausbildungsstellen war ebenfalls etwas niedriger: Insgesamt waren im März 489 gemeldete Ausbildungsstellen noch nicht besetzt, das waren 17 Stellen weniger als vor einem Jahr (–3,4 Prozent). Daraus ergibt sich eine Relation von 1,03 unbesetzten Ausbildungsstellen je unversorgten Bewerber.
(red)