Frau findet bei Rückkehr aus Namibia giftiges Tier im Koffer

Von einer Reise bringt eine Frau aus Bad Homburg einen blinden Passagier mit. Jetzt kümmert sich der Zoo Frankfurt um ihn.
Bad Homburg (Hochtaunus) – Eine Reise nach Afrika bietet allerlei exotische Abenteuer. Doch dass ein genauso exotisches Souvenir unbeabsichtigt seinen Weg in den Koffer einer Frau aus Bad Homburg gefunden hat, überraschte selbst die Polizei.
Bad Homburg: Reisende findet Skorpion in ihrem Koffer
Als die Bad Homburgerin sich nach ihrer Reise aus Namibia um ihre Wäsche kümmern wollte, raste etwas Kleines aus ihrem Koffer heraus. Es handelte sich um einen Skorpion, wie die Frau erschreckt feststellte.
Doch nicht nur das: bei dem Skorpion handelte es sich um die Art „Parabuthus villosus“. Die Art ist ausschließlich in Südafrika und Namibia beheimatet, taucht in den unterschiedlichsten Farbvariationen auf und ist darüber hinaus hochgiftig. Das Social-Media-Team der Polizei Westhessen merkte dazu an:
„...was macht man dann?
a) fluchtartig und kreischend die Wohnung verlassen (denn der Skorpion wohnt jetzt da...)
b) ein Glas über den kleinen Mann platzieren und die Polizei rufen“
Bad Homburg: Skorpion von Polizei abgeholt und Zoo Frankfurt übergeben
Die Frau entschied sich für Option B und stülpte dem blinden Passagier ein Glas über. Anschließend verständigte sie die Polizei. Die Beamten trafen bald darauf ein und nahmen den giftigen Skorpion mit auf die Wache. Anschließend wurde geklärt, wo das Tier eine neue Bleibe finden konnte. Wie die Polizei Westhessen via Facebook mitteilte, nimmt sich der Zoo Frankfurt dem Skorpion aus Namibia an.
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Das Gift eines „Parabuthus villosus“ kann bei Menschen starke Schmerzen und ist vor allem für ältere, junge, schwache und allergisch reagierende Personen gefährlich. Folgen des Giftes können Übelkeit, Erbrechen, Durchfall sowie Schluck- und Sprechstörungen sein.
marv
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